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E-Book

Gesundheit und Bildung

Reflexionsansprüche und Professionalisierungsperspektiven

AutorAnnette M. Stroß
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2017
Seitenanzahl142 Seiten
ISBN9783658165826
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis34,99 EUR

Der vorliegende Band nähert sich dem Thema 'Gesundheit' aus einer bildungstheoretischen Perspektive. Angestoßen werden soll eine für Sozial- und Geisteswissenschaftler/innen wie auch gesundheitsbezogene Berufsfelder fruchtbare Debatte mit dem Ziel eines nicht-instrumentellen Gesundheitsverständnisses. Das hier zugrunde liegende Erkenntnisinteresse bezieht sich auf eine gegenstands- wie auch selbstbezogene Rückbezüglichkeit ('Reflexivität'), eine radikale, und das heißt 'von den Wurzeln' ausgehende, skeptische Denkhaltung und schließlich das Gebot der (Risiko-)Folgenabschätzung innerhalb der Wissenschaften. Zugleich soll der Raum eröffnet werden für wissenschaftsbasierte wie auch praxisbezogene Diskussionen zur Professionalisierung von in Feldern der Gesundheitsförderung, der gesundheitlichen Prävention und Beratung tätigen Personen.




Dr. Annette M. Stroß ist Professorin für Allgemeine Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Gesundheitsbildung an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhalt6
Vorwort9
1 Einleitung10
2 „Gesundheit“ als Kategorie professionellen Denkens und Handelns13
2.1 Professionalisierung in gesundheitspädagogischen Handlungsfeldern16
2.2 Über den Zusammenhang von reflexionsorientierter Beobachtung und professionellem Handeln in der Gesundheitspädagogik17
2.3 Über die Bedeutung der „Mythenarbeit“ für die Professionalisierung gesundheitspädagogisch tätigen Personals18
2.4 Vorläufiges Fazit und Ausblick27
Internetquellen28
Literatur28
3 „Bildung“ zwischen Individuation und Vernetzung31
3.1 Der Glaube an eine „höhere Macht“32
3.2 Zum Wandel menschlicher Wahrnehmungsweisen34
3.3 Bildung als Individuation – eine historisch-verengte Sichtweise36
3.4 Ausblick: Ist die Neufassung von Bildung als Vernetzungskategorie denkbar?38
Literatur39
4 Das Verhältnis von Bildungstheorie und pädagogischer Professionalität41
4.1 Wilhelm von Humboldts Bildungsidee und Bildungspolitik unter dem Vorzeichen der „Professionalisierung“42
4.2 Reformpädagogische Ansätze am Beginn des 20. Jahrhunderts: „Deregulierung“ des Lernens als Deprofessionalisierung?47
4.3 Der Professionalisierungsanspruch der neueren Lehr- Lernforschung50
4.4 Traditionelle Zugänge und Alternativen hinsichtlich des Verhältnisses von Bildungstheorie und pädagogischer Professionalität52
Literatur54
5 „Bildung“ revisited – der Bildungsbegriff im 21. Jahrhundert57
5.1 Problemstellung57
5.2 Zur Geschichtsschreibung58
5.3 Zur Systematik von Bildungsvorstellungen59
5.4 Zu den Grenzen des Bildungsdiskurses61
5.5 Zur Unhintergehbarkeit des Bildungsbegriffs63
5.6 Fazit64
Literatur65
6 Gesundheitserziehung und -bildung als Handlungsfelder einer reflexiven Gesundheitspädagogik69
6.1 Gesundheitserziehung im Schnittfeld zweier Professionen70
6.2 Gesundheitspädagogik erster und zweiter Ordnung – eine begriffskritische Analyse73
6.3 Alternativen zur Gesundheitserziehung? Gesundheitsförderung, Gesundheitsbildung, Gesundheitskommunikation75
6.3.1 Gesundheitsförderung76
6.3.2 Gesundheitsbildung78
6.3.3 Gesundheitskommunikation82
6.4 Exkurs: Rückkehr eines dogmatischen Verständnisses von Gesundheitserziehung85
6.5 Gesundheitspädagogik zweiter Ordnung als „Arbeit am Mythos“ – ein professionsorientierter Ausblick87
Literatur88
7 Bildungspotentiale bei Studierenden und Professionalisierungsperspektiven durch gesundheitsbezogene Mythenarbeit92
7.1 Thematische Hinführung und Fragestellung92
7.2 Forschungspragmatische Grundlagen94
7.2.1 Das Berufsfeld in der professionalisierungstheoretischen Diskussion94
7.2.2 Zum Stellenwert von Metaphern und Argumenten für die gesundheits-/krankheitsbezogene Biografie- und Bildungsforschung95
7.2.3 Bewährungsdynamik und verkennende Dimensionen in der erziehungswissenschaftlichen Mythenforschung96
7.3 Methodische Vorgehensweise97
7.4 Ergebnisse der tiefendimensionierten Textanalyse101
7.4.1 Zur „Vielfalt“ von Ausdrucksgestalten102
7.4.1.1 Verwendete Metaphern und deren (vorläufige) Kategorisierung102
7.4.1.2 Alltagssprachliche Argumente zu Gesundheit und Krankheit103
7.4.2 Mythische Figurationen104
7.4.3 Nicht stillstellbare Bewährungsdynamik und verkennende Dimensionen als Ansatzpunkt für die „Neuschreibung“ der Geschichten107
7.5 Diskussion der Ergebnisse und weiterführende Überlegungen111
Literatur113
8 Bildungsprozesse erster und zweiter Ordnung – eine pragmatische Annäherung116
8.1 Ausgangslage: Divergierende Gegenwartsverständnisse116
8.2 Zugänge zur Reflexivität, Endlichkeit und Dimensioniertheit von Bildung – Überlegungen zu einer pragmatischen Neuausrichtung121
8.2.1 Grundlagen des Studienqualitätsprojekts ELaD124
8.2.2 Zur ersten Frage: Ist die Rekonstruktion des Erfahrenen („Reflexion“) ein zwingend notwendiger Bestandteil des Bildungsprozesses?125
8.2.3 Zur zweiten Frage: Ist es notwendig, einen Beginn (und ein Ende) des Bildungsprozesses zu markieren und, wenn ja, womit beginnt beziehungsweise endet der zu rekonstruierende Bildungsprozess?128
8.2.4 Zur dritten Frage: Ist es wichtig beziehungsweise sinnvoll, den Bildungsbegriff ausschließlich für sehr weitreichende Veränderungen der Selbst- und Weltsicht von Menschen zu reklamieren oder lassen sich Alternativen benennen?130
8.3 Bildungsprozesse erster und zweiter Ordnung – ein vorläufiges Fazit133
Literatur135
9 „Gesundheit“ anders denken. Chancen für ein neues Verständnis vonGesundheit als Bildungsprozess (Nachwort)138
Literatur141
Die Autorin142

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