Sie sind hier
E-Book

Formen und Funktionen des Monologs in William Shakespeares 'Hamlet'

AutorSarah Jost
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783656264002
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 1, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist unumstritten, dass William Shakespeares Hamlet seinen Ruhm hauptsächlich den Monologen, an denen entlang sich das Drama entwickelt, zu verdanken hat. Allein schon deshalb erscheint eine genauere Betrachtung eben jener Monologe, in welchen Formen sie vorliegen und was sie leisten, mehr als gerechtfertigt. Zuvor muss jedoch noch eine Grundsatzentscheidung getroffen werden, denn schon bei der Definition von Monolog und Soliloquium gehen die Meinungen auseinander: Während z. B. für Nünning / Nünning der Monolog keinen Adressaten haben darf (außer dem Publikum)1, zitiert z. B. Pfister2 die Definition von J. T. Shipley3, die besagt, dass es für einen Monolog nur einer gewissen Länge und Insich-Geschlossenheit bedarf und er im Gegensatz zum Soliloquium an jemanden gerichtet ist. Das hat natürlich zur Folge, dass eine unterschiedliche Anzahl von Monologen als Grundlage dieser Betrachtung infrage kommt, je nachdem, an welcher Definition man sich orientiert. Die Definition von Nünning / Nünning erlaubt eine eindeutige Einordnung dramatischer Sprechbeiträge: hat eine längere Äußerung einen Adressaten, so ist sie kein Monolog. Legt man aber Shipleys Definition zu Grunde (laut Pfister die angelsächsische Terminologie), zählen z. B. auch die längeren Äußerungen des Geistes zu den Monologen in Hamlet und müssen mit berücksichtigt werden. Hierbei entsteht ein neues Problem: es stellt sich die Frage danach, welche Äußerungen gerade noch Bestandteil eines Dialoges sind (in Bezug auf Länge und inhaltliche Geschlossenheit) und welche schon als Monolog angesehen werden müssen. Da aber Einvernehmen herrscht über die Nicht-Adressiertheit des Soliloquiums, wird in dieser Untersuchung von den acht adressatenlosen Hamlet-Monologen (Soliloquien) ausgegangen.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Literatur - Sprache - Literaturwissenschaft

Der Gral

E-Book Der Gral
Mythos und Literatur (Reclam Literaturstudium) Format: PDF

Der Gral ist der faszinierendste, fruchtbarste der aus dem Mittelalter überkommenen Mythen. Sein Ursprung verliert sich im Dunkel der keltischen Vorzeit, was folgte, war eine jahrhundertlange…

Der Gral

E-Book Der Gral
Mythos und Literatur (Reclam Literaturstudium) Format: PDF

Der Gral ist der faszinierendste, fruchtbarste der aus dem Mittelalter überkommenen Mythen. Sein Ursprung verliert sich im Dunkel der keltischen Vorzeit, was folgte, war eine jahrhundertlange…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Instrumente in Kunst und Wissenschaft

E-Book Instrumente in Kunst und Wissenschaft
Zur Architektonik kultureller Grenzen im 17. Jahrhundert Format: PDF

This volume presents a collection of original papers at the intersection of philosophy, the history of science, cultural and theatrical studies. Based on a series of case studies on the 17th…

Weitere Zeitschriften

Arzneimittel Zeitung

Arzneimittel Zeitung

Die Arneimittel Zeitung ist die Zeitung für Entscheider und Mitarbeiter in der Pharmabranche. Sie informiert branchenspezifisch über Gesundheits- und Arzneimittelpolitik, über Unternehmen und ...

FREIE WERKSTATT

FREIE WERKSTATT

Die Fachzeitschrift FREIE WERKSTATT berichtet seit der ersten Ausgaben 1994 über die Entwicklungen des Independent Aftermarkets (IAM). Hauptzielgruppe sind Inhaberinnen und Inhaber, Kfz-Meisterinnen ...

DER PRAKTIKER

DER PRAKTIKER

Technische Fachzeitschrift aus der Praxis für die Praxis in allen Bereichen des Handwerks und der Industrie. “der praktiker“ ist die Fachzeitschrift für alle Bereiche der fügetechnischen ...

DHS

DHS

Die Flugzeuge der NVA Neben unser F-40 Reihe, soll mit der DHS die Geschichte der "anderen" deutschen Luftwaffe, den Luftstreitkräften der Nationalen Volksarmee (NVA-LSK) der ehemaligen DDR ...

DULV info

DULV info

UL-Technik, UL-Flugbetrieb, Luftrecht, Reiseberichte, Verbandsinte. Der Deutsche Ultraleichtflugverband e. V. - oder kurz DULV - wurde 1982 von ein paar Enthusiasten gegründet. Wegen der hohen ...