Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Universität Koblenz-Landau (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politische Kommunikation und Öffentlichkeit in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Die britische Presselandschaft und insbesondere die Boulevardpresse ist europaweit bekannt für ihre politische Parteinahme, die sich in teilweise bissigen und scharf formulierten Schlagzeilen äußert. Eine der wohl bekanntesten ist eine Schlagzeile der SUN im Rahmen der Wahlen aus dem Jahr 1992. Diese rühmte sich damit, entscheidend zum Wahlsieg der Konservativen in Folge einer diffamierenden Kampagne gegen den Spitzenkandidaten der Labour-Partei beigetragen zu haben (IT'S THE SUN WOT WON IT). In der Folge wurde die lange Tradition der Einmischung in die Wahlkämpfe fortgeführt, allerdings mit Parteinahme für die Labour-Partei durch viele Boulevardzeitungen. Diese Form der Einflussnahme bis hin zu konkreten Wahlaufforderungen ist für kontinentaleuropäische Länder äußerst ungewöhnlich. Doch auch Großbritannien, das nach Hallin und Mancini zu den liberalen und damit vorbildhaften Modellen gezählt wird, stellt in diesem Bereich eine Ausnahme dar, da diesen Modellen Annahmen zur Unabhängigkeit und Objektivität der Medien zugrunde liegen. Wie ist daher die stark ausgeprägte Parteilichkeit der britischen Presse zu begründen? Welche Auswirkungen hat diese auf die politischen Kommunikatoren und die britischen Wähler? Sind Kampagnen von Zeitungen wahlentscheidend und damit auf eine Stufe mit den Kampagnen der Parteien zu stellen? Die vorliegende Arbeit soll diese und weitere Fragen beantworten und insbesondere die Auswirkungen der politischen Parteinahme auf das Wahlverhalten und die Einstellungen der Bürger illustrieren. Im ersten Teil der Arbeit soll das britische Mediensystem vorgestellt und in den Kontext der liberalen Medienmodelle eingeordnet werden. Im zweiten Teil soll anhand von Untersuchungen der letzten vier britischen Wahlen und einiger weiterer Studien auf den Einfluss der (politischen) Pressekampagnen auf Wahlverhalten und Einstellungen der Bürger eingegangen werden. Zum Abschluss werden die dargestellten Ergebnisse diskutiert und einer kritischen Betrachtung unterzogen.
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