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E-Book

Frauenpower auf Arabisch

Jenseits von Klischee und Kopftuchdebatte

AutorKarim El-Gawhary
VerlagVerlag Kremayr & Scheriau
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl208 Seiten
ISBN9783218008976
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis16,99 EUR
Starke Frauen, gute Geschichten: In Porträts und Reportagen erzählt Karim El-Gawhary vom Leben in den dunklen Zeiten der Diktatur, während der Aufstände und in der heutigen arabischen Welt. 'Es ist wichtig, was wir im, und nicht, was wir auf dem Kopf haben', sagt die junge libysche Frauenaktivistin Magdoulin. In diesem Buch geht es darum, was arabische Frauen im Kopf haben. Ohnmächtige, wehrlose graue Mäuse, das ist oft das Bild, das der Westen von arabischen Frauen hat. Meist wird über sie, selten mit ihnen geredet. Nun kommen Araberinnen selbst zu Wort, lassen ihr Leben für sich sprechen. Den arabischen Frauen eine Stimme zu geben, das ist das Ziel dieses Buches. Da gibt es die stolzen Pionierinnen wie Umm Khaled, die einzige LKW-Fahrerin Ägyptens, die mit ihrem 30-Tonner durchs Nilland brettert, oder Ghalia, die Fernsehköchin der Armen. Bittere Verliererinnen sind Umm Naama, die mit einem Euro am Tag ihre sechsköpfige Familie durchbringen muss, oder die Palästinenserin Kamile, deren Sohn in den Krieg zieht, weil Mama nicht gegen Gott konkurrieren kann. Und schließlich erzählt Karim El-Gawhary auch von den unerschrockenen Kämpferinnen wie Abier, die die erste Gewerkschaft der Brotverkäuferinnen erstritten hat, oder von der Bahraini Zeinab, die für ihr Engagement für Demokratie auch ins Gefängnis geht.

Karim El-Gawhary, geboren 1963 als Sohn einer deutschen Mutter und eines ägyptischen Vaters, ist seit 1991 Nahost-Korrespondent für verschiedene deutschsprachige Zeitungen, seit 2004 leitet er das Nahostbüro des ORF in Kairo. Zuvor war er dort fünf Jahre als Vertreter des ARD-Rundfunkstudios tätig. 2011 erhielt er den Concordia Presse-Preis, 2012 wurde er von den österreichischen Chefredakteuren zum Auslandsjournalisten des Jahres gewählt. Seine beiden Bücher 'Alltag auf Arabisch' und 'Tagebuch der arabischen Revolution' (beide K&S) wurden zu Bestsellern.

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Leseprobe

Alle reden vom Kopftuch – wir nicht


Oder wir tun es nun doch ein wenig, wenngleich nur am Anfang, um dann im Rest des Buches nicht mehr darüber zu sprechen.

Es ist ein Stück Stoff, um das sich die Geister streiten, ganz besonders, wenn es vor dem Gesicht oder auf dem Kopf platziert ist, aber auch, wenn es gar nicht vorhanden ist. Für die einen ist es ein Symbol der Frauenunterdrückung. Für die anderen ist es ein religiöses Muss oder zumindest ein Symbol ihrer Religion, Kultur und Tradition. Es gibt vielfältige Gründe, warum muslimische Frauen in der arabischen Welt ein Kopftuch oder einen Schleier tragen, wie etwa: der gesellschaftliche Druck der islamisch konservativen Strömungen, eine Modeerscheinung, das Gefühl, geschützter zu sein und weniger angemacht zu werden, die Hoffnung, ins Paradies zu kommen, das Verdecken der Armut durch vereinheitlichte Kleidung, die Ermöglichung von Mobilität als Frau in einer konservativen Familie, weil Frauen mit Kopftuch draußen mehr Freiheiten zugestanden werden.

Nur eines ist das Kopftuch oder das offene Haar mit Sicherheit nicht: ein Zeichen oder ein Ausdruck, mit dem die Trägerinnen oder Nichtträgerinnen in eine Schublade gesteckt werden können. Oft wird in Europa das Kopftuch mit der Frau als ohnmächtiger grauer Maus in Verbindung gebracht, während offenes Haar für Stärke und Selbstbewusstsein steht. Dieses Bild konterkarieren Frauen, die auch in diesem Buch vorkommen, wie Umm Khaled, Ägyptens einzige Fernfahrerin, die sich das Kopftuch zurechtrückt, bevor sie an ihrem 30-Tonner die Reifen wechselt. Oder die Libyerin Fawzia mit ihrem schicken Tuch im Leopardenmuster, das sie trägt, als sie sich für die nächste Fahrt zur Rebellen-Front gegen Gaddafi vorbereitet. Auch bei einem Besuch der immer populäreren Frauenselbstverteidigungskurse in Kairo kann man sehen, wie die Kopftuchträgerinnen zum Schlag ansetzen. Am 8. März, dem internationalen Frauentag, demonstrierten in Kairo mehrheitlich Kopftuch-Frauen Seite an Seite mit ihren unbedeckten Mitstreiterinnen. Weibliches Selbstbewusstsein und ein Kopftuch sind kein Widerspruch.

„Es ist nicht mehr länger hinnehmbar, dass die Lage der Frau in unseren Gesellschaften verkürzt auf die naive Formel gebracht wird, ,unverschleiert ist gleich zwangsläufig modern und kopftuchtragend ist gleich zwangsläufig traditionell unterdrückt‘.“ Das greife zu kurz und werde der komplexen Wirklichkeit nicht gerecht, schreibt die bekannte ägyptische Schriftstellerin Mansura Eseddin.

Nur ein Stück Stoff


Aber nicht nur in Europa ist die Kopfbedeckung der arabischen Frauen mit einem Stigma belegt. Junge Ägypterinnen können ein Lied davon singen, wie Nehal Elmeligy, die in ihrem Blog „Onmymind“ über ihre persönlichen Erfahrungen, aber auch die ihrer Freundinnen, mit und ohne Kopftuch, schreibt. Auf dem Blog findet sich ein Foto, auf dem Nehal mit einem Schild auf einem der großen Plätze Kairos gemeinsam mit einer Gruppe von Anhängerinnen des damaligen Präsidentschaftskandidaten und Muslimbruders Mohammed Mursi steht. Sie war die einzige ohne Kopftuch und hielt ein Schild hoch mit der Aufschrift: „Ich bin keine Anhängerin der Muslimbrüder, aber ich werde Mursi wählen.“

Das war zur Zeit der ersten ägyptischen Präsidentschaftswahl. Die Frage damals war, wer wird das Land in Zukunft regieren, die Restposten des Mubarak-Regimes, wie der ehemalige Premier Ahmed Schafik, oder die Muslimbrüder unter Mohammed Mursi? Nehal hatte ihre Wahl getroffen.

Das Bild machte auf Facebook die Runde. Die einen brandmarkten sie als Verräterin. Wie könne sie nur, wo sie doch kein Kopftuch trage, einen Muslimbruder wählen. Andere bezeichneten sie als „respektable Person“, obwohl sie kein Kopftuch trägt.

„Ich habe mich gefragt, was hat das Kopftuch mit meiner politischen Auswahl zu tun“, schrieb sie anschließend in ihrem Blog. „Ich hatte keine Ahnung, dass ich mit oder ohne dieses Stück Stoff sofort katalogisiert werde“, erklärt sie.

Als sie 13 Jahre alt war, hatte sie ein Kopftuch angezogen, gefolgt von einer, wie sie schreibt, „vielfältigen persönlichen Schlacht“. Sie behielt es zehn Jahre lang an, bevor sie es dann wieder abnahm. Abgesehen vom ersten Tag, an dem sie erstmals wieder mit unbedecktem Kopf in die Öffentlichkeit trat, war ihr nie wieder so bewusst geworden, kein Kopftuch zu tragen, wie an jenem Tag, als sie das Mursi-Schild hochhielt.

Sie schreibe diesen Artikel nicht, um zu diskutieren, ob das Kopftuch islamisch vorgeschrieben sei, und auch nicht, um ihre Geschichte zu erzählen, wie es war, als sie das Kopftuch abnahm. Sie wolle einfach nur aufzeigen, wie faszinierend es ist, dass Frauen nur über dieses Stück Stoff definiert werden.

Etwa am Arbeitsplatz: Der Personalleiter des „Four Season“-Hotels in Kairo hat ihrer Bekannten A.H. unmissverständlich klar gemacht, dass sie sofort dort zu arbeiten anfangen könne, wenn sie das Kopftuch abnehme. Frauen mit Kopftuch werden als „nicht präsentabel“ und „schlecht qualifiziert“ angesehen, schreibt die Nicht-Kopftuch-Trägerin Nehal, um dann gleich ein weiteres typisches Beispiel zu bringen. Als ihre Freundin, die 26-jährige Sara Imam, mit offenem Haar einen Mann nach einer bestimmten Straße in Kairo fragte, erklärte der ihr automatisch den Weg zur benachbarten Kirche.

„Wenn eine Gesellschaft dich als ,gutes Mädchen‘ oder als ,Christin‘ oder als ,nicht qualifiziert‘ einordnet, je nachdem, ob du ein Kopftuch trägst oder nicht, werden die Frauen dann nicht als Massenware abgestempelt? Wo ist die Individualität der Frauen geblieben?“, fragt Nehal.

Von denen, die sich für das Kopftuch entscheiden, werde auch erwartet, dass sie sich züchtig verhalten und konservativ kleiden und in der Öffentlichkeit nicht laut lachen. Und es werde dann darüber diskutiert, ob diese oder jene Frau, die ein Kopftuch trägt, ansonsten züchtig gekleidet sei, ob die Hose zu eng oder ob eine Hose überhaupt passend sei. Die Frau verliert ihren Individualismus. „Frauen mit Kopftuch werden als kulturelle, religiöse und intellektuelle Blaupausen angesehen“, schreibt Nehal. Viele Kopftuchträgerinnen versuchen das zu unterlaufen und ihre Individualität mit modischen Accessoires zu unterstützen. Auch die Kopftücher, ihre Farben und wie sie gewickelt sind, durchlaufen modische Trends.

Manche Frauen haben ihren ganz eigenen, oft recht pragmatischen Zugang. Wie Nehals Freundin, die 24-jährige Nesma A. Sie trägt einen Bikini, wenn sie im ägyptischen Badeort Scharm El-Scheich arbeitet, und ein Kopftuch, wenn sie in Kairo ist. Nicht, weil sie das als religiöse Pflicht ansieht, sondern weil sie es dort als bequemer und passender empfindet. Und wenn sie bei einem Metal Concert am Keyboard spielt, dann trägt sie eine Perücke, weil sie sich dort einfach nicht mit einem Kopftuch vorstellen kann.

Das Kopftuch – ein Politikum


Es sind beileibe nicht immer die Väter oder Ehemänner, die ihren Frauen das Kopftuch aufzwingen. Hamdy arbeitet als Fahrer und lebt im Kairoer Armenviertel Daressalam. Verzweifelt erzählt er mir, dass seine Frau begonnen habe, einen Gesichtsschleier, einen Niqab, zu tragen, der nur ihre Augen freilässt. Das habe ihr ein Fernsehscheich in einem der Koranprogramme eingeredet, klagt ihr Ehemann. Der TV-Prediger habe sie überzeugt, dass das ihre islamische Pflicht und für die Mutter von vier Söhnen der Weg ins Paradies sei. Seitdem huscht sie immer schnell ins Hinterzimmer, wenn ein Fremder an der Haustür klingelt, und zieht ihren Schleier über. „Diese Tradition des Vollschleiers ist von Saudi-Arabien auf Ägypten übergeschwappt“, meint Hamdy. Er ist selbst ein gläubiger Moslem, aber das habe nichts mit dem Islam zu tun, ein Kopftuch reiche vollkommen aus, glaubt er, doch er kann sich in dieser Frage nicht gegen den Willen seiner Frau und ihre persönliche Wahl durchsetzen. Hoffentlich geht das irgendwann vorbei, seufzt er. Hamdy hasst diesen Schleier, aber bei ihm zu Hause hat die Frau die Hosen bzw. den Schleier an.

Als im ersten ägyptischen Parlament nach der Revolution mehrheitlich Muslimbrüder und erzkonservative Salafisten und später der Muslimbruder Mohammed Mursi zum Präsidenten gewählt wurden, wurde auch das Kopftuch wieder zum Politikum. Ägyptens Liberale fürchteten, dass nun der Kopftuchzwang kommen könnte. Mursi selbst gab sich alle Mühe, diese Ängste zu zerstreuen. „Das Kopftuch kann man niemandem aufzwingen, auch hier gilt die Freiheit der Wahl“, erklärte er bei einer seiner Reden. Wer ein Kopftuch tragen möchte, solle das tun können. Und wer etwas anderes tragen möchte, was sie passender finde, habe die freie Wahl, führte er weiter aus. „Wird sie dadurch der Gesellschaft schaden?“, fragte er weiter, um dann selbst zu antworten: „Nur wenn ihr Verhalten sich in etwas wandelt, dass der Gesellschaft schadet, können wir laut dem Koran intervenieren.“ Das gelte im Übrigen auch für ihn als Präsidenten, schloss er.

Nun gab es früher einen stillschweigenden Deal zwischen dem Mubarak-Regime und den Islamisten. Die Muslimbrüder und Salafisten stellten nicht die politische Machtfrage und gefährdeten damit nicht das Regime, dafür überließ ihnen das Regime die Straße. Die gesellschaftliche Islamisierung war schon unter der Diktatur in vollem Gange. Verstärkt wurde sie auch durch den wachsenden Einfluss der Golfstaaten und der von dort zurückgekehrten Arbeitsmigranten, die erzkonservative Wertvorstellungen nach Hause brachten. Ein Ausdruck dieser Islamisierung war die steigende Zahl von kopftuchtragenden Frauen in Ägypten, in den letzten Jahren sah man auch den Niqab immer häufiger. Nur in zwei Bereichen bestand das Mubarak-Regime auf einem kopftuchfreien Raum: im...

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