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Fuck it! - Mach nur noch, was du gerne tust, und es ist egal, welchen Job du hast -

AutorJohn C. Parkin
VerlagAriston
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl288 Seiten
ISBN9783641198275
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
Humorvoll und inspirierend
Sagen wir »FUCK IT!« zu den hinderlichen Glaubenssätzen, die uns davon abhalten, einen Job auszuüben, der glücklich und wirklich erfolgreich macht! Erfrischend humorvoll nimmt John Parkin Dauerstress und Druck aus dem Arbeitsalltag und zeigt uns den richtigen Weg zu dem Job, der zu uns passt.

Der Augenöffner für alle, die sich innerlich längst von ihrer Arbeit verabschiedet haben - immerhin 70 Prozent aller Berufstätigen!

John C. Parkin sagte Fuck It zu seinem Job in der Medienbranche in London und floh mit seiner Frau und seinen Söhnen nach Italien, um dort ein Retreat-Zentrum zu eröffnen. Schnell wurde ihm klar, dass Fuck-It-Sagen eine ebenso große Kraft hat wie all die fernöstlichen Weisheitslehren zusammen, die er über 20 Jahre lang studiert hatte.

Heute gibt er seine Fuck-It-Retreats an spektakulären Orten in ganz Italien, zum Beispiel am Vulkan Stromboli. Die Fuck-It-Botschaft verbreitet er auch bei Fuck-It-Kursen im Internet, sogar mit Fuck-It-Musik. Den Rest der Zeit verbringt er mit seiner Familie, spaziert über die Hügel oder macht ein Nickerchen in der Sonne.

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Leseprobe

Meine »Ich mache, was ich gerne tue (oder auch nicht)«-Autobiografie

Ich habe auf mein Leben zurückgeschaut und die Augenblicke zusammengestellt, in denen ich machte, was ich gerne tat (und auch die, in denen das nicht der Fall war). Das war ziemlich erhellend, ein bisschen so, als würde man sein Leben vor dem inneren Auge vorbeiziehen sehen, aber mit einem Filter versehen: Habe ich gemacht, was ich gerne tat?

Schreiben auch Sie ruhig Ihre »Ich mache, was ich gerne tue (oder auch nicht)«-Autobiografie auf. Machen Sie sich ein Bild davon, wann in Ihrem Leben Sie genau das getan haben, was Sie wollten. Und wann nicht. Wann Sie Fuck It gesagt und es einfach getan haben. Und wann nicht.

Wenn Sie so über Ihr Leben nachdenken, werden ein paar klare Meilensteine herausragen. Sie müssen Ihr Leben und Ihre Entscheidungen nicht Jahr für Jahr durchgehen – es reicht, wenn Sie diese Meilensteine aufspüren.

Hier ist meine »Ich mache, was ich gerne tue (oder auch nicht)«-Autobiografie – damit Sie sehen, wie ich es gemacht habe.

1971. Ich war ein kleiner Junge, und eines Abends ließ ich auf der Straße, in der meine Familie lebte, Steine in einen Gully fallen. Immer wenn ich einen losgelassen hatte, sah ich zu, wie er ein Stück tiefer durch die Wasseroberfläche drang, und ahmte dann das Geräusch nach: »Plopp.« Plötzlich tauchte einer unserer Nachbarn – ein strenger, älterer Polizist – hinter mir auf. Er zeigte nur auf mich und ging dann wieder weg. Bis heute wache ich manchmal nachts auf und frage mich, was ich damals »falsch« gemacht hatte. Ich tat etwas, das mir Freude bereitete, und wurde dafür verurteilt (glaube ich). Kein guter Start in ein Leben, in dem man macht, was man gerne tut.

Lektion: Manchmal wird man dafür verurteilt, wenn man macht, was man gerne tut.

1983. Ich radelte jeden Tag gemeinsam mit meinem Freund Gareth zur Schule. Der Weg war weit und an einer Stelle gabelte er sich – eine Abzweigung führte Richtung Schule (Long Eaton), die andere in die »Stadt« (Nottingham). Jeden Tag nahmen wir die Abzweigung zur Schule. Doch eines Tages hielten wir an, nickten einander zu und fuhren stattdessen Richtung Nottingham.

Es war ein großes Abenteuer – ein Gefühl absoluter Freiheit, das man nur verspürt, wenn man vor einer gefängnisartigen Unterdrückung flieht. Das ist einer der wenigen Schultage, an die ich mich tatsächlich erinnere. Er bildet sogar das Highlight all meiner Schultage – der Tag, an dem ich nicht in die Schule ging.

Lektion: Zu machen, was man gerne tut, selbst wenn es gegen die Regeln verstößt, kann zum Highlight des Lebens werden.

1985. Ich entschied, das Gitarrenspiel (etwas, von dem ich glaubte, ich täte es gerne) aufzugeben, um Automechaniker zu werden (etwas, von dem ich glaubte, ich würde es gerne tun), obwohl ich keinerlei Erfahrung mit Motoren hatte – genauso wenig wie mit anderen praktischen Dingen übrigens. Während die anderen Schüler ein Praktikum in Anwaltskanzleien oder Buchprüfungsfirmen machten, kreuzte ich in der örtlichen Ford-Werkstatt auf.

Es war die Hölle. Während meiner Zeit dort scherzten die Mechaniker ständig, sie würden mich an meinem letzten Tag in den Kanal werfen (was sie angeblich mit allen Kurzzeitpraktikanten taten). Im Kanal schwammen Einkaufswagen, Balken, Ratten und wahrscheinlich die Leichen früherer Praktikanten, daher wuchs meine innere Anspannung, als meine Zeit in der Werkstatt dem Ende zuging. Am letzten Tag, eine Stunde vor Feierabend, ging ich zum Chef und erklärte ihm, ich habe einen Arzttermin und müsse gehen. Dann schlüpfte ich durch den Vordereingang hinaus (die Mechaniker nutzten die Hintertür) und sah niemanden von ihnen je wieder – und auch einen Ölwechsel habe ich seitdem nie wieder vorgenommen.

Lektion: Um herauszufinden, was man gerne tut, sind Experimente nötig.

1986. Ich beschloss, es sei eine bessere Idee, drei Jahre lang auf die Uni zu gehen und das zu tun, was mir Freude machte (nämlich große Literatur zu lesen), als mich für eine der Alternativen zu entscheiden (wie etwa in der örtlichen Ford-Werkstatt zu arbeiten), daher setzte ich mich endlich hin und lernte.

Lektion: Manchmal muss man hart arbeiten, um das machen zu können, was man gerne tut.

1987. Ich wurde Surflehrer. Das Windsurfen war eine Leidenschaft von mir – und einer der Gründe dafür, warum ich mir eine Uni nahe am Meer ausgesucht hatte – und ich zog in Betracht, nach dem Studienabschluss als Windsurflehrer zu arbeiten.

Lektion: Es ist in Ordnung, Pläne zu machen, wie man seinen Lebensunterhalt mit dem, was man gerne tut, bestreiten kann.

1989. Während meines letzten Jahres an der Uni bewarb ich mich bei mehreren Unternehmensberatungen. Sie zahlten Berufseinsteigern wahnsinnig hohe Gehälter, und ich hätte zur Ausbildung in die USA reisen dürfen. Ich redete mir ein, das sei genau der richtige Beruf für mich.

Lektion: Es ist in Ordnung, alle Optionen durchzuspielen.

Später im Jahr 1989. Ich lehnte hoch dotierte Jobangebote von Unternehmensberatungen ab. Eine Firma (Coopers-Anderson-Waterhouse-oder-so) rief meinen Vater an, um ihm mitzuteilen, ich sei verrückt, und fragte, ob er mich überzeugen könne, bei ihnen anzufangen. Auch mein Vater hielt mich für verrückt. Aber ich wollte nicht.

Lektion: Nein zu sagen, wenn alle meinen, man solle Ja sagen, verlangt Mut.

Noch später im Jahr 1989. Ich brauchte Geld, also half ich in der Buchprüfungsfirma meines Vaters aus. Er machte sich Hoffnungen, ich würde bleiben und den Betrieb übernehmen. Aber ich war absolut unfähig für den Job – ich konnte mich nicht lange genug auf Zahlenreihen konzentrieren. Also hörte ich auf, was meinen Vater ärgerte, doch ich wusste, dass es ein übles Ende genommen hätte. Diese Entscheidung fiel mir nicht schwer.

Lektion: Nicht zu machen, was man nicht gerne tut, ist genauso wichtig, wie zu machen, was man gerne tut. Und manchmal verletzt man dabei jemanden.

1990. Ich zog in Erwägung, als Englischlehrer und als Surflehrer in einem undefinierten, aber warmen Land zu arbeiten (es ging mir gesundheitlich nicht gut, wogegen ein sonniges Klima zu helfen schien). Doch dann wurde mir klar, dass das eine verrückte Idee war, und ich fing ein weiteres Studium an (während einer Rezession), dieses Mal, um zu lernen, wie man TV-Werbespots macht.

Lektion: Ich hätte meine Englisch-und-Surflehrer-Träume ernster nehmen sollen. Eine Stimme in meinem Kopf sagte: »Du musst sesshaft werden und dir eine richtige Arbeitsstelle suchen.« Dabei hätte ich so am gleichen Ort (das heißt, einem warmen Ort am Meer) enden und die Reise dorthin mehr genießen können. Andererseits – wer weiß?

1994. Mir gefiel die Vorstellung eines Jobs, bei dem man den ganzen Tag herumsitzt und Ideen ausbrütet, sehr gut. Und so bekam ich meine erste Stelle bei einer tollen Werbeagentur – BBH (Bartle Bogle Hegarty – damals verwendeten alle noch Akronyme) – aufgrund meines Textes für einen Werbespot von Häagen-Dazs.

Lektion: Ich wollte unbedingt als Kreativer arbeiten, aber es gab nur sehr wenige Stellen. Daher war das ein echter Erfolg. Er basierte darauf, dass ich den festen Glauben daran, das machen zu können, was ich gerne tat, trotz vieler Praktika, Enttäuschungen und so weiter nicht aufgegeben hatte.

Später im Jahr 1994. Doch mein Herzenswunsch war es, für die coolste Agentur in London/auf der ganzen Welt zu arbeiten – HHCL (Howell Henry Chaldecott Lury). Dort wurde mir kurz nach meinem Einstieg bei BBH eine Stelle angeboten. Und ich nahm sie an, obwohl der BBH-Chef und Werbeguru John Hegarty mir in einem persönlichen Gespräch erklärte, ich mache einen schlimmen Fehler, den ich ewig bereuen würde.

Lektion: Es fühlte sich richtig an. Es war richtig: Ich verbrachte eine wunderbare Zeit bei HHCL, inmitten von lauter genialen Genies.

1997. Ich lernte Gaia kennen. Wir machten viele Dinge, die wir gerne taten – zusammen. Streng genommen war das nicht »Mach, was du gerne tust«, sondern »Heirate, wen du liebst«.

Lektion: Vertrauen Sie der Liebe und vertrauen Sie Ihrem Instinkt. Gaia ist ein Engel und ich bin ein Glückspilz.

1999. Ich arbeitete weiter bei HHCL, beschäftigte mich aber nebenbei mit etwas, das mir viel Freude machte – mit Trance und schamanischen Techniken. Das fand großen Anklang und schon bald versetzte ich mehrmals pro Woche etwa 20 Leute in Trance.

Lektion: Manchmal kann man das, was man gerne tut, in sein aktuelles Leben integrieren. Es ist möglich.

2000. Ich reduzierte auf Teilzeit, damit ich Zeit hatte für etwas anderes, auf das ich Lust hatte – Drehbuchschreiben. Jeden Freitag wurde ich zum Autor und schrieb am Drehbuch.

Lektion: Man muss nicht unbedingt kündigen, um das zu machen, was man gerne tut.

2001. Das Drehbuch war fertig. Doch als ich mir ausmalte, wie viele Korrekturen und Qualen nötig wären, um meinen Film/meine Filme zu produzieren, erkannte ich, dass es noch mal ziemlich mühsam würde. Ich wollte mich einfach mit mir selbst wohlfühlen, daher beschloss ich,...

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