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E-Book

Franz Pfeffer von Salomon

Hitlers vergessener Oberster SA-Führer

AutorMark A. Fraschka
VerlagWallstein Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl556 Seiten
ISBN9783835340060
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis31,99 EUR
Der politische Werdegang des Franz Pfeffer von Salomon gibt einen neuen Blick frei auf die Frühgeschichte des Nationalsozialismus. Fast vier Jahre lang war Franz Pfeffer von Salomon (1888-1968) einer der engsten Mitarbeiter Adolf Hitlers. Wer war dieser Mann, der schon 1919 als Freikorpsführer reichsweit von sich reden machte und 1926 nach nur einem Jahr der persönlichen Bekanntschaft mit Hitler zu dessen Obersten SA-Führer aufstieg? Was führte den Führer des »Westfälischen Freikorps von Pfeffer' ab 1923 zu Hitler und den Nationalsozialisten? Welchen Einfluss und welche Wirkung hatte er bis zu seinem Parteiausschluss im Jahre 1941 auf die Entwicklung von SA und NSDAP? Und was waren die Gründe dafür, dass er nach seinem Rücktritt als Oberster SA-Führer nicht zu einem politischen Faktor wurde? Welche Kontinuitäten und Einsichten bestimmten sein Denken und Handeln nach 1945? Mark A. Fraschka bringt erstmals Licht in einen außergewöhnlichen Lebenslauf, der sich, von der Forschung bis heute nahezu vollkommen übersehen, fast permanent in den »toten Winkeln' der deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts bewegte.

Mark A. Fraschka, geb. 1983, promovierte nach dem Studium der Politischen Wissenschaft an der Universität Würzburg. Derzeit arbeitet er im politischen Berlin als Büroleiter und lebt in Baden-Württemberg.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Umschlag1
Titel4
Impressum5
Inhalt6
Einleitung10
Erster Teil: »Konterrevolutionär«38
1. Politische Sozialisation und Weltkriegserfahrung – Wege zu einer Weltanschauung (1888-1918)40
1.1 Familie und Prägung40
1.2 Militärzeit47
1.3 Weltkrieg65
2. Lange Freikorpszeit (1919-1923)86
2.1 Skizze: Ausgangssituation und Rahmenbedingungen86
2.2 Das westfälische Freikorps von Pfeffer (A. K. VII)89
2.3 Die Idee einer Soldatenvertretung – der Frontbund145
2.4 Die »Arbeitsgemeinschaft P.«163
2.5 Oberschlesien181
2.6 Ruhrwiderstand189
3. Die Familie217
3.1 Privates Glu?ck217
3.2 Finanzen221
4. Franz von Pfeffer 1923 – ein Charakter voller Widerspru?che224
Zweiter Teil: »Sozialrevolutionär«228
Vorbemerkung: zur Namensfrage230
5. Gauleiter (1924-1926)234
5.1 Der 9. November 1923: Wirkung und Folgen234
5.2 Der Völkisch-Soziale Block und die Nationalsozialistische Freiheitsbewegung239
5.3 Gauleiter der NSDAP in Westfalen268
5.4 Überregionale Ambitionen I: Weltanschauung und Programm – Pfeffer und die »Arbeitsgemeinschaft Nord-West der NSDAP«292
5.5 Überregionale Ambitionen II: Organisation – der »Großgau« Ruhr320
6. Oberster SA-Fu?hrer (1926-1930)337
6.1 Skizze: Die SA bis Sommer 1926337
6.2 Berufung nach Mu?nchen – Interpretationen338
6.3 Die Reorganisation der SA343
6.4 Auf dem Weg zur Massenorganisation382
6.5 Putsch- oder Legalitätstaktik?390
6.6 Demission404
6.7 Bilanz427
7. Exkurs: Ränkekämpfe – Konflikte, Kommunikation, Konfliktlösung und »Politische Kultur« in der fru?hen »Kampfzeit« der NSDAP430
7.1 Vorkampf: Pfeffer gegen Gärtner430
7.2 Menetekel: Pfeffer gegen Hurlbrink436
7.3 Streit mit Mu?nchen: Pfeffer und Feder439
7.4 Pfeffer und die Finanzen: Philipp Bouhler und Karl Kaufmann443
7.5 Resu?mee450
8. Bedeutungslosigkeit (1930-1945)453
8.1 Auf der Suche nach Aufgaben453
8.2 Privates: Vom bescheidenen zum priviligierten Leben478
8.3 In Ungnade482
9. Nachkriegszeit (1945-1966)496
9.1 Verhaftungen und Armut496
9.2 Letzte Versuche: Ostberlin 1955 und das Institut fu?r Zeitgeschichte498
10. Schlussbetrachtungen504
10.1 Franz von Pfeffer – ein »typischer« Vertreter seiner Zunft?504
10.2 Bilanz – Ergebnisse508
Dank522
Quellen und Literatur524
Abku?rzungen555

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