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E-Book

Gesünder mit Mikronährstoffen

Zellschutz mit Anti-Oxidantien

AutorDr. med. Bodo Kuklinski, Dr. med. Ina van Lunteren
VerlagArkana
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl304 Seiten
ISBN9783899016581
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Ein Buch voll lebenswichtiger Informationen zu Mikro- Nährstoffen, die unsere Zellen vor Umweltgiften schützen. Immer häufiger werden Ärzte mit umweltbedingten Krankheitsbildern konfrontiert, die sie nicht einordnen können und die in der universitären Ausbildung vernachlässigt werden. Zudem liegt der Schwerpunkt der modernen Medizin immer noch mehr auf der Symptombekämpfung als auf der Ursachenforschung und wirklichen Heilung. Mit großer Fachkenntnis vermitteln Bodo Kuklinski und Ina van Lunteren dem Leser Hilfe zur Selbsthilfe und zeigen einen eigenverantwortlichen Umgang mit Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen, die helfen können, Umweltgifte zu neutralisieren und den Körper gesund und vital zu erhalten. Ein wichtiges Buch, welches neue, nebenwirkungsfreie und für den Patienten kostengünstige Möglichkeiten eröffnet.

Doz. Dr. sc. med. Bodo Kuklinski ist Facharzt für Innere Medizin und Umweltmedizin und Leiter des Diagnostik- und Therapiezentrums für umweltmedizinische Erkrankungen in Rostock. Er hat in seiner eigenen Praxis durch intensive Forschung die Auswirkungen einer Instabilität der Halswirbelsäule auf den gesamten Körper entdeckt und die Drei-Säulen-Therapie entwickelt. Ina van Lunteren, Jahrgang 1926, Zaandam (NL), Medizinstudium, 1978-1982 eigene Praxis, in der sie sich u.a. den Randbereichen der Medizin widmete. Seit 1983 gilt ihr Interesse den Schad-und Nährstoffen.

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Leseprobe

Einleitung


Jährlich verabschieden sich schweigend und kaum beachtet zahlreiche Pflanzen- und Tierspezies unwiderruflich aus unserer Umwelt, und auch der kranke Wald hält uns einen Spiegel vor. Lebensfeindliche Faktoren, die der Mensch selbst geschaffen hat, wirken immer bedrohlicher. In einem weitaus tiefer greifenden Maß, als ihm dies gegenwärtig ist, lebt der Mensch nicht nur als Teil des globalen Biotops, sondern ist selbst ein solches. Er wäre töricht anzunehmen, dass die Zerstörungen der Umwelt ihn nur mittelbar träfen.

In der gleichen Art und Weise, wie Schadstoffe die Basis des Lebens für andere Lebewesen irreversibel zugrunde richten, attackieren sie auch elementare Vorgänge im menschlichen Organismus. Im Gegensatz zu den Zeiten unserer Väter und Vorväter sind Ungleichgewichte sichtbar geworden, die die Existenz der Spezies Mensch bedrohen. Jedes dritte Neugeborene leidet heute an Allergien. Fast 20% der Ehepaare bleiben ungewollt kinderlos. Die Spermienzahlen der Männer verringerten sich in den letzten 50 Jahren um mehr als die Hälfte. Krebserkrankungen der Schleimhautwege und der Lymphdrüsen nehmen zu und treffen immer mehr Jüngere. Allein 25 Millionen Deutsche leiden unter Allergien. Alterungserscheinungen haben sich innerhalb der letzten 20 Jahre in Richtung Jugend verschoben. Der Mensch stirbt wegen der modernen Apparatemedizin zwar später, aber er altert früher. Und mit dieser Alterung verbundene Krankheiten setzen immer eher ein. Ein Drittel unserer Bevölkerung erreicht das Pensionsalter überhaupt nicht, ein Drittel leidet unter vielfältigen Krankheiten und nur ein Drittel erlebt das Alter in Gesundheit.

Ob wir es nun mit Erkrankungen der Haut, der Schleimwege, mit Allergien, chronischen Entzündungen oder Krebs zu tun haben – immer handelt es sich um Krankheiten, die darauf zurückzuführen sind, dass die erste Barriere unseres Immunsystems überrannt worden ist und die weiteren Abwehrsysteme des Organismus den gestiegenen Anforderungen nicht mehr gerecht werden können. Die Ärzte werden in zunehmendem Maß mit Krankheitsbildern konfrontiert, die sie nicht mehr einordnen und kaum noch exakt beschreiben können. Immer häufiger ist von sogenannten Syndromen die Rede, einem Konglomerat aus neben- und nacheinander auftretenden Symptomen. Patienten mit „Umwelterkrankungen“ passen in kein heute bekanntes Diagnosemuster und werden von Spezialist zu Spezialist weitergereicht. Am Ende riskiert der Betroffene, als Hypochonder oder psychisch krank eingestuft zu werden, denn nach herkömmlicher Anschauung gilt er als gesund. Für den Patienten ist all dies kaum zufriedenstellend, denn er sieht durchaus, dass die Grippe, die er früher in ein paar Tagen hinter sich brachte, heute drei Monate dauert. Je nach Charakter resignieren die Leidenden, oder sie wehren sich und werden als „Chefkiller“ zum Schrecken der Ärzte.

Ursache der umweltbedingten Krankheiten sind Schadstoffüberflutungen, deren Tragweite man lange Zeit nicht wahrhaben wollte und auch heute noch zu bagatellisieren versucht. Ihr Schädigungsmuster lässt sich indes auf ein einheitliches Prinzip zurückführen, bei dem sogenannte „freie Radikale“ die Hauptrolle spielen. Deren Zerstörungsmechanismus setzt schon am frühesten Punkt des Stoffwechsels an, und dies in einem Umfang, der jahrzehntelang für undenkbar gehalten wurde. Vielfältig und weitreichend sind jedoch die sich in der Folge entwickelnden Krankheiten. Der Ursprung aller ist eine recht stereotyp ablaufende biochemische Entgleisung, die durch ein Übermaß an Schadstoffen eingeleitet wird. Am Ende stehen „Syndrome“, vor deren Vielfalt und Hartnäckigkeit die Schulmedizin bisher kapitulieren musste. An der therapeutischen Hilflosigkeit ist allerdings auch der medizinische Apparat selbst schuld. Überholte universitäre Ausbildungsinhalte und -strukturen, monokausales Denken, ein Kassensystem, das effektive Vorsorge und alternative Therapien nicht honoriert, und vor allem die wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Pharmaindustrie und dem „Gesundheitswesen“ halten ein unseliges System am Leben, bei dem an Krankheiten mehr verdient wird als an der Vorsorge, die die Gesundheit erhält.

Der Einzelne kann an der Schadstoffüberflutung wenig ändern. Dennoch ist er ihr nicht völlig wehrlos ausgeliefert. In den letzten Jahrzehnten spürte die Wissenschaft mehr und mehr auf, wie sich der Organismus zur Wehr setzt und vor allem, wie man diese Abwehr effektiv unterstützen kann. Vereinfacht ausgedrückt, steht dem „Zuviel“ an Schadstoffen ein „Zuwenig“ an bestimmten Mikronährstoffen, also hochwertiger Nahrung, gegenüber. Damit eröffnen sich neue therapeutische Wege, und hier liegt auch die Möglichkeit für das Individuum, aktiv zu werden und sich zu wappnen.

Etliche der hier erwähnten Untersuchungen entstammen dem Erfahrungsschatz des Autors aus seiner Zeit im Südstadt-Klinikum, Rostock, und natürlich aus seiner aktuellen Tätigkeit als niedergelassener Internist und Umweltmediziner sowie als Ausbilder. Bereits seit Jahren werden von ihm und von den durch ihn ausgebildeten Therapeuten gezielt Antioxidantien, Spurenelemente und andere Mikronährstoffe eingesetzt. Die Kontroverse über den Nutzen dieser Stoffe ist vor allem dadurch bedingt, dass in Deutschland zu wenig gut gemachte Studien vorlagen. Hochwertige und aussagekräftige Studien liefen und laufen als Promotionsarbeiten unter Betreuung des Autors. Deren Zwischen- oder Endergebnisse werden ständig publiziert und sind in das vorliegende Buch eingeflossen.

Ausgangspunkt der Überlegungen für den Einsatz von Mikronährstoffen war und ist die unumstößliche Tatsache, dass Krankheiten nicht durch fehlende Medikamente ausgelöst werden, sondern durch krankhafte biochemische Abläufe im Organismus, die es zu erkennen und zu korrigieren gilt. Diese Forderung setzt natürlich gute Kenntnisse der Biochemie des menschlichen Lebens voraus.

Befragungen bei Medizinstudenten und jungen Ärzten über biochemische Grundlagen ergeben unverändert eine unzureichende Ausbildung in diesem Fach. Sie beklagen den fehlenden Praxisbezug. Biochemische Abläufe, wie sie zum Beispiel in Mitochondrien (Zellatmung) oder beim Abbau von Glukose (Zitronensäurezyklus) ablaufen, werden gepaukt. Die Lehrbücher werden nach bestandenem Examen in die unterste Schublade des Schreibtisches verbannt und möglichst nie wieder herausgeholt. Gestandene Ärzte in der Aus- und Weiterbildung erklären dem Autor auf Fortbildungsveranstaltungen immer wieder, dass sie die biochemischen Grundlagen von Krankheiten nicht gelernt hätten. Ihnen fehle jetzt die Zeit, sich erneut in die tiefgehende Problematik einzuarbeiten, und ohnehin würden Krankenkassen Diagnostik- und Therapiekosten mit Mikronährstoffen nicht bezahlen. Dies betrifft sowohl die deutsche als auch die österreichische medizinische Ausbildung.

Biochemiker können bestens qualifizierte Experten auf ihrem Gebiet sein, doch fehlen ihnen die Kenntnisse über Krankheiten, mit denen der Arzt täglich konfrontiert wird. Der Arzt wiederum hat keine Ahnung von Biochemie. Folglich lesen Ärzte biochemisch bedeutsame Publikationen nicht, weil ihnen das Verständnis fehlt. Biochemiker andererseits lesen kaum klinische Arbeiten, um den Praxisbezug ihres Wissens zu erkennen. Sie behalten ihren fachspezifischen Tunnelblick.

Am 15. Juni 1992 verfasste eine internationale Expertengruppe von Ärzten und Biochemikern, zu denen auch der Autor dieses Buches gehörte, die Deklaration von Saas-Fee. Die Deklaration wurde in verschiedenen Sprachen abgefasst und an zahlreiche Massenmedien gesandt. Es wurde auf die Bedeutung von Mikronährstoffen in der Prävention und Therapie von Krankheiten hingewiesen und die Notwendigkeit betont, sie sowohl in der Forschung als auch in der Therapie zu beachten.

Geändert hat diese Deklaration nicht viel, im Gegenteil. In den letzten Jahren wurden über Printmedien und auch Fernsehen immer wieder falsche Informationen verbreitet, die über die „Gefährlichkeit“ von Vitamin-Einnahmen, den „Schwindel mit Vitaminen“, „Krebsgefährdung“ durch Vitamine, „die Nutzlosigkeit“ und „Geldschneiderei“ berichteten. Zahlreiche Wissenschaftler wie auch der Autor stellten bei exakter Durchsicht der zugrunde liegenden wissenschaftlichen Publikationen eklatante Fehler und wissenschaftlich nicht haltbare Schlussfolgerungen fest. Gegendarstellungen wurden jedoch nie von der Presse und anderen Massenmedien wiedergegeben (1). Damit trat durch diese Medien-Aktionen eine zunehmende Verunsicherung bei interessierten Menschen, Patienten und auch Ärzten ein. Teilweise wurde die ablehnende Haltung von Ärzten gegenüber Mikronährstoffen noch verstärkt. Sie sehen nach wie vor das Allheilmittel in der Therapie mit Pharmazeutika – entsprechend ihrer ärztlichen Ausbildung. Medikamente haben ihre Berechtigung bei Akutkrankheiten und sind nicht aus der Praxis wegzudenken. Bei chronischen Krankheiten versagen sie jedoch, insbesondere bei den Volkskrankheiten.

Ärzten ist meist nicht bewusst, dass Medikamente nur...

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