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Fokus Intersektionalität

Bewegungen und Verortungen eines vielschichtigen Konzeptes

Autor Linda Supik, María Teresa Herrera Vivar, Helma Lutz
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl269 Seiten
ISBN9783531195506
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis42,99 EUR

Die hier versammelten Beiträge spiegeln den aktuellen Stand der Debatte um Intersektionalität 20 Jahre nach Prägung des Begriffes im Schwarzen Feminismus in den USA. Bei seiner transatlantischen Reise durchlief der Ansatz Metamorphosen und fiel in Europa auf vorbereiteten Boden, insbesondere in anglophonen und deutschsprachigen feministischen Diskursen. Klasse, Geschlecht, Ethnizität und 'Rasse', Sexualität, Behinderung, Alter und andere Dimensionen von Ungleichheit und Identität werden inzwischen in intersektioneller Perspektive untersucht. In diesem Band wird der Ansatz vorgestellt und in transdisziplinären und transnationalen Analyseperspektiven wie Diskurstheorie, Biographieforschung, Wissenssoziologie, Rahmenanalyse und Sozialstrukturanalyse verortet; auch werden kritische Interventionen zu Problemen und Grenzen dieses Konzepts diskutiert.



Dr. Helma Lutz ist Professorin für Frauen- und Geschlechterforschung an der Goethe Universität Frankfurt am Main.

Maía Teresa Herrera Vivar ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Gesellschafts- und Politikanalyse der Goethe Universität Frankfurt am Main.

Linda Supik ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Gesellschafts- und Politikanalyse der Goethe Universität Frankfurt am Main.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Vorbemerkung zur korrigierten zweiten Auflage8
Fokus Intersektionalität – eine Einleitung9
Gründungsnarrative9
Stand der Debatten14
Von der Frauen- und Geschlechterforschung zur feministischen Intersektionalitätsforschung ?17
Literatur26
I. Die transatlantische Reise von Intersektionalität – Geografi en und Räume der Debatte32
Die Intersektion von „Rasse“und Geschlecht demarginalisieren:Eine Schwarze feministische Kritikam Antidiskriminierungsrecht, der feministischenTheorie und der antirassistischen Politik133
Der Bezugsrahmen der Antidiskriminierung35
Feminismus und Schwarze Frauen: „Sind wir denn keine Frauen ?“42
Wann und wo ich eintrete: Die Integration von Sexismus in Schwarze Befreiungspolitiken47
Die Erweiterung feministischer Theorie und antirassistischer Politik durch Intersektionalität53
Literatur54
Intersektionalität als „Buzzword“57
Das „fundamentale Anliegen“59
Der überraschende Perspektivwechsel62
GeneralistInnen und SpezialistInnen64
Mehrdeutigkeit und Unvollständigkeit66
Intersektionalität – eine Erfolgsgeschichte ?67
Literatur69
Die diskursiven Politiken feministischer Intersektionalität72
Intersektionen, Systeme und Diskurse73
Frameworks und „Rahmungsarbeit“75
Intersektionelle Rahmung und institutionalisierte Diskurse über Rechte79
Schlussfolgerungen82
Literatur84
II. Neue Forschungsfelder der Intersektionalität: Männlichkeiten und Heteronormativität87
Marginalisierte Männlichkeit, Prekarisierung und die Ordnung der Geschlechter88
Marginalisierte Männlichkeit – eine widersprüchliche Konstellation92
Erschöpfung oder Beharrung männlicher Herrschaft ? Gesellschaftlicher Wandel und Wandel im Geschlechterverhältnis94
Die ernsten Spiele des Wettbewerbs ? Die Reproduktion männlicher Herrschaft mit Hilfe hegemonialer Männlichkeit96
Ausblick99
Literatur104
Vernachlässigte Intersektionalitäten in der Männerforschung: Alter(n), Virtualität, Transnationalität109
Männerforschung und Intersektionalität110
Hegemoniale Männlichkeit und die Hegemonie von Männern113
Die Hegemonie von Männern und vernachlässigte Intersektionalitäten115
Versäumnis 1: Alter(n), Behinderungen, ältere Männer, Verkörperlichung116
Versäumnis 2: Virtualität, „virtuelle Männer“120
Versäumnis 3: Transnationalität, transnationale Männer122
Schlussbemerkungen124
Literatur126
Enthüllungen und Unsichtbarkeiten: Medien, Männlichkeitskonzepte und Kriegsnarrative in intersektioneller Perspektive130
Enthüllungen und Unsichtbarkeiten in den Medien: Die Bedeutungen von Gewalt131
Präsenz und Unsichtbarkeit in der Forschung: Analysekategorien und ihre Bedeutungen141
Literatur147
Sexualität und Migrationsforschung: Das Unsichtbare, das Oxymoronische und heteronormatives „Othering“151
(Un)Sichtbarkeiten153
Codierungen von gleichgeschlechtlichem Begehren156
Queering Migrationsforschung158
Staatliche Interventionen161
Intersektionen166
Literatur168
Psychosoziale Intersektionen: Zur Kontextualisierung von Lebenserzählungen Erwachsener aus ethnisch sichtbar diff erentenHaushalten172
Intersektionalität als Instrument für Mehrebenenanalyse173
Die Studie176
Intersektionelle und Mehrebenenanalyse von Brüchen [disjunctions] veränderlicher, situierter Identitäten178
Abschließende Überlegungen186
Literatur188
III. Intersektionalität vorantreiben: Potentiale, Grenzen und kritische Fragen192
Jenseits der Dichotomie von Anerkennung und Umverteilung: Intersektionalität und soziale Schichtung193
Intersektionalität194
Das Dilemma „Anerkennung vs. Umverteilung“200
Schichtung und Klasse202
Intersektionalität als Schichtungstheorie: Skizze eines Fazits206
Literatur208
Verkörperung ist immer mehr212
Das Scheitern der Personen beim Versuch, Subjekt zu werden213
Die Suche nach Kategorien – ein „Wille zum Wissen“ ?219
Ein programmatischer Vorschlag: Scheitern als Struktur222
Anstelle einer Schlussfolgerung: Misstraut dem Hype226
Literatur229
„Intersectional Invisibility“: Anknüpfungen und Rückfragen an ein Konzept der Intersektionalitätsforschung232
Formen der Entnennung: Intersektionelle Unsichtbarkeit – Über-Inklusion – Unter-Inklusion233
Wer fällt auf – wer wird übersehen ? Vorund Nachteile intersektioneller Gruppenzugehörigkeit234
Zwischenresümee: Desiderate und off ene Fragen235
Verstellte Einsichten – herrschaftsförmige Vermittlungen240
Ausblick248
Literatur251
Postscriptum: Intersektionalität – Off enheit, interneKontroversen und Komplexität als Ressourcen einesgemeinsamen Orientierungsrahmens254
Un / Sichtbarkeiten von Wechselbeziehungen256
Strukturelle Privilegien und Intersektionalität259
Komplexe Analyseperspektiven: Wechselbeziehungen sozialer Kategorien und Analyseebenen261
Schluss264
Literatur265
Autorinnen und Autoren267

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