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E-Book

Gefährliche Wahrheit

AutorEddie West
VerlagHein Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl143 Seiten
ISBN9783944828527
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis6,99 EUR
Wir befassen uns in diesem Buch mit den Unterschieden zwischen Mann und Frau, Psyche, Sozialverhalten und Bedürfnissen genauso, wie mit Kommunikation, Kritik und Konflikten. Es geht um das Zusammenleben und Zusammenarbeiten von Menschen im Allgemeinen. Damit sind die Informationen sowohl im Bereich der Partnerschaft, als auch im Bereich der Teamarbeit verwendbar. Wir erläutern warum Reden so wichtig ist, und wie aus Gedanken Realität wird. Auf Punkte wie 'Prioritäten klären', und 'Anti Fehler Programme' gehen wir ausführlich ein. Im Laufe des Buches wird klar, was die Unterschiede zwischen Erziehung und Entwicklung sind. Eines der Themen ist auch die Eifersucht, und wie wir die Lösungsansätze nicht zu kurz. Um festzustellen wo sich die Beziehung im Moment befindet, und was wir in Zukunft erwarten, haben wir im Anhang 2 Tabellen zum Ausfüllen dabei.

Autor einer Trilogie, mit Leidenschaft. Hier mit seinem erstem Werk.

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Leseprobe

6. Grundlagen einer erfolgreichen Beziehung


 

Nun, da wir einiges an Schwierigkeiten analysiert haben, fragen wir uns sicher, wie man es denn nun richtig macht. Die Antwort ist jedem klar: Es gibt keine optimale Verfahrensweise!

Dazu ist der Mensch viel zu komplex. Ich möchte an dieser Stelle dennoch einige Grundlagen für das Gelingen anführen. Die Quelle für diese Grundlagen wird einige verblüffen. Bisher sind wir doch eher materialistisch und wissenschaftlich vorgegangen. Da wir uns zu einem großen Teil auf der Gefühlsebene befinden, können wir den Einfluss von Ideologien und Spiritualität nicht außer acht lassen. Ich glaube, dass gerade diese Zusammenführung vieler Fachgebiete dieses Buch zu dem macht, was es sein soll - augenöffnend, interessant und impulsgebend.

 

Die Ur- Ideale: Wahrheit, Liebe, Freiheit (siehe Bibel)

 

Auf diese Ur- Ideale sind alle Verhaltensregeln, Gebote oder wie auch immer man es in den verschiedenen Religionen nennen mag, gegründet. Ob man nun über den Weg nachdenkt, der zum Sinn des Lebens führt oder über das, was man ein Leben lang anstrebt, man begegnet diesen Ur- Idealen immer wieder. Das spiegelt sich besonders in ihrer Greifbarkeit wider.

Die Anwesenheit dieser Ideale wird selten bemerkt. Man müsste schon direkt nach ihnen suchen. Wir finden sie jedoch in jeder ausgewogenen Beziehung. Fehlen sie hingegen, wird das oft als sehr schmerzvoll empfunden.

 

Wahrheit: Wie störend wirkt sich eine noch so gut verborgene Verlogenheit auf die Partnerschaft aus. Wie oft führt das sogenannte Mitleid mit dem A nderen dazu, ihm wichtigste Dinge, z.B. die Freundschaft mit einem neuen Menschen, zu verheimlichen bzw. zu verharmlosen, anstatt daran zu arbeiten, diese neue Beziehung konstruktiv und unter Mitarbeit des anderen in den gegenwärtigen Schicksalszusammenhang zu integrieren. So manche „Nebenbeziehung“ würde andere Formen annehmen und für alle Beteiligten zum größeren Gewinn werden, wenn von Anfang an offen über sie gesprochen werden könnte.

 

Liebe: Entsprechend ist es mit den vielen kleinen und großen Lieblosigkeiten, die eine Beziehung belasten können. Hier steht der Mangel an gegenseitiger Anerkennung an vorderster Stelle. Wie sehr ist man versucht, dem anderen gegenüber seine Stärke auszuspielen, ständig auf diesem und jenem Gebiet in geheimer Konkurrenz zu sein oder aber die Fähigkeiten des anderen zu wenig wahrzunehmen und zu bestätigen (hierzu gehört auch die Fähigkeit, dass der andere es schon so lange mit einem aushält…).

 

Freiheit: Welche Belastung stellt Unfreiheit in jeder Beziehung dar! Sehr oft ist es dieses Fehlen von Freiheit, dass den einen oder anderen Partner dazu verleitet, sich geheime Spielräume zu suchen (oder zu schaffen), in die der andere nicht hineinreden kann und wo Kontrolle nicht möglich ist.

 

Damit wird deutlich, dass die empfindlichsten Störfaktoren und Belastungen einer Partnerschaft auf dem Mangel an Akzeptanz und Glauben beruhen, dem Mangel an Wahrhaftigkeit, Liebe und Freiheit. Gelingt es nicht, auf dieser geistigen Ebene zur Gemeinsamkeit zu finden und sich des gemeinsamen Wollens in Richtung der drei Ideale bewusst zu werden, fehlt der Beziehung der entscheidende Halt in Krisenzeiten, wenn es seelisch und körperlich einmal nicht so gut klappt. Umgekehrt kann natürlich auch Harmonie in der körperlichen und /oder seelischen Beziehung lange Jahre Gemeinsamkeit schenken, auch wenn man sich geistig nie richtig verständigen konnte und den anderen eigentlich noch nicht gefunden hat. An dieser Stelle vermeide ich es, eine Liste zu schreiben, womit wir einer Beziehung zum Erfolg verhelfen. Auf allen vorherigen Seiten sind wir darauf eingegangen, was gut und weniger gut funktioniert. Deshalb betrachte ich ein wenig die energetische Seite. Der Mensch ist eine wunderbare Konstruktion zur Energiegewinnung. Die Energie, die ich hier aber meine, ist nicht die aus der Nahrung gewonnene. Um seine Leistung zu entfalten, sich zu entwickeln, zu denken und zu arbeiten braucht der Mensch einen Antrieb (Grund oder auch Impuls). Daraus entsteht die Motivation - aus dem Entschluss, etwas zu tun. Führt das Tun zum Erfolg, wird die Motivation erhalten. Was geschieht aber, wenn das nicht klappt? Unser täglicher Weg ist gespickt mit Stolpersteinen, Problemen und Ärger oder, wenn wir eine positive Lebenseinstellung haben, mit Herausforderungen. Genau hier benötigen wir unseren Partner. Er hilft uns über Misserfolge hinweg, statt uns noch weiter herunterzuziehen. Er sollte der energetische Gegenpol sein, der eine Batterie erst komplett macht. Damit ist aber nicht der Gegensatz von Plus und Minus gemeint, sondern, dass er im Moment des Schwankens der Helfer ist, der uns wieder auf den Weg bringt. Grundsätzlich sollten wir natürlich über ähnliche Energiemuster, wie Einstellungen und Denkweisen, sowie Weltanschauungen, verfügen. Er gleicht unsere negativen Emotionen mit seinen Positiven aus, vertreibt unsere negativen Gedanken. Aus energetischer Sicht ist das seine Aufgabe - seien wir uns dessen bewusst! Fehlt diese Energiezufuhr, dann wird sie von woanders geholt oder, wenn das nicht möglich ist, kann das sogar zur Krankheit führen. Die Anzahl der psychischen Erkrankungen ist immer noch im Steigen begriffen. Das lässt den Rückschluss zu, dass entweder die psychische Belastung gestiegen ist oder wir schlechter mit der Belastung zurecht kommen. Da kann ich aus der Entfernung keinen Schluss ziehen. Für mich ist klar:

Unsere körperliche Gesundheit ist die zeitverzögerte Manifestation unseres Geisteszustandes.

Unsere körperliche Gesundheit ist die zeitverzögerte Manifestation unseres Geisteszustandes.

Versteht das Wort „Geisteszustand“ mal an der Stelle so, wie es gemeint ist. Mir ist es bisher immer gelungen, mich den Situationen anzupassen. Ich bin aber auch ein Mensch, der sich den Herausforderungen gerne stellt, neue Wege geht und aufgeschlossen für Neues ist. Dabei habe ich herausgefunden, dass meine geistige Energie fast ausschließlich durch Freude aufgeladen wird. Das geht sogar sehr schnell. Das behandeln wir aber in einem anderen Buch, denn das würde hier den Rahmen sprengen.

7. Der Mensch und seine Eigenheiten



Streit und Konflikte sind ein maßlos überbewertetes Zeichen für ein drohendes Ende der Beziehung. „Wo man streitet, ist noch Leidenschaft vorhanden“ gibt der Therapeut gern von sich. Entscheidend ist allerdings, wie man streitet – wer den anderen abwertet oder lächerlich macht, verliert den Respekt – und damit die wichtigste Basis einer funktionierenden Partnerschaft. Schwierig wird es auch, wenn sich jemand selbst ungeheuer wichtig nimmt. Humor und die Fähigkeit, über sich selbst lachen zu können, sind hingegen Eigenschaften, die die Überlebenschancen für jede zwischenmenschliche Beziehung erhöhen – auch und gerade in der Partnerschaft. Man muss auch nicht immer einer Meinung sein. Anders formuliert, ist es die hohe Schule, die Meinung und die Beweggründe des anderen zu akzeptieren und zu unterstützen, obwohl man selbst anderer Meinung ist. Hier ein Beispiel aus meinem Leben dazu:

Eine gute Freundin sieht für Geschehnisse in der Nachbarschaft eine Beeinträchtigung ihrer Geschäftstätigkeit und eine Gefahr für sich selbst. Wir unterhielten uns angeregt über das Thema und ich merkte schnell, dass da sehr viel Emotionen im Spiel waren. Sie bat mich, mit zu einer Demonstration zu gehen, um auf das Problem aufmerksam zu machen. Obwohl ich die Situation damals anders bewertet habe, gab ich ihrem Anliegen nach und erklärte mich dazu bereit, weil ich meinte zu merken, dass ihr das wichtig war. Letzten Endes kam es nie dazu - offensichtlich hatte ich mich wieder einmal in der Wichtigkeit des Anliegens getäuscht. Das tut aber nichts zur Sache. Auf ihre verwunderte Frage ob ich wirklich mitgegangen wäre, antwortete ich, dass das in meinen Augen der Sinn einer Freundschaft sei - den anderen zu unterstützen in dem was Ihn bewegt, auch wenn man anderer Meinung ist. Es ist nicht notwendig einer Meinung zu sein oder Recht zu haben.

Eine gute Freundin sieht für Geschehnisse in der Nachbarschaft eine Beeinträchtigung ihrer Geschäftstätigkeit und eine Gefahr für sich selbst. Wir unterhielten uns angeregt über das Thema und ich merkte schnell, dass da sehr viel Emotionen im Spiel waren. Sie bat mich, mit zu einer Demonstration zu gehen, um auf das Problem aufmerksam zu machen. Obwohl ich die Situation damals anders bewertet habe, gab ich ihrem Anliegen nach und erklärte mich dazu bereit, weil ich meinte zu merken, dass ihr das wichtig war. Letzten Endes kam es nie dazu - offensichtlich hatte ich mich wieder einmal in der Wichtigkeit des Anliegens getäuscht. Das tut aber nichts zur Sache. Auf ihre verwunderte Frage ob ich wirklich mitgegangen wäre, antwortete ich, dass das in meinen Augen der Sinn...

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