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Gerichtssendungen im deutschen Fernsehen

AutorMartina Dude
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2007
Seitenanzahl10 Seiten
ISBN9783638599832
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis1,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 1, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Fachbereich- Sonderpädagogik), Veranstaltung: Kommunikation und Interaktion in der forensischen und psychosozialen Praxis, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1961 startete die ARD mit 'Das Fernsehgericht tagt'. Echte Fälle wurden anhand vorgelegter Gerichtsakten nachgestellt. 1970 sendete das ZDF die Gerichtssendung 'Ehe vor Gericht'; in den Mittelpunkt wurden fiktive Ehe-Dramen gestellt. Nach 89 Folgen wurde die Sendung trotz guter Einschaltquoten gestrichen. 1975 hieß es in der ARD 'Wie würden sie entscheiden?' Das Publikum konnte die Fälle, in Abstimmung der Betreffenden, selbst beurteilen. Zu guter Letzt wurde das Urteil des Richters mit demjenigen des Publikums verglichen und erörtert. Die Sendung hielt sich relativ lange und wurde nach 165 Folgen wegen zu geringer Einschaltquoten aufgelassen. 2001 präsentierte das ZDF' Verkehrsgericht tagt' wurde jedoch trotz jahrelangen Erfolges eingestellt. Kaum Erfolgsquoten konnten die privaten Sender verzeichnen. Der private Sender Vox sendete seit Sommer 1999 'Klarer Fall'. Die Zuschauerjury entschied über den vorgebrachten Fall. Nach 15 Folgen wurde die Sendung abgesetzt, da diese durchschnittlich nur 200'000 Zuschauer verzeichnen konnte. Im ZDF wurde ab April 1999 die Gerichtsshow 'Streit um Drei' mit Richter Guido Neumann ausgestrahlt. Von den damals schon zuvor eingestellten TV-Shows war diese bis heute die Realitätsnäheste. Trotz allem war auch diese eine unterhaltungsorientierte Sendung, mit fiktiven Elementen, die den trockenen Aspekt der juristischen Information ergänzen sollte. So äußerte sich Neumann diesbezüglich zu 'Streit um drei.': 'Ohne Schauspielerei kommt ein Richter nicht aus.' Er zielte auf soviel Authentizität wie möglich und hob hervor, dass auch in seiner beruflichen Karriere als Staatsanwalt die Schauspielerei nicht wegzudenken gewesen wäre. In dieser Show verkörperte er einen Richter, der seinen Akteuren genügend Freiraum ließ, um die Theatralik im Film nicht zu kurz kommen zu lassen. In Verbindung brachte Neumann sein überzeugendes Verhalten mit der Zeit, in der er als jugendlicher Richter fungierte. Aus pädagogischer Sicht erklärt er sich es so, dass er beim Jugendlichen in kürzester Zeit möglichst tiefen Eindruck hinterlassen wollte. mWarum Neumann, ein Richter mit langjähriger Berufserfahrung, Interesse für solch eine Show aufbringen konnte, begründete er damit, dass seine zuvor berufliche Erfahrung Motivation brachte, selbst Fälle niederzuschreiben. [...]

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