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Geographien des Fernsehens

Der Kölner Tatort als mediale Verortung kultureller Praktiken

AutorBjörn Bollhöfer
Verlagtranscript Verlag
Erscheinungsjahr2007
ReiheKultur- und Medientheorie 
Seitenanzahl258 Seiten
ISBN9783839406212
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis57,47 EUR
Warum feiert Kommissar Ballauf keinen Karneval? Wo steht eigentlich die Imbissbude aus dem Kölner Tatort? Warum werden so viele Szenen in Bonn und Düsseldorf gedreht? Um diese Fragen umfassend zu klären, verbindet die Studie die theoretische Rahmung von Medien, Kultur und Geographie mit einer systematischen Analyse öffentlicher Bildwelten. Anhand der Kölner Tatort-Reihe wird exemplarisch dokumentiert, wie sich räumliche Vorstellungen und Bedeutungszuschreibungen als zirkulärer Prozess konstituieren. Ausgehend von einer differenzierten Analyse der filmischen Repräsentation werden dabei sowohl Kontexte der Produktion als auch der Rezeption in den Blick genommen, um die Transformation des Räumlichen an kommunikative, ökonomische und technisch-apparative Bedingungen rückzubinden. Auf diese Weise verdeutlicht die Untersuchung, wie sich materielle und industrielle Ressourcen einer Stadt mit Prozessen der Symbolisierung und Deutung verbinden.

Björn Bollhöfer (Dr. rer. nat.) studierte Geographie und Germanistik in Köln. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind (Neue) Kulturgeographie und Cultural Studies.

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Inhaltsverzeichnis
INHALT5
Vorspann9
Geographie und Fernsehen10
Der Tatort als Forschungsgegenstand17
Forschungsüberblick22
Aufbau der Arbeit30
Geographie und Kultur33
Klassische Kulturkonzepte36
Bedeutungsorientierte Kulturkonzepte37
Kulturkonzepte der Cultural Studies im Spannungsfeld des (Post-)Strukturalismus41
Thematische Öffnung: Edward W. Saids Orientalism53
»Kultur ist räumlich« – Raum als kultureller Text56
Zwischenfazit61
Geographie und Kommunikation65
Traditionelle Kommunikationsmodelle67
Careys Ritualmodell68
Thematische Öffnung: Benedict Andersons Erfindung der Nation70
Kommunikation als aktiver Prozess72
Raum als kommunikativer Prozess78
Zwischenfazit83
Geographie und Fernsehen: Die filmische Stadt als zirkulärer Prozess85
Der circuit of culture86
Aspekte der Repräsentation90
Aspekte der Produktion97
Aspekte der Rezeption und Aneignung105
Fragestellungen110
Forschungsdesign und Methodik der empirischen Analyse113
Methodologische Vorbemerkungen113
Anlage der Untersuchung115
Repräsentationsanalyse116
Produktionsanalyse120
Rezeptionsanalyse124
Erzählte Räume: Zur Repräsentation der Stadt127
Die Stadt als Topographie des Verbrechens127
Die Stadt als inszenierte Authentizität137
Räume und Grenzen (in) der Stadt150
Jenseits der Stadt – jenseits der Heimat?161
Die Stadt als Rätsel164
Verortung des Verbrechens169
Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse171
Kodierte Räume: Zur Produktion der Stadt175
Allgemeine Produktionskontexte des Tatort175
Die Inszenierung der Stadt aus Sicht der Filmemacher178
Exkurs: Tatort Münster – Das schönere Köln?200
Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse203
Dekodierte Räume: Zur Rezeption der Stadt205
Spurensuche in der Stadt205
Die Auseinandersetzung mit der Stadt im Online-Forum einer Fanpage209
Zusammenfassung und Interpretation der Ergebnisse220
Resümee und Ausblick223
Danksagung229
Literaturverzeichnis231
Abspann251
Filmliste251
Gesprächspartner255

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