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Gleiche Rechte für Alle? Das Konzept der Menschenrechte zwischen Universalismus und Kulturrelativismus

AutorJohanna Wolf
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2006
Seitenanzahl104 Seiten
ISBN9783638526050
FormatePUB/PDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis27,99 EUR
Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Soziologie), 80+14Online Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und die darauf aufbauenden Konventionen unterstreichen die universelle Gültigkeit, Unveräußerlichkeit, Natürlichkeit und Untrennbarkeit der Menschenrechte. Die Theorie der Universalität des Menschenrechtskonzepts wird von den Vereinten Nationen sowie von vielen Regierungen und Nichtregierungsorganisationen unterstützt; dennoch ist sie nicht unumstritten: Die These des Kulturrelativismus betrachtet das Menschenrechtskonzept der Vereinten Nationen als Wertekonstrukt, das in einem bestimmten Kulturkreis verankert ist, und verneint die Legitimation einer Universalisierung dieses Konstruktes. In diesem Zusammenhang wird der UNO und besonders den westlichen Staaten unterstellt, dass sie mit der Idee der Menschenrechte eine Art Werteimperialismus betreiben, um eigene politische Machtansprüche zu sichern. Dieser Einspruch wird wiederum kritisiert mit dem Argument, dass der Kulturrelativismus die Politik repressiver Regime begünstige und von deren Menschenrechtsverletzungen ablenken wolle. Die zentrale Fragestellung der Arbeit lautet daher: Inwieweit ist das Konzept der Menschenrechte mit davon abweichenden kulturellen Traditionen vereinbar? Kann oder darf es Subjekt der Modifizierung sein, um sich einzelnen kulturellen Traditionen anzupassen? Oder müssten vielmehr die jeweiligen kulturellen Traditionen, die nicht mit dem Menschenrechtskonzept vereinbar sind, angepasst und modifiziert werden? Die vorliegende Arbeit stellt zunächst das Konzept universell gültiger Menschenrechte vor und schließt daraufhin eine Diskursanalyse der beiden konträren Theorien des Universalismus und des Kulturrelativismus an. Innerhalb dieses ersten Hauptteils werden die verschiedenen Herangehensweisen und Begründungszusammenhänge der beiden Theorien erläutert und analysiert. Im zweiten Hauptteil der Arbeit wird die Entwicklung der kulturrelativistischen Theorie von Adamantia Pollis und Peter Schwab aufgezeigt, die den Diskurs nachhaltig geprägt hat. Das Fazit beschäftigt sich mit der Frage nach einer möglichen Annäherung des Menschenrechtskonzepts und konträren kulturellen Traditionen im Rahmen eines interkulturellen Dialogs.

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