Sie sind hier
E-Book

Gehirn&Geist 2/2018 Typisch weibliches Gehirn?

Neuroforscher räumen mit einem Mythos auf

VerlagSpektrum der Wissenschaft
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl88 Seiten
ISBN9783958921900
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis5,99 EUR
Blau? Rosa? Gestreift! Zugegeben: Ich kann nicht besonders gut einparken. Ich gehe mal davon aus, dass das der mangelnden Übung geschuldet ist - in den verwinkelten Straßen von Heidelberg komme ich schneller mit dem Fahrrad voran. Doch wenn ich nach dem zweiten Anlauf immer noch 30 Zentimeter von der Bordsteinkante entfernt stehe, denkt sich der eine oder andere Passant sicher: typisch Frau! Geschlechterklischees gehören wohl zu den hartnäckigsten Vorurteilen überhaupt. Und das, obwohl es natürlich ebenso viele Gegenbeispiele gibt, etwa rational denkende Frauen oder Männer, die stundenlang über ihre Gefühle reden. Seit Jahrzehnten suchen Neurowissenschaftler nach dem berühmten kleinen Unterschied im Gehirn. Ende 2013 schien er endlich gefunden: Eine Gruppe von US-Forschern maß im weiblichen Gehirn eine stärkere neuronale Verknüpfung zwischen den beiden Hirnhälften, bei Männern dafür eine engere Vernetzung innerhalb der Hemisphären. 'Das Frauenhirn tickt wirklich anders' war sogleich in den Nachrichten zu vernehmen. Kritiker warfen der Studie methodische Mängel vor - der Unterschied sei schlicht durch die jeweilige Gehirngröße begründet. Unsere Titelgeschichte ab S. 12 räumt mit dem Mythos vom 'weiblichen Gehirn' auf. Laut neueren Studien gleicht unser Denkorgan einem bunten Mosaik aus sowohl männlichen als auch weiblichen Merkmalen, die sich je nach Situation verändern und anpassen. Der Artikel bildet zugleich den Auftakt zu einer dreiteiligen Serie zum Thema Mann und Frau. In der nächsten Ausgabe erfahren Sie dann, warum Frauen häufiger von Depressionen und Ängsten betroffen sind und Männer eher zu Alkoholmissbrauch neigen. Einen außergewöhnlichen Exkurs in diesem Heft wagt der Philosoph David Hommen. Seine Frage: Können wir dadurch, dass wir nicht handeln, etwas verursachen? Sehen wir etwa tatenlos zu, wie ein Mensch ertrinkt, sind wir zumindest moralisch für seinen Tod verantwortlich. Aber auch kausal? Das kommt ganz darauf an, sagt Hommen.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Nachschlagewerke - Ratgeber

Psychologie 2000

E-Book Psychologie 2000
Format: PDF

Der 42. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Psychologie bedurfte dank der bedeutungsträchtigen Jahreszahl keines besonderen Mottos – es war der Kongreß "Psychologie…

Psychologie 2000

E-Book Psychologie 2000
Format: PDF

Der 42. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Psychologie bedurfte dank der bedeutungsträchtigen Jahreszahl keines besonderen Mottos – es war der Kongreß "Psychologie…

Psychopharmakologie

E-Book Psychopharmakologie
Anwendung und Wirkungsweisen von Psychopharmaka und Drogen Format: PDF

Stürmische Neuentwicklungen der Neurowissenschaften erfordern eine entsprechend aufgearbeitete Darstellung der Psychopharmakologie. Die vorliegende zweite, überarbeitete und ergänzte Auflage des…

Psychopharmakologie

E-Book Psychopharmakologie
Anwendung und Wirkungsweisen von Psychopharmaka und Drogen Format: PDF

Stürmische Neuentwicklungen der Neurowissenschaften erfordern eine entsprechend aufgearbeitete Darstellung der Psychopharmakologie. Die vorliegende zweite, überarbeitete und ergänzte Auflage des…

Psychopharmakologie

E-Book Psychopharmakologie
Anwendung und Wirkungsweisen von Psychopharmaka und Drogen Format: PDF

Stürmische Neuentwicklungen der Neurowissenschaften erfordern eine entsprechend aufgearbeitete Darstellung der Psychopharmakologie. Die vorliegende zweite, überarbeitete und ergänzte Auflage des…

Ernährungspsychologie

E-Book Ernährungspsychologie
Eine Einführung Format: PDF

Essen und Trinken beherrschen unser Leben und unser Denken. Die Ernährungswissenschaft erforscht die nutritiven Lebensgrundlagen des Menschen und weiß inzwischen sehr genau, wie sich der…

Ernährungspsychologie

E-Book Ernährungspsychologie
Eine Einführung Format: PDF

Essen und Trinken beherrschen unser Leben und unser Denken. Die Ernährungswissenschaft erforscht die nutritiven Lebensgrundlagen des Menschen und weiß inzwischen sehr genau, wie sich der…

Weitere Zeitschriften

Augenblick mal

Augenblick mal

Die Zeitschrift mit den guten Nachrichten "Augenblick mal" ist eine Zeitschrift, die in aktuellen Berichten, Interviews und Reportagen die biblische Botschaft und den christlichen Glauben ...

Courier

Courier

The Bayer CropScience Magazine for Modern AgriculturePflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und generell am Thema Interessierten, mit umfassender ...

küche + raum

küche + raum

Internationale Fachzeitschrift für Küchenforschung und Küchenplanung. Mit Fachinformationen für Küchenfachhändler, -spezialisten und -planer in Küchenstudios, Möbelfachgeschäften und den ...

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg. Speziell für die neuen Bundesländer, mit regionalem Schwerpunkt Brandenburg. Systematische Grundlagenvermittlung, viele ...

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler

Der Steuerzahler ist das monatliche Wirtschafts- und Mitgliedermagazin des Bundes der Steuerzahler und erreicht mit fast 230.000 Abonnenten einen weitesten Leserkreis von 1 ...

Die Versicherungspraxis

Die Versicherungspraxis

Behandlung versicherungsrelevanter Themen. Erfahren Sie mehr über den DVS. Der DVS Deutscher Versicherungs-Schutzverband e.V, Bonn, ist der Interessenvertreter der versicherungsnehmenden Wirtschaft. ...

dima

dima

Bau und Einsatz von Werkzeugmaschinen für spangebende und spanlose sowie abtragende und umformende Fertigungsverfahren. dima - die maschine - bietet als Fachzeitschrift die Kommunikationsplattform ...

DULV info

DULV info

UL-Technik, UL-Flugbetrieb, Luftrecht, Reiseberichte, Verbandsinte. Der Deutsche Ultraleichtflugverband e. V. - oder kurz DULV - wurde 1982 von ein paar Enthusiasten gegründet. Wegen der hohen ...