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Genderkompetenz in Supervision und Coaching

Mit einem Beitrag zur Genderintegrität von Ilse Orth und Hilarion Petzold

AutorSurur Abdul-Hussain
VerlagVS Verlag für Sozialwissenschaften (GWV)
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl339 Seiten
ISBN9783531930466
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis59,99 EUR
Brauchen Frauen und Männer in Supervision und Coaching Unterschiedliches? Werden Frauen und Männer in der supervisorischen Praxis 'gleich' behandelt? Was bedeutet Genderkompetenz im beraterischen Setting? Diesen und ähnlichen Fragen geht die Autorin nach und räumt mit Vorurteilen und Alltagstheorien gründlich auf. Das Buch leistet einen Beitrag zur differenzierten und theoriegeleiteten Auseinandersetzung mit dem Thema Gender. Mittels einer mehrperspektivischen Herangehensweise beleuchtet die Autorin das Thema Gender aus verschiedenen theoretischen Ansätzen, verknüpft sie mit Forschungsergebnissen, stellt mit Fallvignetten einen Praxisbezug her und vernetzt diese zu einem Integrativen Verständnis von Genderkompetenz in Supervision und Coaching. Für die Praxis wird diese Herangehensweise in einem Fragenset zur Reflexion von Prozessen auf der Genderebene verdeutlicht.


Surur Abdul-Hussain, Mag.a, MSc ist Integrative Supervisorin, Coach und Organisationsentwicklerin (ÖVS) in freier Praxis. An den Universitäten Wien und Graz ist sie als Lehrbeauftragte und an der Donauuniversität Krems als Lehrsupervisorin tätig.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Zum Geleit9
Einleitung12
1 Gender – ein komplexer Begriff21
1.1 Historische Aspekte21
1.2 Biologische Aspekte24
1.3 Soziale und kulturelle Aspekte29
1.3.1 Social Worlds, kollektivund subjektiv-mentale Repräsentationen30
1.3.2 Doing Gender33
1.3.3 Performing Gender35
1.3.4 Gender Bias37
1.4 Machtbezogene Aspekte40
1.5 Politische und rechtliche Aspekte44
1.6 Gender – eine Definition45
2 Supervision und Coaching im Integrativen Ansatz47
2.1 Integrative Supervision48
2.2 Integratives Coaching52
3 Genderkompetenz und -performanz in Supervision und Coaching54
3.1 Definition Genderkompetenz und -performanz55
3.2 Zielsetzungen von genderkompetenter Supervision und genderkompetentem Coaching56
3.3 Aufgaben von genderkompetenter Supervision und genderkompetentem Coaching57
3.4 Erforderliche Kompetenzen und Performanzen60
3.5 Die Rolle im genderkompetenten Vorgehen62
3.6 Herausforderungen im genderkompetenten Vorgehen63
3.7 Der Auswahlprozess als besonderes Moment von Genderkompetenz in Supervision und Coaching64
4 Gendertheoretische Diskurse66
4.1 Der Gleichheitsdiskurs68
4.1.1 Frauen fordern ihre Rechte68
4.1.2 Chancengleichheit für Frauen und Männer69
4.1.3 Doch nicht alle gleich …???????72
4.1.4 Gleichheit in Supervision und Coaching74
4.2 Das italienische „pensiero della differenza sessuale“ – Das Denken der (Geschlechter-)Differenz76
4.2.1 Diotima und die Mailänderinnen76
4.2.2 Frauen und Männer sind grundsätzlich verschieden, …77
4.2.3 … was sich empirisch nicht belegen lässt, …79
4.2.4 … im Alltag aber praktisch ist.81
4.3 Geschlecht und mehr: der Diskurs um Diversität86
4.3.1 Black Women’s Liberation87
4.3.2 Ethnozentrismus, Rassismus und Intersektionalität89
4.3.3 Kritik an der Vielfalt94
4.3.4 Diversität in Supervision und Coaching95
4.4 Der empirisch-konstruktivistische Diskurs: Doing Gender98
4.4.1 Simone de Beauvoir, die Begründerin99
4.4.2 Geschlecht ist nicht etwas, das wir haben, sondern etwas, das wir tun100
4.4.3 Kritische Anmerkungen zu Doing Gender106
4.4.4 Doing Gender in Supervision und Coaching107
4.5 Das Theoriemodell hegemonialer Männlichkeit112
4.5.1 Zur Geschichte von „Männlichkeit“113
4.5.2 Männlichkeiten und ihre soziale Ordnung114
4.5.3 Die Rezeption von Connells Theorie119
4.5.4 Hegemoniale Männlichkeit in Supervision und Coaching119
4.6 Der poststrukturalistische Diskurs um Gender: Alles nur Text124
4.6.1 Gender Trouble – Aufregungen im deutschsprachigen Raum125
4.6.2 Gender, Diskurs und Sprache126
4.6.3 Gender im und gegen den Text lesen132
4.6.4 Körper – ein Diskurs?!140
4.6.5 Diskursanalyse und Dekonstruktion in Supervision und Coaching142
4.7 Queer Theory oder der Diskurs um Heteronormativität146
4.7.1 Identity politics – ein veraltetes Modell?!146
4.7.2 Queer – uneindeutige prozessuale Identität150
4.7.3 Auch queer hat Grenzen155
4.7.4 Heteronormativität in Supervision und Coaching157
5 Genderkompetente Praxis165
5.1 Auftragsklärung und Ausgangssituation166
5.2 Klausurbeginn und Warm-up168
5.3 Diskursaufstellung169
5.4 Meine Grundpositionen zu Gender171
5.5 Theorie als Intervention173
5.6 Reflexionsbogen „Doing Gender“174
5.7 Mein „Doing Gender“ im beruflichen Kontext177
5.8 Das Genderpanorama178
5.9 Prägende Sätze181
5.10 Gender Bias181
5.11 Weiterer Verlauf der Klausur182
5.12 Multitheoretische Reflexionsfragen für genderkompetente Supervision und genderkompetentes Coaching182
„Genderintegrität“ als neues Leitparadigma für Supervision und Coaching in vielfältigen Kontexten – ein ko-reflexiver Beitrag zu193
1 Gender und Supervision in vielfältigen Kontexten194
1.1 Die Ubiquität des Genderthemas214
1.2 Differentielle Perspektiven auf Diversität und Gender217
1.3 Menschen sind keine Fälle! – Anthropologische Fragen –Komplexe Hominität – zur Vielfalt von Menschen219
2 „Genderintegrität“ – ein „Leitparadigma“ für ethiktheoretischfundierte, feld- und fachkompetente Supervision in multiplen Kontexten229
2.1 Genderintegrität – gefährdet allüberall233
2.2 Die Transmission prekärer Genderintegrität – akkumulierendeStigmatisierung237
2.3 Gender- und Genderintegritäten als „soziale Konstruktionen“ auf dem Boden„wechselseitiger Empathie“247
2.4 Kontextspezifität und gouvernementale Machtdiskurse –Herausforderungen für eine transversale Praxis von Supervision263
2.5 „Genderintegrität“ und „Menschenwürde“ – gerechtigkeits- undethiktheoretische Positionen271
3 Abschließende Positionierungen: Gender-Kooperation und Gender-Solidarität als Wege, um Versöhnungs- und Integritätspotentiale zuentwickeln291
Literatur296

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