Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für geschichtliche Landeskunde und historische Hilfswissenschaften), Veranstaltung: Neuere Forschung zur Geschichte der europäischen Hexenverfolgung, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die weisen Frauen wurden als Hexen verbrannt, weil sie durch ihr Geheimwissen eine Gefahr für die Kirche darstellten', 'Hexen waren die letzten Bewahrerinnen der magisch-heidnischen Kultur', 'Das uralte Wissen der weisen Frauen wurde durch die Hexenverfolgung ausgelöscht'. Sätze wie diese klingen in den Ohren vieler Hexenforscher vertraut, wenn es um die gegenwärtige öffentliche Meinung zur Rolle der weisen Frauen in den Hexenverfolgungen geht. Einen nicht unwesentlichen Beitrag zu dieser Meinungsbildung leisteten der Sozialwissenschaftler Gunnar Heinsohn und der Wirtschaftswissenschaftler Otto Steiger mit ihrem 1979 erstmals erschienen Buch 'Die Vernichtung der weisen Frauen. Hexenverfolgung - Menschenproduktion - Kinderwelten - Bevölkerungswissenschaft'. Nicht zuletzt durch die Lobeshymnen des 'Spiegel', der diesem Buch im Jahre 1984 sogar eine Titelgeschichte widmete , fand es eine breite Akzeptanz in der Bevölkerung. 'Die Vernichtung der weisen Frauen' bietet eine allumfassende Lösung des - bis dahin ungelösten - großen Rätsels der frühneuzeitlichen Hexenverfolgungen, die keine Fragen mehr offen lässt. Dabei zeichnen die Autoren jedoch ein ungewöhnliches Bild des Hexenglaubens , das die verschiedenen Forschungsansätze, die Historiker bis zu diesem Zeitpunkt entwickelt haben, in das Reich des Unmöglichen abdrängt. Haben Heinsohn und Steiger nun tatsächlich 'des Rätsels Lösung' gefunden, lassen sich ihre Behauptungen auch bei näherer Betrachtung aufrechterhalten? Oder sah die Realität in der Frühen Neuzeit doch anders aus? Die beiden Autoren verbinden in ihrem Werk - so scheint es - Forschungsergebnisse aus den verschiedensten Bereichen - Bevölkerungsstatistik, Hexenforschung, Geschichte der Hebammen, Staatstheorie, Rechtspraxis, Geschichte des Verhütungswissens und der Abtreibung - miteinander. Ob die Ergebnisse in diesen verschiedenen Bereichen ihre Thesen stützen, oder ihnen widersprechen, gilt es zu überprüfen.
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