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Gesundheit und Wirtschaftswachstum

Recht, Ökonomie und Ethik als Innovationsmotoren für die Medizin

AutorMattias G. Fischer, Stephan Meyer
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl211 Seiten
ISBN9783642115851
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis66,99 EUR
Der Schutz der Gesundheit verlangt medizinischen Fortschritt. Allerdings werden damit verbundene Ausgabensteigerungen häufig als Fehlentwicklung wahrgenommen. Autoren aus Rechts- und Wirtschaftswissenschaft, Medizinethik sowie medizinischer und juristischer Praxis stellen diese Sichtweise auf den Prüfstand. Sie fragen nach den volkswirtschaftlichen Wachstumseffekten eines innovationsfreundlichen Gesundheitssystems, nach der Zahlungsbereitschaft der Versicherten und dem Stellenwert des Gutes Gesundheit aus Sicht der Bevölkerung.

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Inhaltsverzeichnis
Gesundheit und Medizin im interdisziplinären Diskurs2
Vorwort5
Inhaltsverzeichnis6
Zur Einführung12
Teil I15
Medizinisches Innovationspotenzial und Wirtschaftswachstum15
Zur Entwicklung eines kombinierten Magnetresonanz – Positronen-EmissionsTomographie – Gerätes16
1 Einleitung16
2 Schnittbildverfahren in der Medizin17
2.1 Computertomographie (CT)17
2.2 Magnetresonanztomographie (MRT)18
2.3 Positronen-Emissions-Tomographie20
3 Hybridsysteme22
3.1 PET-CT Hybridsystem22
3.2 MR-PET Hybridsystem23
4 Perspektiven der MR-PET27
Literatur28
Innovationshemmnisse in der ärztlichen Praxis am Beispiel der Positronen-EmissionsTomographie (PET)30
1 Einführung30
2 Was ist Positronen-Emissions-Tomographie?31
3 Diagnostische Innovation durch PET32
3.1 Tumordiagnostik – Onkologie32
3.2 Entzündungsdiagnostik35
3.3 Kardiologie35
3.4 Neurologie und Psychiatrie36
4 Innovationshemmnis: unzureichende Kostenerstattung36
4.1 Kostenerstattung in den USA36
4.2 Kostenerstattung in Europa37
4.3 Kostenerstattung in Deutschland38
4.3.1 Private Krankenversicherung38
4.3.2 Gesetzliche Krankenversicherung38
5 Zusammenfassung40
Literatur42
Die Gesundheitswirtschaft – ein Wachstums-und Beschäftigungstreiber?44
1 Einleitung44
2 Die Branche Gesundheitswirtschaft45
3 Wachstumsbegriff in der Gesundheitswirtschaft47
4 Gesundheitsausgaben versus Wertschöpfungsansatz49
5 Berechnungsergebnisse für Deutschland51
6 Fazit57
Literatur59
Teil II61
Innovationshemmnisse aus rechtlicher Sicht61
Rationierungen im Leistungsrecht62
1 Rationierung zwischen Provokation und Tabu62
2 Rationierung, Priorisierung, implizit, explizit, direkt, indirekt63
3 Rationierung als patientenferne Fremdbestimmung: Wer entscheidet nach welchen Kriterien, was medizinisch nicht notwendig ist?64
4 Das Leistungsrecht der GKV als „Leistungsrecht ohne Patient“ – Partizipationsdefizite als pathologische Normalität der GKV66
5 Das Rationierungsals Partizipationsproblem: Reformperspektiven68
6 Ausblick: Partizipatorisch legimitierte Rationierung im Leistungsrecht71
Innovationshemmnisse in der sozialgerichtlichen Praxis73
1 Einleitung73
2 Krankheitsbegriff73
2.1 Regelwidrigkeit74
2.2 Behandlungsbedürftigkeit74
2.3 Schranken des Krankheitsbegriffes75
3 Einschränkungen durch die Rechtsprechung75
3.1 Sachleistungsprinzip76
3.2 Gemeinsamer Bundesausschuss (GemBA)77
4 Innovationshemmnis GemBA und Verfassungsrecht78
4.1 Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit und Demokratie79
4.2 Versicherte81
4.3 Bestimmtheitsgebot81
5 Fazit82
Die Programmierung ärztlichen Handelns – Evidenz, Richtlinien und Leitlinien als Rechtsproblem84
1 Rechtswissenschaft und Medizin – verwandte Seelen84
2 Begriff und Bedeutung der Leitlinien in der Medizin90
2.1 Zum Leitlinienbegriff90
2.2 Zur medizinwissenschaftsinternen Bedeutung der Leitlinien92
3 Der Umgang des Rechts mit Leitlinien und der „Evidenz-basierten Medizin“93
3.1 Zum Sozialrecht93
3.2 Zum Arzthaftungsrecht95
4 Leitlinien, Evidenz-basierte Medizin und Wissenschaftsfreiheit98
4.1 Die Wissenschaftsfreiheit als Rezeptionsgrenze98
4.2 Folgen für das Sozialrecht100
5 Schlussbet rachtung102
Teil III103
Determinanten einer proaktiven Innovationspolitik103
Medizinische Innovationen im Leistungsspektrum der Gesetzlichen Krankenversicherung104
1 Der medizinische Fortschritt als Thema der GKV105
2 Die Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Einführung neuer Untersuchungsund Behandlungsmethoden106
2.1 Nutzen, Notwendigkeit, Wirtschaftlichkeit107
2.2 Hat der GBA weitere Bewertungskriterien heranzuziehen?107
2.3 Die Frage des Bezugspunkts der Bewertungskriterien109
3 Die mit der GKV verfolgten Zwecke110
3.1 Erkennen, heilen, verhüten, lindern111
3.2 Gesundheit erhalten, wiederherstellen, verbessern111
3.3 Die „sozialen Rechte“ und das Gebot bestmöglicher Zweckverfolgung112
4 Die Entscheidung des Gemeinsamen Bundesausschusses über die Aufnahme medizinischer Innovationen im Spiegel der Leistungszwecke114
4.1 Nutzen114
4.2 Medizinische Notwendigkeit118
4.3 Wirtschaftlichkeit121
4.4 Weitere Bewertungskriterien123
5 Fazit124
Gesundheitsleistungen in Europa126
1 Leitperspektiven127
2 Sozialer Schutz bei Krankheit127
2.1 Eigenheiten des Gesundheitswesens und Reformdruck127
2.2 Ziele angemessener Gesundheitsversorgung128
2.3 Nachhaltige Gesundheitsversorgung129
3 Grenzüberschreitende Dienstleistungen129
3.1 Gesundheitsleistungen und Binnenmarkt129
3.2 Gesundheitsleistungen als Universaldienste130
3.3 Sozialversicherungsmonopol und Grundfreiheiten131
4 Aktivierender Sozialstaat – neues Leitbild132
4.1 Sozialstaat für eine aktive Gesellschaft132
4.2 Risiken und Notlagen sind gestaltbar!133
4.3 Kooperation zwischen Sozialleistungsträger und -empfänger135
5 Ausblick – vom Wohlfahrtsstaat zur Wohlfahrtsgesellschaft!137
Möglichkeiten und Grenzen von Rationierung und Priorisierung im Gesundheitswesen139
1 Problemstellung139
2 Gesundheit um jeden Preis? Perspektiven und Positionen142
3 Strategien der Begrenzung von Gesundheitsausgaben143
4 Was ist gerecht? Die Perspektive der Bevölkerung bzw. der Solidargemeinschaft13146
5 Was ist gerecht? Die ethische Perspektive148
5.1 Legitimation149
5.2 Partizipation149
5.3 Transparenz150
5.4 Rationierung auf der Grundlage einer (veränderlichen) Prioritätensetzung151
5.5 Konsistenz151
5.6 Gleichheitsgrundsatz151
5.7 Widerspruchsrecht152
5.8 Durchsetzbarkeit152
5.9 Wirtschaftlichkeit und Qualität152
6 Schlussbemerkungen153
Literatur154
Knappe Ressourcen und das Ethos der Heilberufe156
1 Der Hippokratische Eid156
2 Kollektivierung und Verwissenschaftlichung der modernen Medizin158
3 Das Ethos der modernen Medizin160
4 Verteilungsgerechtigkeit und knappe Ressourcen161
Technologischer Wandel in der Medizin: Wie wird er durch die Bürgerinnen und Bürger bewertet?163
1 Einführung163
2 Ausgangslage für das Marktexperiment165
3 Zielsetzung des Marktexperiments165
4 Methoden und Untersuchungsgegenstand des Marktexperiments166
4.1 Die Befragung166
4.2 Die Änderungen des Leistungskataloges166
Einschränkungen bei der Arztwahl:167
Verzögerter Zugang zu neuen Methoden und Medikamenten:167
Einschränkungen bei der Medikamentenwahl:168
Einschränkungen bei der Spitalwahl:168
Einführung einer altersabhängig finanzierten Pflegeversicherung:168
Variation der Prämie:168
5 Auswertung des Marktexperiments169
5.1 Einschränkung der Arztwahl169
5.2 Verzögerter Zugang zu neuen Methoden und Medikamenten171
5.3 Einschränkung der Medikamentenwahl171
5.4 Einschränkung der Spitalwahl172
5.5 Einführung einer altersabhängig finanzierten Pflegeversicherung173
5.6 Fazit174
6 Schlussfolgerung174
Literatur175
Die Konsumentensicht auf Gesundheit: Ergebnisse einer explorativen empirischen Studie1176
1 Einleitung176
1.1 Marktbestimmung aus Konsumentensicht176
1.2 Ausgangssituation der Anbieter177
1.3 Identifizierter Handlungsbedarf178
2 Konzeption einer empirischen Studie179
2.1 Grundlagen der Marktsegmentierung179
2.2 Vorgehensweise180
3 Ergebnisse181
3.1 Annäherung an den Markt181
3.2 Erkundung von Marktsegmenten185
3.3 Beschreibung der Marktsegmente186
4 Implikationen für das Marketing190
5 Fazit193
Literatur194
Wahrnehmung von Preisen und Kosten aus psychologischer Sicht196
1 Menschen können keine reliablen Absoluturteile abgeben197
2 Menschen wollen lieber Verluste vermeiden als Gewinne herbeiführen200
3 Menschen sind eher daran interessiert, wie oft sie sparen als wie viel sie sparen201
4 Menschen bewerten Ereignisse vor dem Hintergrund nicht realisierter Alternativen205
5 Fazit206
Literatur206
Über die Autoren208

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