Sie sind hier
E-Book

Framing und Framing-Effekte am Beispiel des Irakkrieges

AutorElena Horn
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl48 Seiten
ISBN9783656604198
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Universität zu Köln (Institut für Sozialpsychologie und Medienpsychologie), Veranstaltung: Medienkulturwissenschaft, Medienpsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Modern warfare is fought not only with weapons, but also with words aiming to win the 'hearts and minds' of the people' (Dimitrova & Strömbäck, 2008, S. 216). Massenmediale Kommunikation ist jene Pforte, die in modernen Industriegesellschaften den Bürgern die Möglichkeit zur Einsicht und Partizipation an politischen Prozessen gewährt. Auf der anderen Seite ermöglicht sie den Kommunikationsfluss von Seiten der politischen Entscheidungsträger zum Volk. Tageszeitungen und Fernsehnachrichten bilden die entscheidenden Plattformen für die Informationsübermittlung. Doch eine massenmedial kommunizierte Information wird nicht unabhängig und zusammenhangslos übertragen, sondern von Medienproduzenten und Journalisten in Sinnzusammenhänge gesetzt, die in ihrer Struktur von zahlreichen Faktoren abhängen. Diese Einordnung einer Nachricht in ein Bedeutungsumfeld wird Framing genannt und führt bestimmte Effekte in der Informationselaborierung auf Seiten des Rezipienten mit sich. Im Rahmen dieser Arbeit soll vor allem der wirkungszentrierte Framing-Ansatz beleuchtet werden (Entman, 1993). In Abgrenzung zum Medien-Priming und Agenda-Setting stellt sich vor allem die Frage, welchen Einfluss Frames auf unsere Urteile und Entscheidungen haben können. Anhand einschlägiger Studien wird formal-abstraktes sowie inhaltliches Framing definiert und ihre potentiellen Effekte auf den Rezipienten herausgearbeitet. Das Kapitel endet mit einer kurzen ZusammenfassungdesThemasundwirdimAnschlussamBeispielder Kriegsberichterstattung bezüglich der US-amerikanischen Interventionen im Irak 2003 genauer betrachtet. Der 3. Golfkrieg bietet sich als Analysegegenstand besonders an, da Fotografen und Journalisten die amerikanischen Truppen im Einsatzgebiet begleiteten und Informationen durch das Internet noch weit schneller diffundierten als es noch im 2. Golfkrieg 1990/91 der Fall war (Schwalbe et al., 2008). Die Analyse des visuellen Framings des Irakkrieges konzentriert sich zunächst auf die Nachrichtenberichterstattung in den USA. Anhand einer Studie von Schwalbe et al. wird die Veränderung des Framings im Verlaufe des Krieges in Wochenintervallen untersucht und in fünf Szenarien der Kriegsberichterstattung aufgegliedert. Durch einen Vergleich zwischen den Framing-Strategien der USA und Schweden wird versucht, einen Überblick über jene Faktoren zu gewinnen, die den Einsatz bestimmter Frames und damit einhergehende Effekte auf Rezipientenseite bedingen.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Medien - Kommunikation - soziale Medien

Tatort Tagesschau

E-Book Tatort Tagesschau
Eine Institution wird 50. Format: PDF

»Hier ist das Erste Deutsche Fernsehen mit der Tagesschau« – seit 50 Jahren beginnt so der TV-Feierabend. Souverän beherrscht die Tagesschau die deutsche Fernsehlandschaft. Je nach Nachrichtenlage…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Datenformate im Medienbereich

E-Book Datenformate im Medienbereich
Format: PDF

Das Buch greift einen sehr aktuellen Themenkomplex auf, denn der Datenaustausch findet zunehmend in komprimierter Form über Netzwerke statt. Es beschreibt Standards für die Datenreduktion und den…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Virtuelle Welten

reale Gewalt Format: PDF

Die Frage, wie Gewalt und Medien zusammenhängen, lässt sich nicht mit einem Satz oder nur aus einer Perspektive beantworten. Deshalb haben 16 Telepolis-Autoren in 20 Essays ihre Meinung, die…

Weitere Zeitschriften

Burgen und Schlösser

Burgen und Schlösser

aktuelle Berichte zum Thema Burgen, Schlösser, Wehrbauten, Forschungsergebnisse zur Bau- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege und Denkmalschutz Seit ihrer Gründung 1899 gibt die Deutsche ...

Computerwoche

Computerwoche

Die COMPUTERWOCHE berichtet schnell und detailliert über alle Belange der Informations- und Kommunikationstechnik in Unternehmen – über Trends, neue Technologien, Produkte und Märkte. IT-Manager ...

VideoMarkt

VideoMarkt

VideoMarkt – besser unterhalten. VideoMarkt deckt die gesamte Videobranche ab: Videoverkauf, Videoverleih und digitale Distribution. Das komplette Serviceangebot von VideoMarkt unterstützt die ...

Euro am Sonntag

Euro am Sonntag

Deutschlands aktuelleste Finanz-Wochenzeitung Jede Woche neu bietet €uro am Sonntag Antworten auf die wichtigsten Fragen zu den Themen Geldanlage und Vermögensaufbau. Auch komplexe Sachverhalte ...