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Fotografie als Hilfsmittel in der Malerei

Franz von Lenbach, Max Slevogt, Franz von Stuck, Alfons Mucha

AutorAnna Sachova
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl59 Seiten
ISBN9783656677024
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Universität Passau, Veranstaltung: Proseminar: Fotografie und Malerei, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist die genannten mitteleuropäischen Künstler, die vor allem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts tätig waren, vorzustellen und vornehmlich ihre Werke in Bezug auf die Zusammenarbeit mit der Fotografie zu untersuchen. Im Hinblick auf diese Kooperation stellen sich folgende Fragen: Warum bedienten sich Künstler der Fotografie? Welche neuen Möglichkeiten bot sie ihnen? Inwiefern lassen sich die Einwirkungen des Lichtbilds in ihrer Malerei beobachten? Und schließlich, war es aus Sicht der damaligen Gesellschaft zulässig, dass sich Maler von den Fotografien inspirierten? Es gilt als selbstverständlich, dass Künstler eine Haltung gegenüber dem neuen Medium einnehmen sollten. Letztendlich wurde die Fotografie auch als Konkurrenz der Malerei angesehen. Maler waren somit die ersten, die sich damit auseinandersetzen mussten. Die Reaktion auf das neue Medium spaltete die Künstlerbranche in zwei Gruppen. Auf der einen Seite waren Anhänger der idealistischen normativen Ästhetik, die jegliche Zusammenarbeit mit der Fotografie, während des künstlerischen Entstehungsprozesses, ablehnten. Folglich war die Fotografie nach dieser traditionellen Theorie nur eine mechanische und damit eine unkünstlerische Bildtechnik. Die Opposition bildeten Künstler, die entweder Fotografien in Auftrag gaben oder sogar selbst fotografierten und die entstandenen Aufnahmen bei der Anfertigung von Gemälden in verschiedenen Weisen benutzten. Die zeitgenössische Öffentlichkeit war allerdings dazu erzogen, sich geniale Maler ohne technische Hilfsmittel vorzustellen. Das Publikum war also noch nicht bereit Künstler, die sich der Fotografie als Hilfe bedienten, anzuerkennen. Möglicherweise herrschte die Meinung, dass das Schaffen nach fotografischen Vorlagen keine reine Kunst sei, sondern nur eine Nachzeichnung. Und das war auch der Grund, warum Künstler ihre fotografischen Vorlagen verheimlichten oder sie sogar destruierten. Wenn es Künstler nicht selbst machten, taten es oft ihre Nachkommen. Diese Spannung zwischen den beiden Seiten ließ erst mit der Zeit nach. (...) Am Beispiel der vier Künstler werden die oben aufgeführten Fragen beantwortet und zum Teil auch Einflüsse, Beziehungen und Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede unter ihnen thematisiert.

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