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Frauen und Rechsextremismus - Die Rolle der Frau in rechtsextremistischen Kreisen

Die Rolle der Frau in rechtsextremistischen Kreisen

AutorMelanie Lüdtke
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl7 Seiten
ISBN9783638576055
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis0,99 EUR
Essay aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,7, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Während der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland wurde die traditionelle Rolle der Frau ideologisch aufgewertet. Bereits im Jahr der Machtergreifung Hitlers eröffnete Reichspropagandaminister Joseph Goebbels in Berlin die Ausstellung 'Die Frau, Frauenleben und wirken in der Familie, Haus und Beruf'. Damit versuchte die NSDAP, Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei, das nationalsozialistische Frauenbild in der Öffentlichkeit zu verbreiten. Die NS-Propaganda stellte ein Mutterbild als Leitbild für die Frau auf. Es setzte sich aus einem traditionellen, konservativen Frauenbild zusammen. Rechtlich betrachtet hatte die Ehefrau gegenüber dem Mann die schwächere Position. Dem Mann stand die Entscheidung in allen das gemeinschaftliche Leben betreffenden Angelegenheiten zu. Er konnte seiner Frau die Erwerbstätigkeit verbieten und hatte das Recht, im Konfliktfall zu entscheiden. Die Rolle der Frau im Nationalsozialismus war fast ausschließlich auf die Erfüllung der Mutterrolle festgelegt. Der arischen Rasse sollten viele Nachkommen geschenkt werden. Von Kind an wurden Mädchen auf ihre spätere Rolle als Mutter und Ehefrau vorbereitet. Ihre Aufgabe war neben der Mutterrolle die Stütze des Mannes im Haushalt. Eine berufliche Karriere dagegen sollten sie nicht anstreben. Wenn Frauen öffentlich in Erscheinung traten, dann als schmückendes Beiwerk ihrer Männer. Die Reglementierung schloss auch das äußere Erscheinungsbild mit ein. In der Öffentlichkeit verkündeten Plakate: 'Die deutsche Frau raucht nicht, die deutsche Frau trinkt nicht, die deutsche Frau schminkt sich nicht...' Dennoch gab es laut Renate Bitzan (Grumke/Wagner: 2002: 99) unter den Nationalsozialisten eine Minderheit, die ein auf Gleichheit zielendes Geschlechterverhältnis anstrebte und zugleich die völkisch und rassistische NS-Politik vertrat. Allerdings erhielt diese Strömung 1937 Publikationsverbot. Im weiteren Verlauf des Essays soll der Frage nachgegangen werden, welche Rolle der Frau heute in rechtsextremistischen Kreisen gebührt. Dabei soll ein weiterer Untersuchungsgegenstand sein, ob Parallelen zu dem traditionellen Frauenbild im Nationalsozialismus, das eher einem Mutterbild gleicht, existieren und welche Aufgaben und Funktionen die Frau in der rechtsextremistischen Szene hat. Treten rechts orientierte Frauen ebenfalls nur repräsentativ auf oder ist ein egalitäres Geschlechterverständnis vorhanden? Diesen Fragen soll im weiteren Verlauf auf den Grund gegangen werden.

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