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Gesund beginnt im Mund

Warum Zähneknirschen zu Rückenschmerzen führt und Lachen den Blutdruck reguliert

AutorDr. med. dent. Hubertus Treuenfels
VerlagVerlagsgruppe Droemer Knaur
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl256 Seiten
ISBN9783426441268
FormatePUB
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Der europaweit renommierte Zahnarzt Dr. med. dent. Hubertus von Treuenfels legt den ersten Gesundheits-Ratgeber über das faszinierende und weitgehend unbekannte Wechselspiel von Mund, Körper und Seele vor. Er lädt uns ein auf eine spannende Reise in das Schlüsselorgan Mund, liefert anschauliche Erklärungen und schildert verblüffende Fallbeispiele rund ums Thema Zähne und Mundhygiene aus seiner jahrzehntelangen Praxisarbeit. Damit gibt Hubertus von Treuenfels konkrete Hilfe zur Selbsthilfe und ein Werkzeug, um einen großen Teil seiner Gesundheits-Fürsorge und Heilung selbst in die Hand zu nehmen.

Dr. Hubertus von Treuenfels betreibt eine Praxis für Kieferorthopädie in Eutin. Als Experte für Systemische Kieferorthopädie (SKFO) und Kiefergelenkserkrankungen hält er weltweit Vorträge und hat einen Lehrauftrag für Kieferorthopädie und Kiefergelenkserkrankungen an der Medizinischen Fakultät der Universität Basel (im Rahmen eines Masterstudienganges).

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Leseprobe

Grüße aus dem Pleistozän


Der Mund gehört so natürlich und zentral zu uns, dass wir ihn kaum beachten. Aber warum hat er sich bei so vielen Lebewesen in vergleichbarer Weise entwickelt? Gab es dazu keine Alternative? Der Entwicklungsweg der meisten Lebewesen führt vom Einzeller zum Vielzeller, vom Einfachen zum Hochkomplexen, von Zellstaaten und Organismen bis hin zu Staatengemeinschaften. Das bedeutet, dass sich alles in einem kontinuierlichen Prozess befindet, in einer stetigen Verwandlung. Doch bleibt in der Evolution nur das Beste vom Besten bestehen, die beste Funktion und Mechanik, das beste Überlebenskonzept. Und so können wir davon ausgehen, dass der Mund bei allen Modellvarianten in der Grundfunktion nahezu optimal konstruiert ist. Alles, was in unserem Körper mit Leib und Seele passiert, durchläuft nicht nur unseren Nasen-Rachen-Raum, sondern wird auch durch dessen Funktionen kontrolliert und reguliert. Unser Mund ist somit der multifunktionalste und komplexeste Bereich unseres Körpers. Er steht an erster Stelle, ohne ihn geht nichts. Spätestens wenn jemand nach einem Unfall auf der Straße oder auf der Intensivstation liegt, dreht sich primär alles um den Mund: Dann heißt es Atemwege freimachen, notfalls auch in den Mundraum nach der Zunge greifen, falls diese den Atemweg versperrt, von Mund zu Mund beatmen oder die Sauerstoffmaske anlegen, dann intubieren und die Beatmung regeln.

Und so erscheint nichts geeigneter, als den Mund unter die Lupe zu nehmen, um den weiten Spannungsbogen der Menschwerdung darzustellen, vom Einfachen bis zum Komplexen, vom simplen Stoffwechsel der Mikroorganismen bis zur hochspezialisierten und differenzierten Feinmotorik des Sprechens.

Zur stammesgeschichtlichen Entwicklung des Mundes


Der Mensch kann nur über seine eigene stammesgeschichtliche Entwicklung, die sogenannte Phylogenese, verstanden werden. Weil sich der Mensch über Jahrmillionen nicht getrennt, sondern gleichzeitig und gemeinsam mit und aus anderen Lebewesen entwickelt hat, verbindet uns vieles mit den Wirbeltieren und Insekten, Pflanzen und Mikroorganismen. So ist die spezifische Menschheitsgeschichte aus der allgemeinen Evolutionsgeschichte hervorgegangen – der Wiege des Lebens.

Wie aber hängt unsere Gesundheit mit der Evolutionsgeschichte zusammen? Ganz einfach: Dass es uns heute (noch) gibt, verdanken wir einer wahren Erfolgsgeschichte unserer Spezies. Wir haben die Zeit vom Archaicum, also dem frühen Erdzeitalter, in dem es nur Bakterien gab, bis in die Gegenwart überstanden. Im Unterschied zu den Dinosauriern sind wir nicht ausgestorben. Und was ist bis heute der beste Garant für ein gelungenes Leben? Die Gesundheit. Also müssen wir als menschliche Gattung bisher so erfolgreich gewesen sein, weil wir die Herausforderungen und Hindernisse des Lebens im weitesten Sinne mit gesunden Schritten bezwingen konnten. Unser Überleben wurde gewährleistet, weil es uns gelang, für alles Lebensnotwendige zu sorgen: für Nahrung, Fortpflanzung, Schutz und Sicherheit. Und in jedem von uns sind die unverzichtbaren Elemente dieser evolutionären Entwicklung, das Know-how des Werdens bis zum aufrechten Gang, wie in einer Konserve gut verpackt aufgehoben. Da sich im Laufe der Evolution alles in Zyklen wiederholt und von Generation zu Generation erneuert, ist in der Tat nichts Wesentliches verlorengegangen.

Warum kann ein Säugling kurz nach der Geburt sofort trinken, ohne dass es ihm jemand beibringen muss? Warum steht er nach einem Jahr aufrecht und setzt ein Füßchen vor das andere? Und warum fängt jedes Kind irgendwann an zu reden, lange bevor es in die Schule kommt? Ganz einfach, weil jeder in sich das geheime Wissen der Evolutionsgeschichte trägt.

Das Erbe der Evolution


Warum wirkt sich richtiges physiologisches Atmen gleich in mehrfacher Hinsicht positiv auf die Gesundheit aus? Richtiges Atmen führt nicht nur zu einer besseren Sauerstoffversorgung und einem besseren Stoffwechsel in den Zellen, sondern entlastet gleichzeitig Herz und Blutkreislauf und unterstützt auch noch die Darmtätigkeit. Hinter diesen Zusammenhängen stecken biologische Prinzipien und Gesetzmäßigkeiten. Unser komplexer Körper funktioniert ähnlich wie komplexe Gesellschaften. Auch in ihm herrscht das Prinzip der Ökonomie durch eine energiesparende Arbeitsteilung: durch Symbiose, Synergien und Organkooperationen. Sie alle gehen letztlich auf das Konto der Evolution zurück.

Davon spricht auch der Evolutionsbiologe Stephen Stearns, wenn er zeigt, welche fundamentale Bedeutung die in unseren Genen gespeicherten Verhaltensweisen für unser heutiges Leben haben. Beschert wurden sie uns von der Evolution, und sie haben uns schließlich dahin gebracht, wo wir heute sind. Welche Bedeutung die Prinzipien der Evolution auf unsere weitere Entwicklung und unsere Gesundheit haben, zeigt sich daran, dass sich seit einigen Jahren an zahlreichen Universitäten in den USA und in Europa ein neuer und rasant wachsender Forschungszweig etabliert hat: die Evolutionsmedizin. Viele Evolutionswissenschaftler fordern, dass wir Menschen uns wieder so verhalten sollten wie unsere Vorfahren aus der Urzeit. Ein solches Verhalten, erklären sie, hat uns während unserer gesamten Entwicklungsgeschichte gestärkt und weitergebracht. Die Erleichterungen und Bequemlichkeiten des Industriezeitalters hingegen, so verlockend sie auch sein mögen, stehen im Widerspruch zu dem, was unser Körper jahrmillionenlang gebraucht und was ihn geprägt hat, um gesund und überlebensfähig zu bleiben. Das Interesse der Forscher kreist in diesem Zusammenhang vor allem um die beiden Themen Bewegung und Ernährung.

So fütterte der Evolutionsbiologe Daniel E. Lieberman zwei Gruppen von Schliefern – das sind kleine und dennoch mit dem Elefanten verwandte murmeltierähnliche Pflanzenfresser, die ähnlich kauen wie wir Menschen – mit hartem bzw. weichem Futter. Und er stellte fest, dass diejenigen, die hartes Futter bekamen, bedeutend längere, dickere und breitere Kieferknochen entwickelten als diejenigen, die weiches Futter bekamen. Bezogen auf uns Menschen kommt er zu dem Schluss, dass die bei Kindern und Jugendlichen inzwischen so verbreiteten Zahnspangen erste Anzeichen dafür sind, dass wir nicht mehr im Einklang mit unserem biologischen Erbe leben. Ähnliches gilt, so Lieberman, für alle Fehlfunktionen, denen wir mit Schuheinlagen, Operationen und Pillen begegnen. Sie alle führen zu einer Entfernung von der Lebensweise, die uns durch die Evolution vorgegeben ist.

Dass eine Verkümmerung der Kaufunktion an der Ausbildung und Formung von Zahnbögen, Kiefer- und Gesichtsknochen nicht spurlos vorbeigeht, wies der spanische Zahnmediziner Pedro Planas in seinen Untersuchungen nach: Bestimmte Fehlbisse und Zahnfehlstellungen treten bei fehlernährten Kindern und Jugendlichen erheblich häufiger auf als bei gesund ernährten. Qualitativ minderwertige Nahrung in nicht festem Zustand hat nämlich in zweifacher Hinsicht negative Auswirkungen auf das Kieferwachstum: Sie beeinträchtigt den Stoffwechsel und verändert die Kaugewohnheiten. Feste Nahrung dagegen verlangt den Zähnen mehr ab, trainiert dadurch die Kaumuskeln, die wiederum den Knochenaufbau unterstützen. Sobald der Knochen eines Kindes der Belastung eines Muskels ausgesetzt wird, nämlich Druck spürt, erfährt er an dieser Stelle einen Wachstumsimpuls. Erhält er dagegen nicht genügend zum Kauen, bleiben die Kieferknochen der Kinder schmaler, und die Zähne verschieben sich. Dadurch kann das Kauen auch im Erwachsenenalter schwerfallen, und die Zähne sind möglicherweise nicht mehr so pflegeleicht, also anfälliger für Bakterien und Entzündungen. Im schlimmsten Fall können die Knochen die Zähne nicht mehr halten, und diese fallen aus.

Inzwischen sind auch hierzulande zahlreiche Therapeuten, Heilpraktiker und Ärzte zu diesen lebensnahen und zukunftsweisenden Einsichten gelangt und haben sie in ihre praktische Arbeit einfließen lassen. Mit erstaunlichen Ergebnissen, wie wir noch sehen werden.

Die Herausforderung für uns heute besteht also darin, unsere Lebensweise zumindest hinsichtlich unserer Bewegung und Ernährung so weit wie möglich wieder derjenigen unserer urzeitlichen Vorfahren anzugleichen. Um zu verstehen, warum, werfen wir noch einmal einen Blick zurück in die Zeit des Pleistozäns, als unsere Vorfahren begannen, uns Jetztmenschen ähnlich zu werden.

Was der aufrechte Gang mit unserem Mund zu tun hat


Was uns von den Menschenaffen und allen anderen Säugetieren unterscheidet, ist unser aufrechter Gang. Wie und weshalb unsere frühen Vorfahren im Laufe der letzten Jahrmillionen dazu übergingen, auf zwei Beinen zu gehen, darüber kann letztlich nur spekuliert werden. Man vermutet, dass der aufrechte Gang einer Reihe von Zufällen (insbesondere von klimatischen Veränderungen) zu verdanken ist und eine Anpassung an veränderte Lebensbedingungen war.

Unsere Vorfahren richteten sich wohl allmählich auf, um besser an die Früchte heranzukommen, die auf den Bäumen der afrikanischen Regenwälder wuchsen, wo die Homininen, die ersten Mitglieder des menschlichen Stammbaums, beheimatet waren. Vielleicht richteten sie sich auch auf, um mehr Früchte tragen und ihre Familienmitglieder besser versorgen zu können. Langfristig betrachtet war es auch kein Nachteil, die Hände für andere Tätigkeiten als die Fortbewegung frei zu haben.

Anderes Klima, andere Nahrung

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