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Gesundheitliche Eigenverantwortung im Kontext der Lebensspanne

Eine Mixed Methods Studie mit Fokus auf die Lebensphase Alter

AutorPeter Enste
VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl416 Seiten
ISBN9783658230821
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis39,99 EUR
Peter Enste zeigt, dass ältere Menschen ihre gesundheitliche Eigenverantwortung sehr hoch einschätzen und diese als innere Einstellung beschreiben, im Rahmen ihrer Möglichkeiten das Beste zu tun, um ihren Gesundheitszustand positiv zu beeinflussen. Gleichzeitig ergeben sich unterschiedliche Attributionsmuster: Mit abnehmendem Gesundheitszustand wird meist ein Teil der Verantwortung an andere Akteure (z. B. Hausarzt, soziales Umfeld) übertragen. Der Autor liefert konkrete Hinweise, dass in den Debatten um die Zukunft des Sozialstaats eine bloße Reduzierung des Begriffes Eigenverantwortung auf zusätzliche finanzielle Eigenbeteiligung gerade vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Gesellschaft nicht tragfähig ist.



Peter Enste ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut Arbeit und Technik der Westfälischen Hochschule. Seine Forschungsschwerpunkte sind soziale und ökonomische Fragen des demografischen Wandels und Methoden der empirischen Sozialforschung.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Danksagung5
Inhalt6
Abbildungsverzeichnis9
Tabellenverzeichnis11
Abkürzungen14
1 Eigenverantwortung im Gesundheitsbereich15
1.1 Aufbau der Arbeit18
2 Die demografische Alterung in Deutschland20
2.1 Differenzierung des Alter(n)s21
2.2 Die dreifache Alterung der Bevölkerung23
2.3 Haushaltsstrukturen und soziale Netzwerke im Alter26
2.4 Gesundheit, Krankheit und Prävention28
2.5 Pflegebedürftigkeit im Alter32
2.6 Die Wohnsituation von älteren Menschen33
2.7 Einkommen und Armut im Alter35
2.8 Selbstwahrnehmung der Lebensphase Alter38
2.9 Zusammenfassende Implikationen40
3 Verantwortung – Annäherung an ein komplexes Konstrukt43
3.1 Der Begriff Verantwortung im historischen Kontext45
3.2 Die temporäre Ausdehnung von Verantwortung47
3.3 Dimensionen und Bedeutungsebenen48
3.4 Zuweisung und Grenzen von Verantwortung51
3.5 Formen der Verantwortungsabwehr55
3.6 Wie entsteht Verantwortung?58
3.7 Eigenverantwortung und Abgrenzungen64
3.8 Zusammenfassende Implikationen68
4 Verantwortung für die eigene Gesundheit70
4.1 Objekt – Wofür wird Verantwortung übernommen?72
4.2 Subjekt – Wer übernimmt Verantwortung?79
4.3 Instanz – Vor wem wird Verantwortung übernommen?86
4.3.1 Rechtliche Regelungen zur Eigenverantwortung87
4.3.2 Gesundheitliche Eigenverantwortung im Spannungsfeld zwischen Solidarität und Subsidiarität?91
4.3.3 Gesundheitliche Eigenverantwortung im Kontext von Priorisierung95
4.3.4 Gesundheitsnormen und Gesundheitskompetenzen als Basis für gesundheitliche Eigenverantwortung98
4.4 Grenzen bei gesundheitlicher Eigenverantwortung102
4.5 Verantwortung für die eigene Gesundheit im Alter105
4.6 Zusammenfassende Implikationen110
5 Gesundheit und Eigenverantwortung in der Lebensspanne114
5.1 Die Grundannahmen der Lebensspannen-Psychologie114
5.2 Förderungen und Einschränkungen von Entwicklung118
5.3 Entwicklungsziele und Umsetzung122
5.4 Wie entsteht Verantwortung für die Gesundheit?125
5.4.1 Persönlichkeitsentwicklung, Alter und Gesundheit130
5.4.2 Altersselbstbild, Altersfremdbild und Gesundheit132
5.5 Zusammenfassende Implikationen134
6 Das Untersuchungsdesign137
6.1 Konkretisierung der Fragestellung137
6.2 Beschreibung des Forschungsdesigns140
6.2.1 Methodik der quantitativen Befragung144
6.2.1.1 Konstruktion des Fragebogens144
6.2.1.2 Beschreibung der Erhebung148
6.2.1.3 Auswertungsmethoden der quantitativen Befragung150
6.2.2 Methodik der qualitativen Erhebung151
6.2.2.1 Beschreibung des Erhebungsinstruments152
6.2.2.2 Auswahl der Stichprobe154
6.2.2.3 Beschreibung der Erhebung154
6.2.2.4 Auswertungsmethoden der qualitativen Befragung156
6.3 Zusammenführung der Daten159
7 Ergebnisse der quantitativen Untersuchung161
7.1 Beschreibung der Stichprobe161
7.2 Definition von Eigenverantwortung163
7.2.1 Exkurs: Retrospektive gesundheitliche Eigenverantwortung167
7.3 Attribution von Verantwortung174
7.4 Ein differenzierter Blick auf Eigenverantwortung179
7.5 Bildung von Verantwortungstypen185
7.5.1 Verantwortungscluster im Zusammenhang mit Geschlecht, Alter, Einkommen, Bildung und Haushaltstyp187
7.5.2 Verantwortungscluster im Zusammenhang mit objektiver und subjektiver Gesundheit190
7.5.3 Verantwortungscluster im Zusammenhang mit Selbstwirksamkeit193
7.5.4 Verantwortungscluster im Zusammenhang mit gesundheitsrelevantem Verhalten194
7.5.5 Verantwortungscluster im Zusammenhang mit Definitionen zur gesundheitlichen Eigenverantwortung201
7.6 Aktivität in der Lebensspanne203
7.6.1 Bildung von Aktivitätsclustern in der Lebensspanne205
7.6.2 Aktivitätscluster im Zusammenhang mit Geschlecht, Alter, Einkommen, Bildung und Haushaltstyp206
7.6.3 Aktivitätscluster im Zusammenhang mit objektivem und subjektivem Gesundheitszustand210
7.6.4 Aktivitätscluster und selbsteingeschätzte Aktivität im Alltag213
7.6.5 Gründe für Inaktivität218
7.7 Aktivitätstypen und Eigenverantwortung222
7.8 Zusammenfassung der quantitativen Ergebnisse224
8 Ergebnisse der qualitativen Untersuchung229
8.1 Die Zusammensetzung der Stichprobe229
8.2 Das Kategoriensystem231
8.3 Darstellung der Kategorien237
8.3.1 Eigenverantwortung238
8.3.1.1 Definition von Eigenverantwortung238
8.3.1.2 Attribution von Verantwortung241
8.3.2 Selbstwirksamkeit246
8.3.3 Wahrnehmung von Gesundheit248
8.3.4 Wahrnehmung von Krankheit251
8.3.4.1 Selbstwahrgenommene Krankheiten251
8.3.4.2 Wahrgenommene Krankheiten bei anderen Personen254
8.3.6 Wahrnehmung von Gesundheitsrisiken258
8.3.6.1 Erkannte Gesundheitsrisiken259
8.3.6.2 Rückblickend erkannte Gesundheitsrisiken260
8.3.7 Motivation zum Gesundheitsverhalten262
8.3.7.1 Positive Anreize zum Gesundheitsverhalten262
8.3.7.2 Negative Anreize zum Gesundheitsverhalten264
8.3.8 Bewältigungsstrategien267
8.3.8.1 Krankheitsbezogene Bewältigungsstrategien267
8.3.8.2 Altersbezogene Bewältigungsstrategien269
8.3.9 Alter272
8.3.9.1 Selbstbild im Alter272
8.3.9.2 Fremdbild im Alter277
8.3.9.3 Planung im Alter281
8.3.9.4 Produktivität im Alter286
8.3.9.5 Selbstbestimmung im Alter288
8.3.9.6 Konfrontation mit der Endlichkeit291
8.4 Die Entwicklung von gesundheitlicher Eigenverantwortung295
8.4.1 Einflüsse des chronologischen Alters296
8.4.1.1 Kindhei296
8.4.1.2 Partnerschaft302
8.4.1.3 Beruf304
8.4.1.4 Eigene Kinder307
8.4.1.5 Seniorenalter308
8.4.2 Einflüsse der Geschichte309
8.4.2.1 Krieg und Nachkriegszeit310
8.4.2.2 Wertewandel313
8.4.3 Nicht-normative Einflüsse314
8.4.3.1 Lebensbedrohung314
8.4.3.2 Verlust317
8.4.3.3 Krankheit319
8.5 Zusammenfassung der qualitativen Ergebnisse321
9 Zusammenführung der Ergebnisse326
9.1 Verantwortungstypus „Ich und alles um mich herum“326
9.1.1 Fallbeschreibung IP1w326
9.1.2 Fallbeschreibung IP11m330
9.1.3 Fallkontrastierung335
9.2 Verantwortungstypus „Ich und das Gesundheitssystem“339
9.2.1 Fallbeschreibung IP3m339
9.2.2 Fallbeschreibung IP7w343
9.2.3 Fallkontrastierung346
9.3 Verantwortungstypus „Ich allein“350
9.3.1 Fallbeschreibung IP5w350
9.3.2 Fallbeschreibung IP6w354
9.3.3 Fallkontrastierung358
9.4 Zusammenfassung der Fallkontrastierung361
10 Diskussion der Ergebnisse363
10.1 Beantwortung der Forschungsfragen363
10.2 Methodenkritik372
10.3 Hypothesengenerierung und Einordnung373
10.4 Schlussfolgerungen für Wissenschaft und Praxis384
11 Literaturverzeichnis388
12 Rechtsquellenverzeichnis416

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