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E-Book

Gefühle im Prozess der Migration

Transkulturelle Narrationen zwischen Zugehörigkeit und Distanzierung

AutorYvonne Albrecht
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl334 Seiten
ISBN9783658170394
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Yvonne Albrecht zeigt in ihrem Buch auf, dass es sinnvoll ist, die generellen Funktionen von Emotionen innerhalb gegenwärtiger Migrationsprozesse in den Blick zu nehmen. Sie weist nach, wie Migration als Erfahrungsphänomen zu konzeptualisieren ist. So sind weiterführende Erkenntnisse in der Analyse von Migrationsprozessen möglich. Migrierte werden explizit als aktiv emotional Handelnde und Gestaltende ihrer eigenen Situationen im Ankunftskontext in den Blick genommen. Das Buch begegnet somit einer bisher vorliegenden Forschungslücke.

Dr. Yvonne Albrecht lehrt und forscht am Lehrstuhl für Makrosoziologie an der Universität Kassel. Sie hat in Leipzig und an der Université Denis Diderot in Paris Soziologie, Journalistik und Politikwissenschaften studiert. Zu ihren Publikationen gehört neben diversen Aufsätzen der im VS Verlag erschienene Sammelband 'Die Ambivalenz der Gefühle: Über die verbindende und widersprüchliche Sozialität von Emotionen'.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Danksagung5
Inhaltsverzeichnis6
Abbildungsverzeichnis8
1. Einleitung: Das Problem emotionaler Positionierung und Handlungsfähigkeit in Zeiten uneindeutiger Zugehörigkeiten9
2. Stand der Forschung18
2.1 Migrationsforschung im Überblick20
2.2 Migration und Emotion9833
2.2.1 Englischsprachige Publikationen35
2.2.2 Deutschsprachige Publikationen46
3. Über Emotionen und ihre Veränderbarkeit55
3.1 Emotionsmodelle im Überblick und der Hochschildsche Irrtum57
3.1.1 Die Möglichkeit der Veränderung von Gefühlen in organismischen Gefühlskonzeptionen59
3.1.2 Die Möglichkeit der Veränderung von Gefühlen in interaktionistischen Gefühlskonzeptionen67
3.1.3 Forschungspraktische Konzeptualisierung des Emotionsbegriffs86
4. Die kulturalistische Falle – ein Versuch ihrer Vermeidung99
4.1 Essentialisierende Kulturkonzepte versus bedeutungsorientierte Kulturkonzepte100
4.2 Kultur als Ensemble von Narrativen und der Begriff der Transkulturalität104
5. Die empirische Arbeit115
5.1 Forschungsdesign und Methodenreflexion117
5.1.1 Die explorativen ExpertInnen-Interviews und forschungspraktisch relevante Hintergrundinformationen zum Herkunftskontext121
5.1.2 Das Sampling135
5.1.3 Die Erhebung von biografischen Erzählungen138
5.1.4 Die Auswertung148
5.1.5 Reflexion des empirischen Vorgehens159
6. Ergebnisse der Analyse165
6.1 Emotionale Positionierungen einseitig aufgelöster Ambivalenz166
6.1.1 „Aktiv anders werden“: Emotionales Tiefenhandeln im Sinne als gültig identifizierter Deutungsmuster des Ankunftskontextes (Typus 1)166
6.1.2 „Im Glauben Halt finden“: Emotionales Tiefenhandeln in Besinnung auf spirituelle Erzählungen des Herkunftskontextes (Typus 2)195
6.2 Emotionale Positionierungen synthetisierender Ambivalenz243
6.2.1 „Erst das Eine, dann das Andere“: Changieren (Typus 3)243
6.2.2 „Almost the same but not quite:“261
6.3 Emotionale Positionierungen als schmerzhaft oder nicht integrierbar erlebter Ambivalenz272
6.3.1 „Weder das Eine, noch das Andere:“ Sich-nicht-positionieren-Können als Problem (Typus 5)273
6.3.2 „Die Option Exit“: Sich nicht einlassen (Typus 6)290
7. Fazit: Wie Migrantinnen und Migranten die Notwendigkeit der Veränderung von Emotionen erleben und sich dazu positionieren305
8. Resümee: Die Möglichkeit und Fähigkeit zu emotionaler Kontemplation im Ankunftskontext317
Literaturverzeichnis320

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