Sie sind hier
E-Book

Gesundheits- und Krankheitslehre für die Altenpflege

AutorDominik von Hayek, Jutta Weniger, Susanne Andreae
VerlagGeorg Thieme Verlag KG
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl552 Seiten
ISBN9783131511645
FormatPDF/ePUB
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis49,99 EUR
Dieses Buch beantwortet Ihnen alle Fragen zur Gesundheits- und Krankheitslehre beim alten Menschen: klar und verständlich, ohne unnötiges Detailwissen. Erfahren Sie alles Wissenswerte über - Anatomie und Physiologie der Organsysteme - die wichtigsten Erkrankungen im Alter - Infektionslehre - Arzneimittellehre - Schmerztherapie - Ernährungslehre und Ernährungsmedizin im Alter - Prävention, Rehabilitation und Palliation Profitieren Sie von zusätzlichen Inhalten für die Pflegepraxis: - zahlreiche Pflegetipps - ausführliche Pflegeschwerpunkte - alle aktuellen Expertenstandards verständlich an einem Fallbeispiel erklärt - Übersichten der wichtigsten Medikamente und worauf Sie achten müssen Das Plus: 35 Lehr-Videos zur Altenpflege Jederzeit zugreifen: Der Inhalt des Buches steht Ihnen ohne weitere Kosten digital in der Wissensplattform eRef zur Verfügung (Zugangscode im Buch). Mit der kostenlosen eRef App haben Sie zahlreiche Inhalte auch offline immer griffbereit.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Leseprobe

1 Grundlagen der Anatomie und Physiologie


Dominik von Hayek

1.1 Zelle als Grundbaustein


Definition

Die Zelle ist der Grundbaustein des Organismus, die kleinste lebensfähige Einheit aller Lebewesen.

Der Körper eines erwachsenen Menschen besteht aus bis zu 10 Billionen (= 10 000 000 000 000) Zellen. Um ihre speziellen Funktionen zu erfüllen, haben die Zellen ein sehr unterschiedliches Aussehen und schließen sich jeweils zu Zellverbänden, dem Gewebe, zusammen. Trotz ihrer unterschiedlichen Formen findet man bei allen Zellen aber gemeinsame Bestandteile (▶ Abb. 1.1).

Die Zellmembran grenzt die Zelle nach außen ab und umschließt das Zytoplasma, den Zellinhalt mit Zellwasser (Zytosol). Neben anderen Zellorganellen spielt der Zellkern eine wichtige Rolle: Er steuert den Zellstoffwechsel und die Vererbung.

Abb. 1.1 Die Zelle. Darstellung einer Zelle mit Zellmembran, Zellkern und Zellorganellen

1.1.1 Zellmembran und Zytoplasma


Zellmembran Die Zellmembran bildet die Hülle um den Zellleib (▶ Abb. 1.2). Sie ist die Grundvoraussetzung für ein eigenes Zellleben. Sie trennt das Zellinnere vom „Außen“. Für die Funktion und das Überleben der Zelle ist es unerlässlich, dass diese Schutzhülle nicht starr und undurchlässig, sondern flexibel und für bestimmte Stoffe durchlässig ist. Sie besteht aus 2 Schichten mit Fettmolekülen (Phospholipiden) und enthält spezielle Kanäle (Carrier-Proteine), die je nach Bedarf Stoffe in die Zelle hinein bzw. wieder heraustransportieren. In der Zellmembran findet man auch Rezeptoren, an die sich nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip jeweils passende Botenstoffe (z. B. Hormone) binden können, siehe ▶ Abb. 1.12. Die Zelle kann so Informationen aus dem gesamten Körper erhalten und sich als Antwort darauf verändern. Das Hormon Insulin z. B. bindet an Rezeptoren in der Zellmembran und bewirkt eine Aufnahme von Zucker in die Zellen. Die Funktion der Zellmembran besteht also gleichzeitig im Schutz vor der äußeren Umgebung und der Verbindung der Zelle nach außen.

Zusatzwissen

Wird die Zellmembran beschädigt, so dringt unkontrolliert Flüssigkeit ein und gefährdet das Überleben der Zelle. Diese Tatsache macht man sich bei der Anwendung von Antibiotika zunutze, die die Bildung der Zellmembran von Bakterien stören und sie dadurch abtöten.

Zytoplasma Im Zellinneren (Zytoplasma) befindet sich neben den Zellorganellen die Zellflüssigkeit (Zytosol). Sie besteht zum überwiegenden Teil aus Wasser, in dem zahlreiche Moleküle wie Elektrolyte, Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate gelöst sind. Das Zytoplasma dient dem Stoff- und Informationsaustausch innerhalb der Zelle. Durch die unterschiedliche Durchlässigkeit der Zellmembran und aktive Transportprozesse (z. B. „Elektrolyt-Pumpen“) können für viele Stoffe Konzentrationsunterschiede zwischen dem Zellinneren und der Zellumgebung aufrechterhalten werden.

Abb. 1.2 Schematische Darstellung der Zellmembran. In der Phospholipiddoppelschicht sind Transporteiweiße (Carrier-Proteine) eingebaut, die verschiedene Stoffe in die Zelle transportieren können. Auf der rechten Seite wird ein Kanal durch die Bindung eines Botenstoffs an einen Rezeptor geöffnet.

1.1.2 Zellorganellen


Im Zellinneren befinden sich die Zellorganellen. Dies sind kleinste Zellorgane, die jeweils ganz bestimmte Aufgaben haben und je nach der Zellfunktion unterschiedlich verteilt sind. Man unterscheidet

  • Mitochondrien,

  • Ribosomen,

  • endoplasmatisches Retikulum,

  • Zytoskelett,

  • Golgi-Apparat,

  • Zellkern.

Mitochondrien Die Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zelle. Sie stellen die für das Überleben jeder Zelle notwendige Energie bereit. Ihre äußere Form ist oval mit einer doppelten Hülle (Membran), deren innerer Anteil zahlreiche Auffaltungen aufweist (▶ Abb. 1.3). Die Energiegewinnung erfolgt hauptsächlich durch Sauerstoff verbrauchende Zuckerverbrennung (aerobe Glykolyse). Der von den Mitochondrien erzeugte Energieträger ist das ATP (Adenosintriphosphat), das für verschiedene Prozesse in der Zelle verwendet werden kann. Zellen mit einem sehr hohen Energiebedarf (z. B. Muskelzellen) besitzen sehr viele Mitochondrien, träge Zellen (z. B. Knorpel- oder Bindegewebezellen) dagegen nur wenige.

Ribosomen Ribosomen sind kugelförmige Eiweißkörper, die in großer Zahl im gesamten Zytoplasma vorkommen und für die Eiweißherstellung (Proteinbiosynthese) zuständig sind. Sie sind die „Arbeiter“, die – vom Zellkern gesteuert – aus einfachen Aminosäuren komplizierte Proteine zusammenbauen.

Endoplasmatisches Retikulum Dabei handelt es sich um ein kanalartiges Netzwerk von Röhren innerhalb der Zelle, also um das „Straßennetz“ der Zelle. Hier findet der Stoff- und Flüssigkeitstransport innerhalb der Zelle statt. Sind die Außenwände des Hohlraumsystems mit Ribosomen bedeckt, so spricht man vom rauen endoplasmatischen Retikulum. Es enthält von den aufsitzenden Ribosomen gebildete „Exportproteine“, die für den Transport aus der Zelle bereitstehen.

Zytoskelett Das Zytoskelett ist das Gerüst der Zelle. Es besteht aus zahlreichen fadenförmigen Eiweißstoffen und trägt zur Stabilisierung des Zellkörpers bei. Auch die für manche Zellen charakteristischen Ausstülpungen der Zellmembran (z. B. beim Flimmerepithel, s. u.) werden vom Zytoskelett gebildet und dann Mikrovilli genannt. Bei manchen Zellen können sich die Eiweißfasern des Zytoskeletts aktiv bewegen (z. B. Muskelzellen), sie werden dann als Mikrofilamente bezeichnet.

Golgi-Apparat Dabei handelt es sich um Stapel aus flachen, scheibenförmigen Membransystemen, die sich meist in der Nähe des endoplasmatischen Retikulums und des Zellkerns befinden. Hier werden die von den Ribosomen produzierten Exportproteine verändert und in Transportbläschen eingeschlossen, die aus der Zelle wandern können. Es handelt sich also um die „Vertriebsabteilung“ der Zelle, in der die Proteine „verpackt“ und „verschickt“ werden.

Zellkern Der Zellkern ist die größte Struktur der Zelle, er ist von einer durchlässigen Doppelmembran umgeben und enthält neben der Zellkernflüssigkeit die Chromosomen und ein oder mehrere Kernkörperchen (Nukleolus). Auf den Chromosomen ist die gesamte Erbsubstanz des Organismus gespeichert. Der Zellkern ist das „Gehirn der Zelle“. Er enthält die vollständige genetische Information über den Organismus und dient der Steuerung der meisten Zellvorgänge.

Abb. 1.3 Mitochondrium. Im Querschnitt des Mitochondriums sind die äußere und innere Membran sowie deren zahlreiche Auffaltungen zu sehen.

...
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Susanne Andreae, Dominik von Hayek, Jutta Weniger: Gesundheits- und Krankheitslehre für die Altenpflege1
Innentitel6
Impressum7
Vorwort8
Inhaltsverzeichnis9
Anschriften21
Teil I Theoretische Grundlagen in das altenpflegerische Handeln einbeziehen22
1 Grundlagen der Anatomie und Physiologie25
Zelle als Grundbaustein25
Zellmembran und Zytoplasma25
Zellorganellen26
Chromosomen26
Zellteilung27
Chemische Zusammensetzung des Körpers29
Anorganische Stoffe29
Organische Stoffe30
Gewebelehre (Histologie)31
Epithelgewebe32
Binde- und Stützgewebe32
Muskelgewebe33
Nervengewebe34
Organe und Organsysteme34
2 Physiologie des Alterns36
Was ist Altern?36
Alter36
Veränderungen der einzelnen Organsysteme37
Herz-Kreislauf-System37
Atmungsorgane37
Nierenfunktion und Flüssigkeitshaushalt37
Verdauungssystem38
Blut- und Immunsystem38
Bewegungsapparat38
Haut38
Nervensystem38
Sinnesorgane39
Hormonsystem39
Anti-Aging39
Sport im Alter40
Narkose und Operationsfähigkeit40
3 Ernährungslehre und Ernährungsmedizin im Alter42
Einführung in die Ernährungsmedizin42
Grundlagen der Ernährungslehre42
Nährstoffe43
Lebensmittelhygiene51
Ernährungszustand53
Bestimmung des Ernährungszustands53
Mangelernährung im Alter60
Spezielle Ernährung bei ernährungsabhängigen Erkrankungen63
Adipositas63
Nahrungsmittelunverträglichkeiten65
Ernährung bei bösartigen Tumoren66
Pflegeschwerpunkt Ernährungsmanagement67
Exkurs Expertenstandards67
Ernährungsmanagement68
Fallbeispiel Herr Wiesl73
4 Allgemeine Krankheitslehre77
Gesundheit und Krankheit im Alter77
Krankheitsursachen77
Innere Krankheitsursachen77
Diagnose78
Wahrnehmen und Beobachten in der Altenpflege80
Grundlagen80
Krankenbeobachtung80
Onkologie (Tumorlehre)88
Grundlagen88
Tumorentstehung89
Pflegeschwerpunkt Entlassungsmanagement/Überleitungspflege95
Entlassungsmanagement95
Warum Entlassungsmanagement?96
Wie wird es umgesetzt?96
Fallbeispiel Frau Baier96
Überleitungspflege99
5 Infektionslehre102
Einleitung102
Infektionskette102
Infektionsquelle102
Infektionsweg102
Empfänger103
Infektionserreger103
Bakterien103
Viren104
Pilze104
Parasiten105
Infektionskrankheiten105
Grundlagen105
Symptome105
Krankheitsverlauf107
Komplikationen107
Diagnostik107
Therapie108
Pflegeschwerpunkt Aspekte der Pflege bei Fieber110
Allgemeine Maßnahmen110
Wadenwickel110
Hygiene im Altenpflegebereich110
Grundlagen110
Hygiene des Pflegepersonals111
Keimreduktion111
Händehygiene115
Haut- und Schleimhautantiseptik117
MRSA – der Problemkeim117
Risikofaktoren für eine Besiedlung mit MRSA117
Übertragung118
Schutzmaßnahmen bei MRSA118
Schutzmaßnahmen bei häuslicher Pflege118
Weitere Desinfektions- und Entsorgungsmaßnahmen119
Sanierungsmaßnahmen119
Mitarbeiteruntersuchung120
Andere Problemkeime120
6 Allgemeine Arzneimittellehre122
Pharmakologie (Arzneimittellehre)122
Begriffserläuterungen122
Arzneimittelnamen124
Pharmakokinetik124
Neben- und Wechselwirkungen126
Anwendungsgebiete126
Wirkungsweise von Medikamenten126
Applikation (Medikamentengabe)127
Arzneimittelformen127
Applikation127
Arzneimitteltherapie im Alter130
Multimorbidität130
Körperliche Veränderungen im Alter131
Compliance und Adhärenz131
Geriatrika132
Umgang mit Arzneimitteln und Besonderheiten bei Betäubungsmitteln132
Arzneimittel sachgerecht beschaffen132
Arzneimittel aufbewahren und lagern132
Arzneimittel richten133
Information über Arzneimittel einholen und weitergeben134
Arzneimittel verabreichen134
Umgang mit Betäubungsmitteln135
7 Schmerztherapie138
Schmerzen138
Medikamentöse Schmerztherapie138
Peripher wirkende Analgetika139
Zentral wirkende Analgetika139
Pflegeschwerpunkt Schmerzmanagement/Pflege bei akuten und chronischen Schmerzen142
Rolle der Altenpflegerin bei der Schmerztherapie142
Expertenstandards „Schmerzmanagement in der Pflege bei akuten Schmerzen“ und „Schmerzmanagement in der Pflege bei chronischem Schmerz“142
Schmerzen systematisch einschätzen147
Ausgewählte Beispiele nicht medikamentöser Therapien und Techniken zur Schmerzlinderung150
Mit Menschen umgehen, die chronische Schmerzen haben151
Fallbeispiel Frau Roth152
8 Prävention, Rehabilitation und Palliation156
Prävention156
Zu den Begriffen Gesundheitsförderung und Prävention156
Gesundheitsförderung157
Gesundheitsförderung in der Altenpflege159
Prävention in der Altenpflege160
Gesundheitsförderung und Prävention für die Altenpflegerin163
Pflegeschwerpunkt Erhaltung und Förderung der Mobilität164
Mobilität einschätzen164
Individuelle Versorgungssituation beschreiben165
Mobilitätsfördernde Maßnahmen planen und durchführen165
Fallbeispiel Frau Wiebelt167
Rehabilitation172
Behinderung – Therapie – Rehabilitation172
Gesetzliche Grundlagen und Leistungen der Rehabilitation172
Geriatrische Rehabilitation173
Gerontopsychiatrische Rehabilitation178
Palliation – Palliative Care179
Die Rechte Sterbender179
Auseinandersetzung mit Fragen zum Ende des Lebens180
Palliative Care im Altenheim und in der ambulanten Pflege184
Teil II Alte Menschen personen- und situationsbezogen pflegen188
9 Erkrankungen der Haut191
Anatomie und Physiologie191
Aufgaben der Haut191
Aufbau der Haut191
Hautanhangsgebilde192
Verletzungen der Haut193
Mechanisch verursachte Wunden193
Durch Druck verursachte Wunden: Dekubitus195
Chronische Wunden198
Pflegeschwerpunkt chronische Wunden203
Beeinträchtigungen für die Betroffenen durch chronische Wunden204
Unterstützung/Beratung/Schulung für Menschen mit chronischen Wunden204
Fallbeispiel Frau Findler208
Pflegeschwerpunkt Dekubitusprophylaxe210
Einschätzung des Dekubitusrisikos211
Fallbeispiel Frau Straub214
Pflegeschwerpunkt Behandlung eines alten Menschen mit Dekubitus216
Einschätzung des Wundzustands216
Einschätzen der wund- und therapiebedingten Einschränkungen217
Maßnahmen planen und umsetzen217
Entzündliche Hauterkrankungen217
Durch Bakterien verursachte Hauterkrankungen217
Durch Pilze verursachte Hauterkrankungen217
Durch Parasiten verursachte Hauterkrankungen220
Allergische Hauterkrankungen221
Allergie221
Urtikaria (Nesselsucht)221
Arzneimittelexanthem222
Allergisches Kontaktekzem222
Hautneubildungen223
Altersspezifische Hautneubildungen und gutartige Hautveränderungen223
Bösartige Hautveränderungen (Hautkrebs)223
Primäre Hauterkrankungen226
Psoriasis (Schuppenflechte)226
10 Erkrankungen des Bewegungsapparats229
Anatomie und Physiologie229
Knochen und Gelenke229
Knöchernes Skelett231
Erkrankungen der Knochen233
Erkrankungen mit veränderter Knochendichte233
Frakturen im Alter238
Sprunggelenkfrakturen240
Schulterluxation241
Knochentumoren241
Pflegeschwerpunkt Sturzprophylaxe243
Einschränkungen der Mobilität erkennen243
Sturzrisiko einschätzen243
Mögliche sturzprophylaktische Maßnahmen planen und durchführen244
Fallbeispiel Frau Schulz249
Erkrankungen der Gelenke250
Fehlstellungen250
Kontraktur (Gelenkversteifung)250
Pflegeschwerpunkt Kontrakturenprophylaxe250
Lagerungen250
Bewegungsübungen252
Amputation252
Rheumatische Erkrankungen253
Arthrose (Gelenkverschleiß)253
Rheumatoide Arthritis (Gelenk-rheumatismus)257
Spondylitis ankylosans (Morbus Bechterew)260
Polymyalgia rheumatica261
Fibromyalgie261
Pflegeschwerpunkt rheumatoide Arthritis262
ABEDL „Sich bewegen können“262
ABEDL „Vitale Funktionen aufrechterhalten können/Körpertemperatur und Atmung“263
ABEDL „Essen und trinken können“263
ABEDL „Ausscheiden können“263
ABEDL „Sich pflegen können“ und „Sich kleiden können“263
ABEDL „Ruhen, schlafen und sich entspannen können“264
ABEDL „Sich beschäftigen, lernen und sich entwickeln können“264
ABEDL „Sich als Mann oder Frau fühlen und verhalten können“264
ABEDL „Soziale Beziehungen und Bereiche sichern und gestalten können“264
ABEDL „Mit existenziellen Erfahrungen des Lebens umgehen können“264
Erkrankungen der Wirbelsäule265
Lumbago (Hexenschuss)265
Bandscheibenprolaps (Bandscheibenvorfall)265
11 Erkrankungen der Atmungsorgane268
Anatomie und Physiologie268
Innere und äußere Atmung268
Atmungssystem268
Atmung270
Infektiöse Atemwegserkrankungen271
Infektionen der oberen Luftwege271
Influenza273
Akute Bronchitis273
Pneumonie (Lungenentzündung)274
Pleuritis (Rippenfellentzündung)275
Tuberkulose („Schwindsucht“)276
Chronische Bronchitis278
Pflegeschwerpunkt Pneumonieprophylaxe279
Verbesserung der Lungenbelüftung279
Lösen und Abtransport von Sekret279
Gute Mundhygiene281
Der Aspiration von Lebensmitteln vorbeugen281
Chronisch-obstruktive Lungenerkrankungen281
Formen281
Asthma bronchiale281
Chronisch-obstruktive Bronchitis283
Lungenemphysem (Lungenüberblähung)285
Cor pulmonale (Lungenherz)286
Pflegeschwerpunkt Asthma bronchiale287
Pflegerische Schwerpunkte im Bereich der ABEDL287
Schlafapnoe288
Ursachen288
Symptome288
Diagnostik289
Therapie289
Tumoren der Atemwege289
Larynxkarzinom (Kehlkopfkrebs)289
Bronchialkarzinom (Lungenkrebs)290
12 Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems293
Anatomie und Physiologie293
Blutkreislauf293
Gefäßsystem293
Herz295
Kreislaufregulation297
Erkrankungen der Herzkranzgefäße298
Koronare Herzkrankheit (KHK)298
Myokardinfarkt (Herzinfarkt)303
Pflegeschwerpunkt Herzinfarkt305
ABEDL „Sich bewegen können“305
ABEDL „Vitale Funktionen aufrechterhalten können“305
ABEDL „Essen und trinken können“305
ABEDL „Ausscheiden können“305
ABEDL „Ruhen, schlafen und sich entspannen können“305
ABEDL „Sich beschäftigen, lernen und entwickeln können“305
ABEDL „Mit existenziellen Erfahrungen des Lebens umgehen können“305
Fallbeispiel Herr Moosmann306
Erkrankungen des Herzmuskels306
Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche)306
Myokarditis (Herzmuskelentzündung)309
Erkrankungen der Herzklappen310
Endokarditis (Herzinnenhautentzündung)310
Herzklappenfehler310
Herzrhythmusstörungen311
Erkrankungen des Herzbeutels: Perikarditis (Herzbeutelentzündung)313
Ursachen313
Symptome313
Diagnostik313
Therapie313
Prognose313
Erkrankungen der Arterien313
Arteriosklerose (Gefäßverkalkung)313
Arterielle Verschlusskrankheit (AVK) der Extremitäten314
Akuter Arterienverschluss317
Aneurysma317
Erkrankungen der Venen318
Varizen (Krampfadern)318
Thrombophlebitis (Venenentzündung)319
Phlebothrombose (tiefe Beinvenenthrombose)320
Lungenembolie322
Chronisch-venöse Insuffizienz322
Pflegeschwerpunkt Thromboseprophylaxe323
Risikofaktoren für eine Thrombose323
Pflegerische Maßnahmen zur Thromboseprophylaxe323
Blutdruckregulationsstörungen326
Hypotonie (erniedrigter Blutdruck)326
Hypertonie (erhöhter Blutdruck)326
13 Erkrankungen des Blut- und Lymphsystems330
Anatomie und Physiologie330
Zusammensetzung des Blutes330
Erythrozyten330
Leukozyten330
Thrombozyten und Gerinnungssystem331
Blutplasma331
Lymphe und Lymphbahnen331
Lymphatisches System332
Erkrankungen der roten Blutkörperchen332
Anämie (Blutarmut)332
Polyglobulie („dickes Blut“)334
Erkrankungen der weißen Blutkörperchen335
Leukämie335
Morbus Hodgkin (Lymphdrüsenkrebs)336
Erkrankungen des Immunsystems: AIDS (erworbene Immunschwäche)336
Pathophysiologie336
Übertragungsweg336
Symptome337
Diagnostik337
Therapie338
Erkrankungen des Blutgerinnungssystems Hämorrhagische Diathese (erhöhte Blutungsneigung)338
Ursachen und Symptome338
Therapie338
14 Stoffwechselerkrankungen und Erkrankungen des Hormonsystems340
Anatomie und Physiologie340
Aufbau des Hormonsystems340
Schilddrüsenhormone341
Insulin342
Kohlenhydrat-Stoffwechsel342
Fett-Stoffwechsel342
Eiweiß-Stoffwechsel342
Erkrankungen des Hormonsystems: Diabetes mellitus342
Ursachen342
Formen342
Symptome343
Diagnostik343
Komplikationen343
Diabetische Polyneuropathie345
Diabetischer Fuß345
Diabetestherapie346
Pflegeschwerpunkt Diabetes mellitus352
Pflege bei Diabetes mellitus352
Fallbeispiel Frau Roth353
Erkrankungen der Schilddrüse354
Struma (Kropf)354
Hypothyreose (Schilddrüsenunterfunktion)355
Hyperthyreose (Schilddrüsenüberfunktion)355
Schilddrüsenkarzinom (Schilddrüsenkrebs)356
Stoffwechselerkrankungen357
Hyperurikämie und Gicht357
Hyperlipoproteinämie (Fettstoffwechselstörung)358
15 Erkrankungen des Verdauungstrakts361
Anatomie und Physiologie361
Weg der Nahrung vom Mund bis zum Enddarm361
Verdauungsorgane365
Erkrankungen der Mundhöhle366
Mundsoor366
Parotitis367
Erkrankungen der Speiseröhre367
Gastroösophageale Refluxkrankheit367
Hiatushernie (Zwerchfellbruch)369
Ösophagusdivertikel369
Ösophaguskarzinom (Speiseröhrenkrebs)370
Erkrankungen des Magens371
Gastritis (Magenschleimhautentzündung)371
Ulcus ventriculi/duodeni (Magen-/Zwölffingerdarmgeschwür)372
Magenkarzinom (Magenkrebs)373
Adipositaschirurgie374
Erkrankungen des Darmes375
Entzündliche Darmerkrankungen375
Divertikulose377
Kolorektales Karzinom (Dickdarmkrebs)379
Ileus (Darmverschluss)381
Obstipation (Verstopfung)381
Hämorrhoiden382
Pflegeschwerpunkt Enterostoma383
Materialien zur Versorgung eines Enterostomas383
Versorgung eines Stomas384
Komplikationen bei der Stomaversorgung385
Irrigation387
Fallbeispiel Frau King388
Erkrankungen der Leber388
Virushepatitis (Leberentzündung)388
Echinokokkose390
Leberzirrhose390
Lebertumoren392
Erkrankungen der Gallenblase392
Cholelithiasis (Gallensteine)392
Gallenblasen- und Gallengangskarzinom394
Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse395
Akute Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung)395
Pankreaskarzinom (Bauchspeicheldrüsenkrebs)395
Erkrankungen der Bauchhöhle396
Peritonitis (Bauchfellentzündung)396
Hernie (Bauchwandbruch)396
Akutes Abdomen (akuter Bauch)397
Ursachen397
Symptome397
Therapie397
16 Erkrankungen der Niere und Harnwege400
Anatomie und Physiologie400
Lage und Aufbau der Niere400
Aufgaben und Funktionsweise der Nieren400
Steuerung des Wasser- und Elektrolythaushalts401
Zusammensetzung des Urins402
Harnwege402
Erkrankungen der Nieren404
Entzündliche Erkrankungen404
Niereninsuffizienz (Nierenversagen)405
Nephrolithiasis (Nierensteine)409
Nierenzellkarzinom (Hypernephrom)410
Erkrankungen der ableitenden Harnwege411
Zystitis (Harnblasenentzündung)411
Blasenkarzinom (Harnblasentumor)412
Harninkontinenz (Blasenschwäche)413
Pflegeschwerpunkt Kontinenzförderung414
Expertenstandard Förderung der Harnkontinenz414
Risikofaktoren für die Entstehung einer Inkontinenz414
Einschätzung der individuellen Kontinenzsituation417
Maßnahmen zur Erhaltung bzw. Förderung der Kontinenz418
Hilfsmittel zur Kompensation von Inkontinenz419
Hautpflege420
Fallbeispiel Herr Krause421
Erstellen eines Maßnahmenplans (P4)421
17 Erkrankungen der Geschlechtsorgane424
Anatomie und Physiologie424
Primäre und sekundäre Geschlechtsmerkmale424
Aufgaben der Geschlechtsorgane424
Geschlechtshormone424
Veränderungen im Alter424
Weibliche Geschlechtsorgane425
Männliche Geschlechtsorgane426
Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane427
Descensus uteri (Gebärmuttersenkung)427
Entzündliche Erkrankungen428
Tumoren428
Pflegeschwerpunkt Mammakarzinom433
Psychische Situation einer Frau mit Brustkrebs433
Gefahr eines Lymphödems433
Einsatz von Brustprothesen434
Rezidivprophylaxe434
Fallbeispiel Frau Moll434
Erkrankungen der männlichen Geschlechtsorgane435
Epididymitis (Nebenhodenentzündung)435
Paraphimose („Spanischer Kragen“)435
Benigne Prostatahyperplasie (gutartige Prostatavergrößerung)435
Prostatakarzinom (Prostatakrebs)437
18 Erkrankungen der Sinnesorgane440
Anatomie und Physiologie440
Ohren440
Augen440
Erkrankungen der Ohren442
Entzündliche Erkrankungen442
Schwerhörigkeit443
Erkrankungen verbunden mit Tinnitus (Ohrgeräuschen)444
Vertigo (Schwindel)445
Pflegeschwerpunkt Altersschwerhörigkeit446
Umgang mit schwerhörigen Menschen446
Ergänzende organisatorische Maßnahmen446
Pflege und Betreuung von Menschen mit Hörbeeinträchtigung447
Fallbeispiel Frau Bauer447
Erkrankungen der Augen448
Erkrankungen des Augenlids448
Bindehauterkrankungen448
Hornhautveränderungen: Arcus senilis (Arcus lipoides, Greisenbogen)449
Linsenveränderungen449
Veränderungen der Augenvorderkammer: Glaukom (Grüner Star)450
Erkrankungen der Netzhaut451
Erkrankungen des Sehnervs: Arteriitis temporalis (Riesenzellarteriitis)452
19 Erkrankungen des Nervensystems454
Anatomie und Physiologie454
Nervengewebe454
Zentrales und peripheres Nervensystem455
Gehirn460
Diagnostik bei Erkrankungen des Nervensystems462
Neurologische Syndrome462
Bewegungs- und Sensibilitätsstörungen462
Pupillen und Sehstörungen463
Bewusstseinsstörungen463
Sprachstörungen (Aphasie)464
Technische Untersuchungen464
Durchblutungsstörungen des ZNS465
Hirninfarkt465
Hirnblutungen467
Pflegeschwerpunkt Hirninfarkt/Hirnblutung (Schlaganfall)469
Pflegetherapeutische Maßnahmen nach dem Bobath-Konzept469
Schwerpunkte der Pflege nach einem Hirninfarkt im Bereich der ABEDL471
Erregerbedingte, infektiöse Erkrankungen des ZNS473
Meningitis473
Gehirnentzündung (Enzephalitis)473
Durch Zecken übertragene Infektionen des ZNS474
Creutzfeldt-Jakob-Erkrankung475
Entzündliche Erkrankungen des ZNS475
Multiple Sklerose475
Degenerative Erkrankungen des ZNS476
Amyotrophische Lateralsklerose (ALS)476
Morbus Parkinson477
Pflegeschwerpunkt Morbus Parkinson479
Grundlagen479
Pflegerische Schwerpunkte im Rahmen der ABEDL479
Epileptisches Anfallsleiden481
Ursachen481
Einteilung481
Symptome482
Diagnostik482
Therapie482
Prophylaxe483
Prognose483
Tumoren des Gehirns483
Symptome483
Hirnmetastasen483
Astrozytome und Glioblastome484
Meningeome484
Therapie484
Erkrankungen des peripheren Nervensystems: Gürtelrose (Zoster)484
Ursachen484
Symptome484
Therapie484
Prognose485
Komplikationen485
Neuropathien485
Polyneuropathie (PNP)485
Fazialis-Parese485
Neurologische Schmerz-Syndrome486
Kopfschmerzen486
Bewegungsunruhe der Beine (Restless-Legs-Syndrom = RLS)486
20 Erkrankungen der Psyche489
Einführung in die Psychiatrie489
Krankheitszeichen in der Psychiatrie489
Technische Untersuchungsmethoden in der Gerontopsychiatrie490
Besonderheiten der Gerontopsychiatrie491
Spezielle psychische Erkrankungen des Alters493
Akuter Verwirrtheitszustand493
Demenz494
Pflegeschwerpunkt Alzheimer-Demenz501
Grundsätze pflegerischen Handelns501
Häufige Ursachen von motorischer Unruhe501
Ausgewählte Betreuungs- und Therapiekonzepte für demenziell erkrankte Menschen501
Besonderheiten der Pflege in den einzelnen Aktivitäten und existenziellen Erfahrungen des Lebens503
Suchterkrankungen im Alter505
Alkoholabhängigkeit505
Medikamentenabhängigkeit und Entzug506
Schizophrene Störungen507
Symptome507
Einteilung507
Therapie507
Krankheitsverlauf508
Affektive Störungen508
Depression508
Manie510
Pflegeschwerpunkt Depression und Angehörigenarbeit in der ambulanten Pflege510
Die Situation ambulanter Pflegedienste511
Die Situation pflegender Angehöriger512
Zusammenarbeit mit den Angehörigen513
Fallbeispiel Herr Walter514
Suizidalität514
Ursachen514
Therapie515
Prävention515
Schlafstörungen515
Einteilung515
Ursachen515
Therapie515
Neurotische Störungen517
Angst- und Panikstörung517
Phobie517
Zwangsstörung517
Psychosomatische Störungen518
Einführung518
Ursachen518
Diagnose518
Therapie518
Hyperventilationssyndrom518
Herzneurose (Herzphobie)518
Reizdarmsyndrom (Colon irritabile)520
Weitere typische psychosomatische Krankheitsbilder520
Psychotherapie und andere nicht medikamentöse Therapieformen520
Psychoanalyse520
Verhaltenstherapie521
Entspannungsübungen521
Ergotherapie (Beschäftigungstherapie)521
Musiktherapie521
21 Notfälle in der Altenpflege524
Bewusstseinsstörungen524
Unklare Bewusstlosigkeit524
Schädel-Hirn-Trauma (SHT)524
Herz-Kreislauf-System525
Herz-Kreislauf-Stillstand525
Kardiopulmonale Reanimation526
Kreislaufschock (Kreislaufzusammenbruch)528
Hypertensive Krise529
Verschlucken/Aspiration529
Ursachen529
Symptome529
Erstmaßnahmen529
Unfälle530
Thermisch verursachte Wunden530
Vergiftung532
Verätzung532
Erstmaßnahmen bei Verdacht auf Fraktur (Knochenbruch)533
Literatur535
Abbildungsnachweis537
Glossar538
Sachverzeichnis543

Weitere E-Books zum Thema: Pflege - Heilberufe - Betreuung - Altenpflege

Sozialmedizin in der Sozialarbeit

E-Book Sozialmedizin in der Sozialarbeit
Forschung für die Praxis Format: PDF

Die Sozialmedizin innerhalb der Sozialarbeit beschäftigt sich in Forschung und Praxis insbesondere mit Fragen von Gesundheit und Krankheit sowie der Gesundheits- versorgung sozial benachteiligter…

Sozialmedizin in der Sozialarbeit

E-Book Sozialmedizin in der Sozialarbeit
Forschung für die Praxis Format: PDF

Die Sozialmedizin innerhalb der Sozialarbeit beschäftigt sich in Forschung und Praxis insbesondere mit Fragen von Gesundheit und Krankheit sowie der Gesundheits- versorgung sozial benachteiligter…

Rheuma-Funktionstraining

E-Book Rheuma-Funktionstraining
Grundkurs Format: PDF

Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung leidet an Rückenschmerzen, die sich zum Teil durch ein wiederholtes Funktionstraining vermeiden oder zumindest reduzieren lassen. Professor Reinhard…

Rheuma-Funktionstraining

E-Book Rheuma-Funktionstraining
Grundkurs Format: PDF

Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung leidet an Rückenschmerzen, die sich zum Teil durch ein wiederholtes Funktionstraining vermeiden oder zumindest reduzieren lassen. Professor Reinhard…

Weitere Zeitschriften

arznei-telegramm

arznei-telegramm

Das arznei-telegramm® informiert bereits im 53. Jahrgang Ärzte, Apotheker und andere Heilberufe über Nutzen und Risiken von Arzneimitteln. Das arznei-telegramm®  ist neutral und ...

cards Karten cartes

cards Karten cartes

Die führende Zeitschrift für Zahlungsverkehr und Payments – international und branchenübergreifend, erscheint seit 1990 monatlich (viermal als Fachmagazin, achtmal als ...

Deutsche Tennis Zeitung

Deutsche Tennis Zeitung

Die DTZ – Deutsche Tennis Zeitung bietet Informationen aus allen Bereichen der deutschen Tennisszene –sie präsentiert sportliche Highlights, analysiert Entwicklungen und erläutert ...

dima

dima

Bau und Einsatz von Werkzeugmaschinen für spangebende und spanlose sowie abtragende und umformende Fertigungsverfahren. dima - die maschine - bietet als Fachzeitschrift die Kommunikationsplattform ...

FileMaker Magazin

FileMaker Magazin

Das unabhängige Magazin für Anwender und Entwickler, die mit dem Datenbankprogramm Claris FileMaker Pro arbeiten. In jeder Ausgabe finden Sie von kompletten Lösungsschritten bis zu ...