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Förderung des Zahlbegriffsverständnisses bei Vorschulkindern durch Verknüpfung der Zahlaspekte

Stand der Forschung und eigene Trainingsstudie zur Elaboration der mentalen Zahlrepräsentation ohne Einsatz von Zahlsymbolen

AutorFabian Labahn
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl222 Seiten
ISBN9783668418127
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Psychologie, Note: 1,5, Leuphana Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Erste Erfahrungen im Umgang mit Mengen und Zahlen machen Kinder schon sehr früh. Implizit wird dies für den Anfangsunterricht auch vorausgesetzt. Die Gruppe von Kindern, die gemeinsam in der ersten Klasse startet, ist jedoch eine überaus heterogene Gruppe. Der mathematische Anfangsunterricht in der ersten Klasse der Grundschule ist für die Kinder nicht die Stunde Null ihrer mathematischen Erfahrungen. Einige Kinder sind ihren Altersgenossen durch viele Vorerfahrungen im Bereich der Zahlen weit voraus. Andere haben noch so gut wie gar keine Vorkenntnisse auf diesem Gebiet. Die Lehrkraft hat nun die Aufgabe, allen Kindern gerecht zu werden. Doch gerade die Kinder, die über wenige Vorerfahrungen verfügen, laufen Gefahr schnell abgehängt zu werden. Die Art, wie Zahlen mental repräsentiert werden, lässt sich nicht direkt nachweisen. Effekte wie der Distanzeffekt, der Größeneffekt, der Size-Congruency-Effect und der SNARC-Effect legen jedoch nahe, dass Zahlen mental auch räumlich und gerichtet repräsentiert werden. In Dehaenes Triple-Code-Modell ist dies als 'Analog Magnitude Representation' eingearbeitet. In der Mathematikdidaktik wird dies über Zahlaspekte bearbeitet. Der von Elsbeth Stern vorgeschlagene 'Relationalzahlaspekt' greift diesen Forschungsstand aus der Psychologie am ehesten auf. Auf dieser Grundlage und aus Erkenntnissen zur Entwicklung des Zählens und des Mengenverständnisses bei Kindern, wird ein eigenes Modell der mathematischen Kompetenzentwicklung vorgestellt. Dieses Modell dient als Grundlage für die Entwicklung eines Förderprogramms, welches durch ein räumlich-lineares Training denjenigen Kindern im Vorschulalter helfen soll, die weniger Vorerfahrungen mit Zahlen gemacht haben als ihre Altersgenossen und daher besonderer Förderung bedürfen. In diesem Förderprogramm sollen die Inhalte der ersten Grundschuljahre im Bereich Mathematik jedoch nicht vorweg genommen werden, daher wird auf die Nutzung von arabischen Zahlsymbolen verzichtet.

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