Inhalt | 6 |
Vorwort | 12 |
1. Einleitung: Säkularität und Religiosität im Osten Deutschlands – Zur Logik der Aneignung forcierter Säkularisierung | 14 |
1.1 Säkularisierung im Osten Deutschlands: Ein ›erfolgreiches‹ Experiment | 14 |
1.2 Forcierte Säkularisierung und deren subjektive Aneignung | 15 |
1.3 Subjektive und familiale Logiken des Säkularisierungsprozesses | 19 |
1.4 Familien als Schnittpunkte gesellschaftlicher Generationenverhältnisse | 21 |
1.5 Kulturelle Semantiken im religiös-weltanschaulichen Feld | 24 |
1.6 Religiosität und Generationendynamik | 27 |
2. Forschungspraxis und Methoden | 30 |
2.1 Forschung nach dem Systemumbruch – Methodische Überlegungen zur Erschließung der Lebensrealität in der DDR und in Ostdeutschland | 30 |
2.2 Vertrautheit, Distanz und Vertrauenswürdigkeit im Interview | 32 |
2.3 Verschränkung von Individual-, Familien- und Generationenperspektive: Das biographische Familieninterview | 37 |
2.3.1 Familienkommunikation im Interview | 38 |
2.3.2 Rekrutierung von Familien und Einzelpersonen für Interviews | 44 |
2.3.3 Zum Ablauf des Familieninterviews | 46 |
2.4 Biographische Einzelinterviews als weitere Erhebungsform | 51 |
2.5 Fragen des Samplings | 52 |
2.6 Zur Auswertung | 54 |
2.7 Zur Darstellung | 56 |
3. Generationenbeziehung und Familienkommunikation | 58 |
3.1 Der Generationenansatz | 60 |
3.1.1 Generation als historische Generation | 60 |
3.1.2 Generation als familiale Generation | 65 |
3.2 Gesellschaftliche und familiale Generationen in Ostdeutschland | 68 |
3.3 Generation als kulturelles Deutungsmuster – Zur Verknüpfung des familialen und historischen Generationenkonzeptes | 74 |
3.4 Generationenverhältnisse in der Familienkommunikation | 75 |
3.4.1 Familienkommunikation als Repräsentation familialer Geschlossenheit | 78 |
3.4.2 Generationendifferenzen und ihre kommunikative Bearbeitung | 84 |
3.4.3 Diskontinuitäten und Konflikte – Problematisierung von Differenz | 109 |
3.5 Fazit | 115 |
4. Religion im Konflikt: Ostdeutsche Familien zwischen Säkularisierung, kirchlicher Tradition und religiöser Neuorientierung | 118 |
4.1 Bestandsaufnahme der religiösen Entwicklung in der DDR und in Ostdeutschland | 118 |
4.2 Konfliktmodell des ostdeutschen Säkularisierungsprozesses | 121 |
4.2.1 Die ostdeutsche Säkularisierung als Problem der Religionssoziologie | 121 |
4.2.2 Konflikttheoretische Perspektiven in der Religionssoziologie | 126 |
4.2.3 Säkularisierung als Konflikt: Das Modell | 129 |
4.2.4 Säkularisierung als Konflikt: Der Fall der DDR | 132 |
4.3 Säkularisierungsprozesse in ostdeutschen Familien | 138 |
4.3.1 Konflikt um Mitgliedschaft und rituelle Partizipation | 140 |
4.3.2 Konflikt um Weltdeutungen | 148 |
4.3.3 Konflikt um Ethik und Moral | 155 |
4.3.4 Veränderung der Konfliktlinien in den Generationenlagerungen | 159 |
4.3.5 Sicherung der Säkularität nach 1989 | 165 |
4.4 Zwischen »Durchhalten« und »Jetzt erst recht«. Strategien der Aufrechterhaltung von Religiosität und Kirchenbindung in der DDR | 168 |
4.4.1 Erhaltung und Behauptung der Kirchenbindung | 169 |
4.4.2 Zuwendung zur Kirche aufgrund ihrer politischen Rolle in der DDR | 180 |
4.4.3 Kirche und Kirchenbindung nach 1989 | 186 |
4.5 Fazit | 194 |
5. »Was glauben Sie, kommt nach dem Tod?« – Große Transzendenz in der postsozialistischen Gesellschaft mit Christine Schaumburg | 198 |
5.1 Große Transzendenz in säkularisierten Kontexten | 198 |
5.2 »Was glauben Sie, kommt nach dem Tod?« | 201 |
5.2.1 Christlich geprägte Semantiken: Vom Auferstehungsglauben zum »Offenlassen« der Möglichkeit eines Lebens nach dem Tode | 205 |
5.2.2 Atheistische Semantiken: Vom Ende der Person zum biologischen Kreislauf | 208 |
5.2.3 Agnostische Spiritualität: Analogieschlüsse, Plausibilitäten, Semantiken | 213 |
5.3 Agnostische Spiritualität: Transzendente Orientierungen auf dem philosophisch-weltanschaulichen Markt | 224 |
6. Religiöse Neuorientierungen in der jüngsten Generation mit Anja Frank | 226 |
6.1 Ausgangslage | 226 |
6.2 Religiöse Neuorientierungen im Postsozialismus | 231 |
6.2.1 Religion als Kulturgut, Mythos und ästhetische Erfahrung | 232 |
6.2.2 Religion als Medium gesellschaftlicher Utopien und der Arbeit an sich selbst | 239 |
6.2.3 Religion als charismatische Vergemeinschaftung | 249 |
6.2.4 Religion als transzendente Spekulation | 253 |
6.3 Konsequenzen für das Generationenverhältnis | 257 |
6.3.1 Abgrenzung vom Materialismus der Älteren | 257 |
6.3.2 Überbrückung familialer Differenzen | 259 |
6.4 Fazit | 260 |
7. Gemeinschaft, Ehrlichkeit, Arbeit: Mittlere Transzendenzen in der postsozialistischen Gesellschaft | 264 |
7.1 Mittlere Transzendenzen in postsozialistischen und postreligiösen Kontexten | 264 |
7.2 Gemeinschaft, Ehrlichkeit, Arbeit – »Mittlere Transzendenzen« in der postsozialistischen und postreligiösen Gesellschaft | 267 |
7.2.1 »Gesellschaft als Gemeinschaft« und die Kritik des Materialismus | 268 |
7.2.2 »Ehrlichkeit« | 279 |
7.2.3 »Arbeit« | 283 |
7.3 Gemeinschaft, Ehrlichkeit, Arbeit – Identitäre Verankerungen im Prozess des langen, schnellen Übergangs | 291 |
8. Gesellschaftlicher Konflikt und kulturelle Semantik: Zu einer Kultursoziologie forcierter Säkularität | 294 |
8.1 Bekenntnis(zwang), »Zweigleisigkeit« und die Suche nach Räumen der Authentizität | 295 |
8.1.1 Bekenntniszwang und Neutralisierung konkurrierender Bindungen | 297 |
8.1.2 Das Äußere im Inneren | 299 |
8.1.3 Zweigleisigkeit | 300 |
8.1.4 Räume der Authentizität | 302 |
8.1.5 Semantische Grenzziehungen | 304 |
8.2 Theoretische Bestimmung: Gesellschaftsstruktur, soziale Deutungsmuster, situiertes Handeln | 304 |
8.3 Gesellschaftsstruktur | 309 |
8.3.1 Die Ausdifferenzierung von Subwelten: Öffentlichkeit unter Ausschluss der Öffentlichkeit | 309 |
8.3.2 Kreise als ›authentische‹ Gegenwelten und die Unhintergehbarkeit des Gesellschaftlichen | 312 |
8.4 Soziale Grenzziehungen und kulturelle Deutungsmuster | 324 |
8.4.1 Exklusion: »Man kann nur einem Herren dienen« / »Irgendwann musste dich bekennen« | 326 |
8.4.2 Sphärendifferenzierung und geteilte Loyalitäten: »Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist« / »Wessen Brot ich ess’, dessen Lied ich sing« | 332 |
8.4.3 Integrationismus: »Sozialität und Religiosität« | 344 |
8.5 Semantiken der Diktatur und was aus ihnen geworden ist | 347 |
9. Forcierte Säkularität: Das erzwungene Eigene | 350 |
Anhang | 354 |
Literatur | 358 |