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Führen in Hochschulen

Anregungen und Reflexionen aus Wissenschaft und Praxis

VerlagSpringer Gabler
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl311 Seiten
ISBN9783658161651
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR
Dieses Buch bietet Führungspersonen an Hochschulen handlungsrelevantes Wissen aus der Hochschulforschung, der Organisations- und Managementforschung sowie der Arbeits- und Organisationspsychologie. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie auch Persönlichkeiten der Hochschulführung und der Hochschulberatung erörtern aktuelle Entwicklungen, eröffnen Einblicke in die Besonderheiten von Leadership und Management in Hochschulen und geben wertvolle Anregungen für die Umsetzung in die Führungspraxis. Es werden konkrete Herangehensweisen und Methoden dargelegt sowie Herausforderungen, gelungene Interventionen, Erfahrungen und Lösungsansätze diskutiert.



Prof. Dr. Luzia Truniger verfügt über langjährige Erfahrung in der Hochschulführung und leitete umfassende Fusionsprozesse an Hochschulen. Ihre Themenschwerpunkte sind Leadership und Hochschulmanagement, Hochschulentwicklung, Führungscoaching und Change Management. Sie ist im schweizerischen Executive-Programm HEM zu Higher Education Management aktiv. Überdies engagiert sie sich in Gremien und Projekten zur wissenschaftlichen Nachwuchsförderung, zur Personalentwicklung und Führung in Hochschulen. 

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Zum Geleit5
Inhalt8
Über dieses Buch11
Herausgeberin, Autorinnen und Autoren20
Teil I Entwicklungslinien und Trends27
Hochschulpolitische Trends in Europa28
Zusammenfassung28
1Hochschulen im Kontext von Gesellschaft und Wirtschaft29
2Wohin geht die Welt?30
2.1Digitalisierung30
2.2Grand Challenges30
2.3Globalisierung31
2.4Neue Akteure und neue Kooperationsformen31
3Hochschulen vor neuen Herausforderungen31
3.1Lehre und Lernen33
3.2Forschung und Innovation34
3.3Governance von Hochschulen35
4Auf dem Weg zur „Hochschule 4.0“36
4.1Konkurrenz auf internationalem Niveau37
4.2Kooperation im internationalen Kontext37
4.3Umfassende Ansätze von Forschung und Innovation37
4.4Kooperation von Hochschulen, Gesellschaft und Wirtschaft38
Schlaglichter auf Entwicklungen und Differenzierungsprozesse in Hochschulen40
Zusammenfassung40
1Gesellschaftliche Entwicklungen als Treiber von Hochschulreformen40
1.1Finanzierung der Hochschulen41
1.2Hochschul-Governance und New Public Management42
1.3Bologna-Prozess43
1.4Wissensgesellschaft44
1.5Digitalisierung45
2Differenzierungsprozesse46
2.1Vertikale Differenzierung46
2.2Horizontale Differenzierung47
2.3Exemplarische Veranschaulichung von Differenzierungsprozessen47
3Fazit50
Literatur51
Teil II Theorie- und forschungsbasierte Annäherungen aus unterschiedlichen Perspektiven55
Governance als Führungshandeln56
Zusammenfassung56
1Einleitung57
2Governance57
3Führungskompetenz60
4Governance-Mechanismen und politische Philosophie61
4.1Thomas Hobbes62
4.2Adam Smith63
4.3Jean-Jacques Rousseau64
4.4Immanuel Kant65
4.5Fazit67
5Integration67
Literatur70
Hochschulen in Reformprozessen – Managen oder führen?73
Zusammenfassung73
1Einführung73
2Bürokratische Ordnung und Governance-Strukturen75
3Management und Führung in Hochschulen – Die Bedeutung der Experten77
3.1Führungshandeln in Expertenorganisationen – Die Bedeutung von Werten79
3.2Leitungshandeln in Expertenorganisationen – Die Bedeutung von Commitment81
4Reformen in Expertenorganisationen am Beispiel „Lifelong Learning“ in Deutschland82
4.1Das Management der Reformvorhaben83
4.2Reformen bewirken84
5Schlussfolgerungen86
Literatur87
Strategie und Organisationsdesign in Hochschulen90
Zusammenfassung90
1Hochschulen als pluralistische Organisationen91
2Die Notwendigkeit multirationalen Managements92
3Umgang mit multiplen Rationalitäten93
4Strategieentwicklung an Hochschulen94
5Organisationsdesign an Hochschulen – jenseits von Kästchen und formalen Rollen98
5.1Organisationsstrukturen98
5.1.1 Funktionalorganisation99
5.1.2 Geschäftsfeldorganisation100
5.1.3 Matrixorganisation101
5.1.4 Andere Organisationslogiken102
6Herausforderungen beim Organisationsdesign in Hochschulen102
6.1Multirationalität und Multidimensionalität103
6.2Paradoxe Quellen der Hochschuldesignentwicklung und die Notwendigkeit lateraler Verbindungen103
6.3Horizontale Kommunikation, Selbstbindung und Netzwerke104
7Fazit106
Literatur107
Professionalisierungsprozesse im Hochschulmanagement109
Zusammenfassung109
1Hochschulmanagement als heterogenes Tätigkeitsfeld110
2Kritik und Herausforderungen des personellen Umbruchs111
3Professionalisierungsprozesse auf unterschiedlichen Ebenen113
3.1Hochschulleitung113
3.2Verwaltung116
3.3Wissenschaft118
4Fazit120
Literatur121
Nachwuchsförderung an Schweizer Fachhochschulen und Universitäten – Entwicklungen, Positionen und Herausforderungen124
Zusammenfassung124
1Einleitung125
2Bildungspolitische Debatten, Positionen und aktuelle Entwicklungen126
2.1Situation der Fachhochschulen126
2.1.1 Aufbau eines Mittelbaus126
2.1.2 Diskussion um den dritten Zyklus129
2.2Situation an den Universitäten131
2.2.1 Akademische Karriere – wenige feste Stellen und keine Planbarkeit131
2.2.2 Nachwuchsförderung im Fokus der Politik132
2.3Strategische Planung der Rektorenkonferenzen und aktuelle Programme des Bundes134
3Herausforderungen für Hochschulen – Zentrale Elemente einer gelingenden Nachwuchsförderung137
Literatur140
Führend forschen und forschend führen – Empirische Ergebnisse zur Führung in der Wissenschaft142
Zusammenfassung142
1Ausgangslage: Was sind aktuelle Herausforderungen für akademische Führungspersonen?143
2Mitarbeiterführung in der Praxis: Wie führen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler?144
3Die Sicht der Mitarbeitenden: Wie sieht effektive Führung in der Wissenschaft aus?145
4Empirische Ergebnisse zur Führung in der Wissenschaft: Wie lässt sich effektives Führungsverhalten konzeptualisieren?146
5Wie kann man effektive Führung fördern? Evidenzbasierte Führungskräfteentwicklung in der Wissenschaft148
6Fazit149
Literatur149
Self-Leadership – Essenzielle Basis für Empowering und Shared Leadership152
Zusammenfassung152
1Einleitung153
2Self-Leadership154
2.1Strategiedimensionen154
2.2Assoziationen und Effektivität156
3Empowering Leadership158
4Shared Leadership160
5Self-Leadership: Basis von Empowering Leadership und Shared Leadership in Hochschulen162
6Implikationen und Ausblick für Hochschulen164
Literatur167
Selbstmanagement-Kompetenz – Sich selbst als Führungsperson an einer Hochschule wirkungsvoll führen171
Zusammenfassung171
1Das Modell der Selbstmanagement-Kompetenz172
2Herausforderungen für Führungskräfte an Hochschulen und effektive Selbstmanagement-Strategien174
2.1Baustein „Selbstverantwortung“ – Selbstausbeutung minimieren175
2.2Baustein „Selbsterkenntnis“ – Innehalten und reflektieren177
2.3Baustein „Selbstentwicklung“ – Die eigene Weiterentwicklung im Auge behalten179
2.4Baustein „Ziele“ – Die richtigen Prioritäten setzen181
2.5Baustein „Zeit und Informationen“ – Geschickt planen und Perfektion abbauen184
2.6Baustein „Physische und psychische Gesundheit“ – Zu sich selbst Sorge tragen187
2.7Baustein „Soziale Beziehungen“ – Balance der verschiedenen Lebensfelder im Fokus behalten189
2.8Baustein „Selbstkontrolle und Selbstregulation“ – Emotionen gezielt regulieren191
2.9Weitere Aspekte der Persönlichkeit193
3Fazit193
Literatur194
Teil III Reflexionen und Einblicke in die Praxis der Führung196
Hochschulentwicklung als besondere unternehmerische Herausforderung197
Zusammenfassung197
1Die Autonomie der Hochschulen198
2Die Demobürokratie199
3Optimierungs- und Maximierungsstreben200
4Akademisches Maximum und unternehmerisches Optimum200
5Wettbewerb und Innovation202
6Risiko und Vertrauen203
7Maximierungsdogma der Politik204
8Unternehmerische Chancen der Hochschulen205
9Zusammenfassung206
Literatur207
Zwei Schritte vorwärts und nur ein Schritt zurück – Hochschulentwicklung zwischen Emergenz und Setzung am Beispiel der Zürcher Hochschule der Künste209
Zusammenfassung209
1Rahmenbedingungen210
2Die mehrspartige Kunstuniversität212
3Der Campus als Strategieinstrument213
4Beweglichkeit214
5Connecting Spaces Hong Kong – Zürich215
6Challenging the institution216
Literatur217
Führung von Hochschulnetzwerken – zwischen Beute- und Wertegemeinschaften219
Zusammenfassung219
1Die Beutegemeinschaft220
2Von der Beutegemeinschaft zur Interessengemeinschaft223
3Von der Interessengemeinschaft zur Willensgemeinschaft224
4Von der Willensgemeinschaft zur Wertegemeinschaft227
Literatur228
Hochschulführung in unterschiedlichen Systemkontexten – Eine vergleichende Analyse zu Führungsbedingungen und Kompetenzanforderungen229
Zusammenfassung229
1Steuerungs- und Organisationsformen230
2Politische und behördliche Steuerung232
3Entscheidungsbefugnisse und Wahl von Führungspersonen234
4Personelle Struktur239
5Spannungsverhältnisse ausbalancieren241
Literatur242
Innovationspotenziale an Hochschulen durch Diversity-kompetente Führung freisetzen244
Zusammenfassung244
1Einleitung244
2Konzeptioneller Hintergrund245
2.1Diversity an Hochschulen245
2.2Führungskonzept247
2.3Grundverständnis von Diversity Management und Innovationspotenzial250
2.4Führung und Entwicklung von diversen Teams an der Hochschule252
3Diversity-Führung in der Hochschulpraxis an konkreten Beispielen mit Innovationspotenzial255
3.1Strukturell-systemische Dimension der Führung und Vorteile der Diversity255
3.1.1 Vision und Leitbild (Kultur)255
3.1.2 Zielsetzungen, Anreize und Projektunterstützung (Strategie)257
3.1.3 Internationalisierung (Strategie)257
3.1.4 Zusammensetzung des Personals in Teams und Projekten (Personalstruktur)257
3.1.5 Personalselektion und -entwicklung (Personalstruktur)258
3.2Personal-interaktive Führung und Vorteile der Diversity259
3.2.1 Diversity wertschätzen (wahrnehmen, analysieren, reflektieren)259
3.2.2 Zusammenarbeit in diversen Teams fördern (informieren, kommunizieren, konsultieren)261
3.2.3 Innovationspotenziale von Berufseinsteigerinnen sichern (motivieren, identifizieren)262
3.2.4 Arbeitsaufgaben Diversity-sensibel gestalten und verteilen (entscheiden, koordinieren, kooperieren, delegieren)262
3.2.5 Gezielte Personalentwicklung durch Vorgesetzte steigert Innovationspotenzial (entwickeln, evaluieren, gratifizieren)263
4Diskussion264
Literatur265
Zur Bedeutung von (Selbst-)Reflexion im Führungshandeln an Fachhochschulen268
Zusammenfassung268
1Reflexionen des eigenen Führungshandelns269
1.1(Selbst-)Reflexion im Führungsalltag270
1.1.1 Institutsmeeting zum Umgang mit befristeten Mittelbaustellen270
1.1.2 Mitarbeitergespräch zum Umgang mit Konflikten271
1.2(Selbst-)Reflexion mittels kollegialer Beratung272
1.2.1 Das Format „Kollegiale Beratung“272
1.2.2 Beispiel einer kollegialen Beratung: Unterschiedliche Erwartungen und Institutskultur273
2Kontextualisierung und Schlussgedanken275
2.1Bedeutung von „Unsicherheitsidentität“276
2.2Bedeutung von Selbstführung und -organisation277
2.3Bedeutung von Transparenz277
Literatur278
Vernetzung von Frauen in Führungspositionen an Hochschulen – Einschätzungen und Erfahrungen am Beispiel des ETH-Professorinnen-Netzwerks280
Zusammenfassung280
Teil IV Einschätzungen und Impulse aus der Hochschulberatung291
Rollenklarheit als Kern guter Führung – Praxiserfahrungen aus der Hochschulberatung292
Zusammenfassung292
1Hintergründe293
1.1Beratungsverständnis293
1.2Anlässe für Hochschulberatung293
1.3Sichtweise der Hochschulen auf Beratung294
2Die Rolle der Führungskräfte294
2.1Praxisbeispiele295
2.1.1 Fall „Am Gängelband“295
2.1.2 Fall „Gerüchteküche“296
2.2Fazit zu den Praxisbeispielen297
3Beitrag externer Beratung zur Rollenklärung298
3.1Einzelcoaching – individuelle Rollenklärung298
3.2Teamcoaching – kollektive Rollenklärung299
3.3Moderation – Rollen verhandeln300
3.4Modelllernen – Führungshandeln erweitern300
3.5Feedback – Führungshandeln reflektieren300
3.6Zusammenfassung zu den Beratungsinterventionen301
4Fazit und Empfehlung301
Literatur302
Führung an Hochschulen – Was bewegt die Akteure?304
Zusammenfassung304
1Hochschule und Führung305
2Akteure in den Kernprozessen306
3Akteure in den Supportprozessen: eine zweite Führungsrealität309
4Was wäre denn wünschbar?310
Literatur311

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