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Fremdheit als Grundkategorie in der Pädagogik?

AutorMarkus Raschke
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl15 Seiten
ISBN9783638184212
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis7,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar Aus der Perspektive von Kindern. Neue Ansätze der Kinderforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff der 'Fremdheit' erscheint zunächst einmal gerade nicht als ein zentraler Sachverhalt in der erziehungswissenschaftlichen Diskussion. Dies verwundert nicht, insofern man den Hervorgang der Pädagogik aus der familiären Erziehung zur Kenntnis nimmt. In den Anfängen der professionellen und wissenschaftlich reflektierten Erziehung wird davon ausgegangen, daß der (berufsmäßige) Erzieher in seiner pädagogischen Beziehung zum Kind freundschaftlich oder väterlich diesem begegnen solle (Vgl. Giesecke, S. 100f). Unter dem Begriff des 'pädagogischen Bezugs' ist in der Erziehungswissenschaft das ausführlich diskutiert worden, was ich im Rahmen der hier vorliegenden Arbeit unter der Perspektive des Begriffs der 'Fremdheit' verhandeln und (das ergibt sich damit bereits aus der Themenstellung) kritisch hinterfragen und diskutierten möchte. Diese Auseinandersetzung geschieht in den folgenden Schritten: Zunächst sollen die Grundgedankengänge umrissen werden, die das Thema der pädagogischen Beziehung bestimmt haben. Aus der Kritik dieser Diskussion soll der Begriff der 'Fremdheit' als Element dieses Themas dargestellt und akzentuiert werden. Hierzu soll, zur kritisch-konstruktiven Entwicklung dieses Ansatzes, auf philosophische - insbesondere erkenntnistheoretische - Positionen Bezug genommen werden, welche es ermöglichen, dem Element der Fremdheit in der Erziehung eine profilierte Rolle und Aufgabe zuzuweisen, aber auch seine Grenzen zu benennen. Dieser Rückgriff erscheint m.E. auch dadurch erforderlich, daß eher phänomenologisch orientierte, deskriptive Annäherungen zwar zu einer Problematisierung des Sachverhalts beizutragen vermögen, weniger aber zu einer nachfolgenden (reflexiven) Konzeptionierung verhelfen. Damit dabei aber nicht der Bezug zum Feld pädagogischer Problemstellung verloren geht, muß entsprechend von der philosophisch-abstrakten Auseinandersetzung mit dem Thema der Blick stufenweise zunächst wieder auf die pädagogische Theorie allgemeinen und schließlich auf das Thema des pädagogischen Bezugs als Ausgangsthema gerichtet werden.

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