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E-Book

Forschung und Praxis der Frühpädagogik

Profiwissen für die Arbeit mit Kindern von 0-3 Jahren

VerlagERNST REINHARDT VERLAG
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl157 Seiten
ISBN9783497600953
FormatPDF/ePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis23,99 EUR
Wie lernen Kinder unter drei? Sind Kinder von Natur aus gute Menschen? Welche Rolle spielt die Erziehung, und was kann uns die Neurobiologie sagen? Wenn es um Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern unter drei Jahren geht, gibt es viele offene Fragen. In diesem Buch geben WissenschaftlerInnen Antworten. Sie stellen aktuelle Forschungsergebnisse, z.B. aus den Neurowissenschaften und der Säuglingsforschung, verständlich dar und leiten daraus Konsequenzen für die Praxis der Frühpädagogik ab. Ein besonderer Fokus liegt auf den Anforderungen, die sich für die Qualifikation der pädagogischen Fachkräfte ergeben. Mit Beiträgen von: Lieselotte Ahnert, Nicole Becker, Anna von Behr, Maike Gappa, Susanne Koerber, Susanne Kristen, Hans Rudolf Leu, Gudula List, Mechthild Papou?ek, Tim Rohrmann, Kornelia Schneider, Beate Sodian, Felix Warneken

Dr. Hans Rudolf Leu, Sozialwissenschaftler, Leiter der Abt. "Kinder und Kinderbetreuung" am Deutschen Jugendinstitut (Schwerpunkte Kindheits- und Sozialforschung sowie frühkindliche Bildung). Anna von Behr, Dipl.-Psych., wissenschaftl. Referentin am Deutschen Jugendinstitut (Schwerpunkt Aus- und Weiterbildung von frühpäd. Fachkräften). Weitere Informationen über die Autoren erhalten Sie unter Dr. Hans Rudolf Leu und Anna von Behr

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Forschung und Praxis der Frühpädagogik3
Inhalt5
1Neuentdeckung der Jüngsten – Herausforderungen für Ausbildung, Praxis und Forschung11
1.1 Welche Rolle spielt die neuronale Ausstattung für frühkindliches Lernen?14
1.2 Welches „Wissen“ bringen Kinder bei ihrer Geburt mit?16
1.3 Wie lernen Kinder sprechen, in wie vielen Sprachen?17
1.4 Ist der Mensch von Natur aus gut, oder müssen Kinder zu sozialem Handeln erzogen werden?18
1.5 Wie viel Geschlecht ist angeboren, wie viel wird von der Umwelt „konstruiert“ und wie?19
1.6 Wie viel „Mutter“ braucht das Kind?20
1.7 Was bedeutet es, wenn Eltern den Anforderungen als primäre Bezugspersonen nicht gewachsen sind?22
1.8 Verknüpfung von Wissenschaft und Praxis seit 197023
2Hirnentwicklung und Lernen in der frühen Kindheit – Möglichkeiten und Grenzen neurowissenschaftlicher Forschung27
2.1 Neuronale Plastizität als Grundlage von Lernprozessen29
2.2 Das Konzept kritischer und sensitiver Phasen der Hirnentwicklung30
2.3 Neuronale Korrelate kognitiver Entwicklung33
2.4 Befunde über Hirnentwicklung als pädagogische Argumentationshilfe?36
3Früh erobertes Weltwissen – Sozial-kognitive Kompetenzen in frühester Kindheit: Was folgt aus der neueren Säuglingsforschung für die Bildungsarbeit?40
3.1 Vom Empirismus zum Nativismus40
3.2 Kernwissen über Agenten und ihr Handeln43
3.3 Die Bedeutung der sozialen Interaktion45
3.4 Programme und Anregungen für den Bereich U348
3.4.1 Eltern-Kind-Programme für Neugeborene49
3.4.2 Niederschwellige Eltern-Kind-Programme mit Hausbesuchen von PädagogInnen49
3.4.3 Materialien und Bücher50
3.5 Abschließende Zusammenfassung51
4Die Sprachentwicklung in den ersten Lebensjahren – Sprache und Frühpädagogik56
4.1 Der aufwendige Weg vom Labor in die Praxis56
4.2 Vorboten des Spracherwerbs im ersten Lebensjahr60
4.3 Der Spurt beginnt63
4.4 Mehr als eine Sprache in der frühen Kindheit65
4.5 Anforderungen an kommunikative Angebote in der Tagesbetreuung68
4.6 Die weiteren Entwicklungsschritte im Blick70
5Die Grundlagen prosozialen Verhaltens in der frühen Kindheit74
5.1 Prosoziales Handeln bei Kleinkindern75
5.1.1 Teilen75
5.1.2 Mitteilen76
5.1.3 Mitfühlen77
5.1.4 Helfen78
5.1.5 Zusammenfassung82
5.2 Helfen bei Schimpansen83
5.3 Prosoziales Verhalten fördern86
5.3.1 Beziehungsqualität87
5.3.2 Kompetenz88
5.3.3 Induktion89
6Die Entdeckung des Geschlechts – Gender in der Frühpädagogik93
6.1 Gender in den ersten Lebensjahren94
6.2 Forschung zu Gender in der Frühpädagogik99
6.3 Kinderkrippen als „Frauengärten“103
6.4 Konsequenzen für die pädagogische Arbeit105
7Bindung und Beziehungsgestaltung in öffentlicher Kleinkindbetreuung – Auswirkungen auf die Frühe Bildung110
7.1 Primäre Bindungen: Beziehungen mit nachhaltigen Entwicklungskonsequenzen111
7.1.1 Zusammenhänge zur Identitäts-, Sozial- und Kommuni­kationsentwicklung des Kindes113
7.1.2 Zusammenhänge zu Bildungsvermittlung und Selbstbildung, Entdeckerfreude und Explorationslust113
7.2 Erweiterte Beziehungserfahrungen: Mutter-Kind- und ErzieherInnen-Kind-Beziehung im Vergleich115
7.2.1 Beziehungserfahrungen im Alltag einer öffentlichen Betreuung115
7.2.2 Einfluss des Geschlechts des Kindes auf die Gestaltung der ErzieherInnen-Kind-Beziehung116
7.2.3 Einfluss der Peer-Gruppe auf die Gestaltung der ErzieherInnen-Kind-Beziehung117
7.3 Schlussfolgerungen für die Frühpädagogik: Schlüsselqualifikationen und Erziehungspartnerschaften118
8Zusammenarbeit mit Familien in belasteten Situationen122
8.1 Erwartungen an frühpädagogische Fachkräfte in der familienergänzenden Betreuung122
8.2 Bindung und Bildung, Beziehung und Erziehung: Entwicklungsbedürfnisse der Altersgruppe 0 bis 3124
8.3 Eltern und Kleinstkinder mit besonderen Bedürfnissen und Belastungen125
8.3.1 Alterstypische Belastungen bei frühkindlichen Regulations­störungen125
8.3.2 Säuglinge und Kleinkinder von psychisch kranken Eltern127
8.3.3 Kinder aus risikoüberlasteten Familien in Brennpunkten129
8.4 Erwartungen an die frühpädagogischen Fachkräfte129
8.4.1 Familienergänzende Entwicklungsförderung und Bildungsauftrag129
8.4.2 Kompensierende Bindungs- und Beziehungserfahrungen für das Kind130
8.4.3 Erziehungspartnerschaft und Beziehung zu belasteten Eltern130
8.4.4 Früherkennung von Risiken und Anbahnen früher Hilfen131
8.4.5 Unverzichtbare Module in der Qualifikation frühpäd­-agogischer Fachkräfte132
8.4.6 Anforderungen an Trägerschaft, Leitung und Politik133
8.5 Abschließende Bemerkungen133
9Tagesbetreuung von Säuglingen und Klein(st)kindern in Gruppeneinrichtungen: Ein Rückblick auf vier Jahrzehnte westdeutscher Geschichte zur Entwicklung von Qualität in der Praxis (1970–2010)136
9.1 Ausgangssituation der Krippenreform in West-Deutschland Mitte der 1970er Jahre137
9.2 Veränderung der Praxis und Entwicklung der Krippen­-pädagogik in West-Deutschland139
9.3 Der Beitrag von Forschung für den Einblick in die Welt der Krippe und für die Qualitätsentwicklung der Praxis141
9.4 Zwischenbilanz nach 10 Jahren Reformbestrebungen im Krippenbereich144
9.5 Weiterentwicklung seit den 1990er Jahren146
9.6 Die aktuellen Herausforderungen des Ausbaus und der Qualitätssicherung146
Sachregister157

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