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Formen des Kulturkontaktes zwischen Europäern und Eingeborenen seit dem 15. Jahrhundert am Beispiel Australiens

AutorNatalie Geese
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783640464258
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,7, Universität Siegen, Veranstaltung: Soziologie kolonialer Herrschaft in Geschichte und Gegenwart, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass Aborigines ungepflegt seien, war eine Behauptung, mit der ich während meines Aufenthaltes in Australien in diesem Jahr konfrontiert wurde. Diese entsprach kei-neswegs dem Bild, das ich mir im Vorfeld von der dortigen Bevölkerung gemacht hatte. Hatte ich sie doch als offen und tolerant eingestuft. Aber hier war nichts von ei-nem Miteinander der weißen Australier mit den Ureinwohnern des Kontinents - sofern man überhaupt einmal einen solchen zu Gesicht bekam - zu erkennen. Wie kam es zu einem derartigen Verhältnis zwischen diesen beiden ethnischen Gruppen? Die Ursache ist in der von Kolonialismus geprägten Geschichte des Landes zu suchen. Da der vorliegenden Arbeit die These zu Grunde liegt, dass kulturelle Differenzen einen nicht unerheblichen Teil dazu beigetragen haben, liegt der Schwerpunkt hier auf dem Kulturkontakt zwischen Europäern und Eingeborenen. Zunächst muss jedoch die Bedeutung des zwar häufig verwendeten, aber auch sehr unspezifischen Begriffs Kultur geklärt werden, um ein gemeinsames Grundverständnis zu schaffen. Dann wird das Grundmuster des Kulturkontaktes zwischen Europäern und Eingeborenen vom 15. bis zum 18. Jahrhundert skizziert, da Australien kein Einzelfall war, sondern die Europäer in den unterschiedlichsten Regionen der Erde auf Eingeborene trafen, deren Verhältnis sich sehr unterschiedlich entwickelte. Erst in einem weiteren Schritt wird gefragt, inwieweit sich das allgemeine Konzept des Kulturkontaktes auf die spezifische Situation Australiens übertragen lässt. Dabei ist es unabdingbar, zunächst das kulturelle Leben der Aborigines, wie es die Engländer vorgefunden haben, zu erläutern, da nur auf dieser Basis verstanden werden kann, warum durch die Vertreibung der Aborigines auch deren kulturelle Identität zerstört wurde. Daran anschließend werden dann in Kürze die für dieses Thema relevant erscheinenden Aspekte der jüngeren Geschichte Australiens, beginnend mit der Be-siedlung durch Weiße, anhand der allgemeinen Phasen des Kulturkontaktes dargelegt. Dabei darf jedoch die Frage nicht vernachlässigt werden, ob es unter den weißen Siedlern eine einheitliche Kultur gab und ob diese englischen Ursprungs oder doch eine Neuerfindung war. Ziel ist es also die Formen des Kulturkontaktes zwischen Europäern und Eingeborenen theoretisch zu fassen und exemplarisch zu verdeutlichen bzw. auch zu erweitern.

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