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Fremdsprachenerwerb im höheren Alter

Eine empirische Studie über Wahrnehmungs- und Verarbeitungsprozesse beim Lernen einer Fremdsprache ab dem 50. Lebensjahr

AutorMarko Thiele
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl100 Seiten
ISBN9783836642897
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,00 EUR
Inhaltsangabe:Einleitung: Monolingualismus, Bilingualismus, Multilingualismus – heute ist der Wandel weg von der Einsprachigkeit hin zu einer multilingualen Gesellschaft stärker denn je. Angesichts der wachsenden Internationalisierung und wachsender Anforderungen durch die Europäische Union nimmt das Lernen einer Fremdsprache einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft ein. In den meisten Ländern der Welt herrscht Mehrsprachigkeit, daher sollte diese als Normalzustand betrachtet werden. In Deutschland hingegen hat sich die Mehrsprachigkeit noch nicht so ausgeprägt wie beispielsweise in Skandinavien, wo selbst das Fernsehprogramm größtenteils in englischer Sprache gesendet wird. Obwohl Deutschland ein Einwanderungsland ist und dadurch die Vielfalt der Sprachen zunimmt, gibt es viele Kulturen, die in ihrem eigenen ‘Staat’ leben und somit nicht zur Mehrsprachigkeit beitragen. Deutsche Kinder erfahren Mehrsprachigkeit hauptsächlich im Schulunterricht. Was geschieht jedoch mit den Erwachsenen, die sich als Geisel dieses Wandels sehen und zu Schulzeiten keine Möglichkeit hatten, Fremdsprachen zu lernen? Welche Möglichkeiten bieten sich denjenigen, die ihre damals erworbenen Fremdsprachenkenntnisse auffrischen möchten? Aufgrund der Arbeitsmarktsituation, in der Sprachkenntnisse als berufliche Zusatzqualifikation erforderlich sind, der zunehmenden Globalisierung und Internationalisierung, der wachsenden Verwendung von Anglizismen in den Medien und des Anstiegs an internationaler Kommunikation wenden sie sich an Volkshochschulen, private Sprachschulen oder analoge Institutionen, in denen Fremdsprachen angeboten werden, bzw. eignen sich Fremdsprachen durch Selbststudium an. Lag der Anteil an Fremdsprachen 1970 noch bei 28 Prozent in den Volkshochschulen, so sind es seit 2007 mehr als 41 Prozent deutschlandweit. Um den Bedarf an Fremdsprachenkursen zu decken, wurde die Anzahl der durchgeführten Sprachkurse und Unterrichtsstunden seit den 70er Jahren stetig erhöht. Waren es 1962 nur etwa 15.000 Sprachkurse mit über 300.000 Belegungen, sind es nunmehr seit 2007 mehr als 175.000 Sprachkurse mit über 6 Millionen Unterrichtsstunden und 1,8 Millionen Belegungen deutschlandweit. Dieser Trend zeigt, dass die Fremdsprachen der quantitativ wichtigste Bereich der Volkshochschulen sind und der Bedarf an Sprachkursen stetig wächst. Die Sprachen Englisch, Französisch, Italienisch und Neugriechisch haben jedoch Anteile verloren, wohingegen Spanisch Anteile gewonnen hat. [...]

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