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E-Book

Gespräche mit Gott - Band 1

Ein ungewöhnlicher Dialog

AutorNeale Donald Walsch
VerlagArkana
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl320 Seiten
ISBN9783641132897
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis9,99 EUR
Ein Dialog der besonderen Art, der in diesem Band vor allem um Probleme und Fragen des individuellen Schicksals kreist. Eine behutsame, einfühlsame Erörterung und dabei eine große, warme Umarmung des Göttlichen. Den von den Religionen vereinnahmten Gottesvorstellungen setzt Walsch sein überkonfessionelles, liebevolles Gottesbild entgegen. Gerade im deutschsprachigen Raum hat sich Walsch damit eine riesige, engagierte Anhänger- und Leserschaft erworben.



Neale Donald Walsch arbeitete als Journalist und Verleger, war Programmdirektor eines Rundfunksenders sowie Pressesprecher und gründete eine erfolgreiche Werbe- und Marketingfirma. In einer schweren Krise richtete er seine Stimme an Gott. Dadurch erfuhr sein Leben eine entscheidende Wendung. Was er als Ende seines Lebens empfunden hatte, erwies sich als spiritueller Neuanfang. Anschauliches Zeugnis dieser geistigen Öffnung sind die »Gespräche mit Gott«. Heute widmet sich Walsch ganz der Aufgabe, die Botschaften seiner Bücher durch Publikationen, Vorträge und Retreats für spirituelle Erneuerung zu verbreiten. Er gründete die »School of the New Spirituality« und rief die »Group of 1000« ins Leben, eine Non-Profit-Organisation, die weltweit spirituelles Erwachen vorantreibt. Walsch lebt in Ashland, Oregon.

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Leseprobe

2


Du zeigst mir den Pfad zum Leben.
Vor deinem Angesicht herrscht Freude in Fülle,
zu deiner Rechten Wonne für alle Zeit.

Psalm 16:11

Ich hab mein ganzes Leben lang nach dem Weg zu Gott gesucht …

 

DAS WEISS ICH …

 

… und nun habe ich ihn gefunden und kann es nicht glauben. Ich habe das Gefühl, hier zu sitzen und an mich selbst zu schreiben.

 

DAS TUST DU.

 

Ich empfinde es nicht so, wie ich eine Kommunikation mit Gott empfinden sollte.

 

DU MÖCHTEST GLOCKENGELÄUT und Schalmeienklang? Ich will sehen, was sich arrangieren läßt.

 

Du weißt, daß manche dieses ganze Buch als Blasphemie bezeichnen werden – stimmt’s? Vor allem, wenn du dich weiterhin dermaßen oberlehrerhaft gebärdest.

 

LASS MICH DIR etwas erklären. Du hast diese fixe Idee, daß Gott sich immer nur auf eine Weise im Leben zeigt. Das ist eine sehr gefährliche Vorstellung. Sie hindert dich daran, Gott überall zu sehen. Wenn du glaubst, daß Gott nur ein einziges, ganz bestimmtes Aussehen hat oder sich nur auf eine einzige, ganz bestimmte Weise hören läßt, oder nur auf eine einzige, ganz bestimmte Weise existiert, dann wirst du Tag und Nacht immer nur an mir vorbeisehen. Du wirst dein ganzes Leben damit verbringen, nach Gott zu suchen, und Sie nicht finden, weil du nach einem Er suchst. Das nur als Beispiel. Es heißt, daß ihr die Hälfte der Geschichte verpaßt, wenn ihr Gott nicht im Banalen und im Tiefgründigen sucht. Das ist eine tiefe Wahrheit.

Gott existiert in der Traurigkeit und im Lachen, im Bitteren und im Süßen. Hinter allem existiert eine göttliche Absicht und daher existiert eine göttliche Präsenz in allem.

 

Ich fing einmal damit an, ein Buch zu schreiben mit dem Titel Gott ist ein Salamisandwich.

 

DAS WÄRE EIN sehr gutes Buch geworden. Ich habe dich dazu inspiriert. Warum hast du es nicht geschrieben?

 

Es wirkte wie Blasphemie. Oder zumindest schrecklich respektlos.

 

DU MEINST WUNDERBAR respektlos! Was läßt dich denken, daß Gott nur das »Respektvolle« ist? Gott ist das Auf und Ab. Das Heiße und das Kalte. Das Linke und das Rechte. Das Respektvolle und das Respektlose!

Glaubst du, Gott kann nicht lachen? Meinst du, Gott freut sich nicht über einen guten Witz? Glaubst du zu wissen, daß Gott keinen Humor hat? Ich sage dir, Gott hat den Humor erfunden.

Mußt du in gedämpftem Ton sprechen, wenn du mit mir redest? Gehen Slang oder Gossensprache über meinen Horizont? Ich sage dir, du kannst mit mir reden wie mit deinem besten Kumpel.

Glaubst du, es gäbe ein Wort, das ich nicht gehört habe? Einen Anblick, den ich nicht gesehen habe? Einen Ton, den ich nicht kenne?

Glaubst du, daß ich manches verabscheue, wohingegen ich anderes liebe? Ich sage dir, ich verabscheue nichts. Nichts ist mir widerwärtig. Es ist Leben, und Leben ist das Geschenk; der unaussprechliche Schatz; das Allerheiligste.

Ich bin Leben, denn ich bin der Stoff, aus dem das Leben ist. Jeder seiner Aspekte hat einen göttlichen Sinn. Nichts – nichts – existiert ohne einen von Gott verstandenen und gebilligten Grund.

 

Wie kann das sein? Was ist mit dem Bösen, das vom Menschen geschaffen wurde?

 

IHR KÖNNT KEIN Ding – keinen Gedanken, keinen Gegenstand, kein Ereignis, keine Erfahrung jedweder Art – außerhalb Gottes Plan erschaffen. Denn Gottes Plan für euch sieht vor, daß ihr alles – ein jegliches – erschafft, was ihr wollt. In dieser Freiheit liegt die Erfahrung Gottes, Gott zu sein – und das ist die Erfahrung, für die ich euch erschaffen habe. Und das Leben selbst.

Das Böse ist das, was ihr das Böse nennt. Aber selbst das liebe ich, denn nur durch das, was ihr als das Böse definiert, könnt ihr das Gute erkennen; nur durch das, was ihr das Werk des Teufels nennt, könnt ihr das Werk Gottes erkennen und tun. Ich liebe das Heiße nicht mehr als das Kalte, das Hohe nicht mehr als das Niedrige, das Linke nicht mehr als das Rechte. Es ist alles relativ. Es ist alles Teil dessen, was ist.

Ich liebe das »Gute« nicht mehr als das »Schlechte«. Hitler ging in den Himmel ein. Wenn ihr das begreift, begreift ihr Gott.

 

Aber ich bin zum Glauben erzogen worden, daß das Gute und das Schlechte tatsächlich existieren; daß richtig und falsch tatsächlich das Gegenteil voneinander sind; daß manche Dinge nicht in Ordnung, im Angesicht Gottes nicht akzeptabel sind.

 

ALLES IST IM Angesicht Gottes »akzeptabel«, denn wie kann Gott nicht das akzeptieren, was ist? Ein Ding ablehnen heißt seine Existenz leugnen. Die Beurteilung, daß es nicht in Ordnung ist, besagt, daß es nicht Teil von mir ist – und das ist unmöglich.

Doch haltet an euren Überzeugungen fest und bleibt euren Werten treu, denn es sind die Werte eurer Eltern und eurer Großeltern, eurer Freunde und eurer Gesellschaft. Sie bilden die Struktur eures Lebens, und ihr Verlust würde die Auflösung des Stoffs eurer Erfahrungen bedeuten. Aber überprüft sie der Reihe nach. Schaut sie euch Stück für Stück sorgsam an. Reißt nicht das Haus ein, aber prüft jeden Baustein und ersetzt jeden, der zerbrochen zu sein scheint und das Gebäude nicht länger zu stützen vermag. Eure Vorstellungen von richtig und falsch sind genau das – Vorstellungen, Ideen. Sie sind die Gedanken, die dem Form geben und die Substanz dessen erschaffen, was-ihr-seid. Es gibt nur einen einzigen Grund, eine Veränderung vorzunehmen; sie hat ausschließlich dann Sinn und Zweck, wenn ihr mit dem, was-ihr-seid, nicht glücklich seid.

Nur ihr könnt wissen, ob ihr glücklich seid. Nur ihr könnt von eurem Leben sagen: »Das ist meine Schöpfung (Sohn), an der ich großes Wohlgefallen habe.«

Wenn euch eure Werte dienlich sind, dann haltet an ihnen fest. Steht für sie ein. Kämpft, um sie zu verteidigen. Doch seid bestrebt, so zu kämpfen, daß ihr niemandem Schaden zufügt. Die Schädigung ist ein nicht notwendiger Bestandteil des Heilens.

 

Du forderst: »Haltet an euren Werten fest«, und gleichzeitig sagst du, daß alle unsere Werte falsch sind. Hilf mir mal, diesen Widerspruch zu klären.

 

ICH HABE NICHT gesagt, daß eure Werte falsch sind. Aber sie sind auch nicht richtig. Sie sind ganz einfach Beurteilungen – Bewertungen, Entscheidungen. Zum größten Teil sind es Entscheidungen, die nicht ihr getroffen habt, sondern andere: eure Eltern vielleicht, eure Theologen, Lehrer, Historiker, Politiker.

Sehr wenige der Werturteile, die ihr euch als eure Wahrheit einverleibt habt, gründen sich auf eure ganz persönliche Erfahrung. Doch ihr seid um der Erfahrung willen hierhergekommen  – und aus eurer Erfahrung heraus sollt ihr euch selbst erschaffen. Ihr habt euch aus der Erfahrung anderer heraus erschaffen.

Wenn es so etwas wie die Sünde gäbe, dann diese: Daß ihr euch aufgrund der Erfahrung anderer erlaubt, das zu werden, was ihr seid. Das ist die »Sünde«, die ihr begangen habt – ihr alle. Ihr wartet nicht auf eure eigene Erfahrung, ihr akzeptiert die Erfahrung anderer (buchstäblich) als das Evangelium, und wenn ihr dann zum ersten Mal der tatsächlichen Erfahrung begegnet, stülpt ihr dieser Begebenheit das über, was ihr bereits zu wissen glaubt.

Wenn ihr das nicht tätet, würdet ihr möglicherweise eine völlig andere Erfahrung machen – eine, die vielleicht die Erkenntnis bringt, daß euer ursprünglicher Lehrer oder eure ursprüngliche Wissensquelle nicht recht haben. In den meisten Fällen wollt ihr eure Eltern, Lehrmeinungen, Religionen, Traditionen, heiligen Schriften nicht anzweifeln – also leugnet ihr eure eigene Erfahrung zugunsten dessen, was zu denken ihr angewiesen wurdet.

Nirgendwo läßt sich das deutlicher aufzeigen als bei eurem Umgang mit der menschlichen Sexualität.

Jedermann weiß, daß die sexuelle Erfahrung die liebevollste, aufregendste, machtvollste, anregendste, erfrischendste, energetisierendste, bestätigendste, intimste, regenerierendste physische Einzelerfahrung sein kann, zu der Menschen fähig sind. Nachdem ihr das erfahrungsgemäß entdeckt habt, habt ihr euch statt dessen dazu entschieden, frühere Urteile, Meinungen und Ideen über Sex zu akzeptieren, die von anderen verbreitet wurden – welche alle ein Eigeninteresse daran haben, wie und was ihr denkt.

Diese Meinungen, Beurteilungen und Ideen laufen ganz direkt eurer persönlichen Erfahrung zuwider, aber weil ihr es verabscheut, eure Lehrer ins Unrecht zu setzen, zwingt ihr euch selbst zu der Überzeugung, daß eure Erfahrung falsch sein muß. Die Folge davon ist, daß ihr eure eigene tiefe Wahrheit über dieses Thema verratet – mit katastrophalen Ergebnissen.

Das gleiche habt ihr mit dem Geld veranstaltet. Ihr habt euch jedesmal, wenn ihr in eurem Leben eine Menge Geld hattet, großartig gefühlt. Ihr fandet es großartig, es zu bekommen und ebenso, es auszugeben. Daran war nichts...

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