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Go International!

Handbuch zur Vorbereitung von Gesundheitsberufen auf die Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe

VerlagHogrefe AG
Erscheinungsjahr2009
Seitenanzahl513 Seiten
ISBN9783456945910
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis52,99 EUR
Das Vorbereitungshandbuch für motivierte, bewusst engagierte und gut vorbereitete Gesundheitsexperten, deren Expertise zukünftig mehr denn je weltweit gebraucht wird Wäre es etwas für Sie, in einem Entwicklungsland zu arbeiten oder Menschen in Not in einem Einsatz der Humanitären Hilfe zu unterstützen? - Das erfolgreiche und praxisorientierte Vorbereitungshandbuch für einen Auslandseinsatz in der Entwicklungszusammenarbeit und Humanitären Hilfe beantwortet die Fragen von Gesundheitsberuflern, die den Einstieg in dieses Arbeitsgebiet suchen und eine spätere Projekttätigkeit anstreben. 30 AutorInnen und ExpertInnen aus dem Feld: - klären, welche Grundsätze und Ziele die Entwicklungszusammenarbeit und Humanitäre Hilfe verfolgt und wie diese umgesetzt werden - bieten einen Wissensgrundstock - beschreiben, wie ein Projekt entsteht, gemanagt, finanziert und beendet wird - vermitteln Basiswissen zur Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern einschließlich häufiger Erkrankungen und Gesundheitsstrukturen - beschreiben Aufgabengebiete und Alltag in 12 Praxisberichten - reflektieren persönliche und berufliche Konsequenzen und Karrierechancen von Auslandseinsätzen - geben Tipps zum Erhalt persönlicher physischer und psychischer Gesundheit - helfen, die eigene Motivation, Einstellung und Fähigkeit zur Ausübung dieser Arbeit einzuschätzen - vermitteln Grundwissen zum Thema transkulturelle Kompetenz - teach about «communication in health care» - benennen Quellen, die zeigen, wie man sich auf eine berufliche Tätigkeit in Entwicklungsländern vorbereitet - eröffnen berufliche Perspektiven für Rückkehrer.

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Kapitelübersicht
  1. Inhaltsverzeichnis, Geleitwort und Vorwort zur 2. Auflage
  2. 1.1 Entwicklungszusammenarbeit im Bereich Gesundheit
  3. 1.2 Humanitäre Hilfe
  4. 1.3 Humanitäres Völkerrecht als Grundlage der Nothilfe
  5. 1.4 Die « Grauzone » in Krisenregionen und nach Katastrophen
  6. 2.1 Strategisches Projektmanagement – Projektzyklus und Projektplanung
  7. 2.2 Wie entsteht und endet ein Projekt in der EZ?
  8. 2.3 Wie entsteht ein Projekt in der humanitären Hilfe?
  9. 2.4 Fundraising – Projektfinanzierung durch private Spenden
  10. 3.1 Gesundheitspolitik: Von PHC zu den Millenniums- Entwicklungszielen
  11. 3.2 Distriktgesundheitsversorgung
  12. 3.3 Krankheitserleben – Krankheitswahrnehmung
  13. 3.4 Wasser, Abwasser und Abfall im Gesundheitsmanagement
  14. 3.5 Gesundheit und Ernährung
  15. 3.6 IMCI – Grundlagen, Ziele, Strategien und Ergebnisse
  16. 3.7 « Safe Motherhood »
  17. 3.8 Weibliche Genitalverstümmelung
  18. 3.9 HIV/ Aids – weit mehr als ein Gesundheitsproblem
  19. 3.10 Tuberkulose – die weiße Pest kommt zurück
  20. 3.11 Malaria
  21. 3.12 Die Begegnung mit dem Trauma
  22. 3.13 Essenzielle Medikamente – mehr als nur eine Liste
  23. 4.1 In charge of the Operation Theatre and Anaesthesia
  24. 4.2 Ein Distrikt ohne Gesundheitsversorgung
  25. 4.3 Leben mit multiresistenter Tuberkulose
  26. 4.4 Eine Impfkampagne gegen Meningitis
  27. 4.5 HIV/ Aids-Aufklärung mit der MACI in Norduganda
  28. 4.6 Zehn Prioritäten zur Überlebenssicherung in einem Flüchtlingslager
  29. 4.7 Arbeiten in einem Ernährungsprogramm
  30. 4.8 Mein Ärger mit der Apotheke in Tansania
  31. 4.9 Aus- und Fortbildung von Gesundheitspersonal
  32. 4.10 Der Logistiker – unabkömmlich in einem Projekt
  33. 5.1 Gesund leben und arbeiten
  34. 5.2 Transkulturelle Kompetenz in der EZ und humanitären Hilfe
  35. 5.3 Stress, Konflikt- und Krisensituationen meistern
  36. 5.4 Language awareness in international projects
  37. 5.5 Verhaltenskodex – formelle Spielregel oder mehr?
  38. 5.6 Und danach? Karrieren nach der Rückkehr
  39. 6.1 Aussendeorganisationen
  40. 6.2 Kurse zur Vorbereitung, Aus- und Weiterbildung
  41. 6.3 Autoren- und Herausgeberverzeichnis
  42. 6.4 Abkürzungsverzeichnis
  43. Sachwortverzeichnis
Leseprobe
3.2 Distriktgesundheitsversorgung (S. 157-158)

Rainer Külker

Der Gesundheitsdistrikt gilt weltweit als die bevorzugte Struktur, um Gesundheitsdienste für die Bevölkerung zu organisieren und anzubieten. Jeder, der in der Entwicklungszusammenarbeit im Gesundheitssektor eines Entwicklungslandes mitarbeitet, wird früher oder später mit Distriktgesundheitsversorgung in Berührung kommen. Distriktgesundheitsversorgung findet im Gesundheitsdistrikt statt, dessen Grenzen im Regelfall identisch sind mit den Grenzen des politischen Distriktes, es gibt allerdings auch Ausnahmen, bei denen sich aus historischen Gründen Gesundheitsdistrikt und administrativer Distrikt auseinanderentwickelt haben und daher nicht deckungsgleich sind.

Am ehesten kann man den Gesundheitsdistrikt mit einem deutschen Landkreis vergleichen, der aus der Kreishauptstadt mit einem Kreiskrankenhaus und einer Reihe von umliegenden Dörfern besteht, in denen ein Netz von Hausarztpraxen die erste Anlaufstelle für Patienten ist. In den Entwicklungsländern umfasst der klassische Gesundheitsdistrikt eine Einwohnerzahl von 50 000 bis 500 000 Einwohner. Es gibt ein Krankenhaus der Regelversorgung, das in der Regel in der Distrikthauptstadt zu finden ist. Das Distriktkrankenhaus ist umgeben von einem Netzwerk von Einrichtungen der Primären Gesundheitsversorgung, wobei es sich oft um Gesundheitszentren oder Dispensarien handelt. Den genannten Gesundheitseinrichtungen steht ein Team von medizinischen Fachkräften vor, für das unterschiedliche Bezeichnungen in Umlauf sind.

Die am häufigsten verwandte Bezeichnung in anglophonen Ländern ist der Begriff «District Health Management Team» (DHMT), in frankophonen Ländern ist oft die Rede von der «Equipe Cadre de District Sanitaire» (ECDD). Dieses Leitungsteam ist in verschiedenen Ländern unterschiedlich besetzt. Die personelle Zusammensetzung hängt in erster Linie vom zur Verfügung stehenden Personal ab. Bei dem oft dramatischen Personalmangel in Entwicklungsländern kann es vorkommen, dass lediglich ein Arzt in diesem Team sitzt, nicht selten ohnehin der einzige, der im Distrikt arbeitet. Bei den anderen Mitgliedern handelt es sich dann um medizinisches Fachpersonal, das sich um wichtige Teilbereiche der Distriktarbeit wie Mutter- und Kindgesundheit, präventive Medizin, Medikamentenversorgung und Distriktlogistik kümmert. Ist die Personalsituation günstiger, finden wir oft mehrere Ärzte im Leitungsteam, so in jedem Fall den Ärztlichen Leiter des Krankenhauses.

3.2.1 Historische Perspektive

Die Entstehung und Weiterentwicklung des Gesundheitsdistriktes in Entwicklungsländern ist ebenfalls in eine historische Perspektive einzuordnen. Wie schon anderenorts in diesem Buch dargestellt, war die PHC-Bewegung auch eine Reaktion auf die Überbetonung der hospitalzentrierten Medizin, die wenig kosteneffizient war und relativ wenig Patienten erreichte. Die entsprechenden Alter nativen, nämlich die Entwicklung selektiver Strate gien zur Bekämpfung der großen Endemien oder der Aufbau eines von Dorfgesundheitshelfern und traditionellen Hebammen getragenen Basisgesundheitswesens, erwiesen sich aber ebenfalls nur als Teillösungen, die zu insgesamt unbefriedigenden Ergebnissen führten.

Nicht unwesentlich beeinflusst durch die wissenschaftlichen Arbeiten des Tropeninstituts in Antwerpen, das im ehemaligen Zaire in der Provinz Kassongo die lokalen Behör den beim Aufbau von Gesundheitsdistrikten beriet und begleitete, rückte der Gesundheitsdistrikt mehr und mehr in der Mittelpunkt der Betrachtung. Der Gesundheitsdistrikt fand in diesem Zusammenhang vor allem seine Befürworter bei den Horizontalisten, also den Gesundheitsplanern, die versuchten, ein Gesundheitssystem aus der Sicht der betroffenen Bevölkerung zu entwickeln.

Nach deren Sicht der Dinge werden Menschen überall auf der Welt krank und wünschen in einem solchen Fall eine rasche, umfassende, bezahlbare und qualitativ gute medizinische Versorgung, die möglichst ortsnah geleistet werden kann. Dabei ist zu unterscheiden zwischen häufigen Erkrankungen leichten und mittleren Schweregrades, die ambulant in Basisgesundheitsstrukturen zu behandeln sind, und solchen Erkrankungen, deren Behandlung die fachliche und gerätemäßige Ausstattung eines Krankenhauses voraussetzen.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis6
Geleitwort18
Vorwort zur zweiten Auflage20
Widmung23
Danksagung24
1 Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe26
1.1 Entwicklungszusammenarbeit im Bereich Gesundheit28
Konzeption und Organisation der Entwicklungszusammen arbeit28
Erläuterung zur Definition von Gesundheit29
Aktuelle Rahmenbedingungen für Gesundheit32
Bedingungszusammenhang: soziale Verhältnisse und Gesundheitszustand33
Determinanten der Gesundheit in der Globalisierung36
Sozioökonomische Auswirkungen mangelnder Gesundheit37
Unzureichende Ressourcen für die Gesundheitsförderung39
Patentbestimmungen und Medikamentenzugang45
Untragbare Krankheitslast in den Entwicklungsländern46
Rolle und Selbstverständnis des Entwicklungshelfers46
Verwendete Literatur48
1.2 Humanitäre Hilfe49
Präludium in der Bronx49
Leben retten, Leiden lindern49
Von der Barmherzigkeit zum Recht auf « humanitäre Intervention »50
Humanitäres Engagement – eine Tugend ohne Religion50
Das IKRK: Die erste moderne humanitäre Organisation51
Beginn einer neuen Bewegung: die NRO/ NGOs55
Bürgerkriege und Hungersnöte in der Dritten Welt55
Die humanitären Ärzte56
Die Jahre des Kalten Krieges57
Das «Recht auf humanitäre Intervention »58
Völkermord in Ruanda59
Humanitäre Hilfe als Instrument der Sicherheitspolitik?62
Weiterführende Literatur64
1.3 Humanitäres Völkerrecht als Grundlage der Nothilfe66
Nothilfe und die Bedeutung des humanitären Völkerrechts66
Zur Entwicklung des humanitären Völkerrechts67
Anwendung humanitären Völkerrechts in der Nothilfe69
Schlussbemerkung70
Verwendete Literatur71
1.4 Die « Grauzone » in Krisenregionen und nach Katastrophen72
Zeitliche Dimensionen und Phasen der humanitären Hilfe72
«Linking Relief Rehabilitation and Development »73
« Grauzone » in chronischen, vergessenen Krisen75
« Grauzone » und LRRD nach Naturkatastrophen76
Vulnerabilität76
Quantifizierung der Vulnerabilität und Bedürftigkeit78
Beispiele zur Arbeit in der « Grauzone »78
Exit- Strategie80
Schlussbemerkung80
Verwendete Literatur81
2 Der Kreislauf eines Projekts82
2.1 Strategisches Projektmanagement – Projektzyklus und Projektplanung84
Begriffserläuterungen84
Projektmanagement- Zyklus85
«Logical Framework Approach »88
Beschreibung der unterschiedlichen Ziel- und Aktivitätsebenen91
Indikatoren und Datenquellen94
Annahmen und Risiken95
Überprüfung der Logik der Matrix96
Zeit- und Budgetplanung96
Kritische Würdigung des Logframe- Ansatzes96
Verwendete Literatur97
2.2 Wie entsteht und endet ein Projekt in der EZ?98
Was ist Entwicklungs-zusammenarbeit?98
Feststellung und Vergleich allgemeiner Bedürftigkeit, aber wie?100
Ziele der EZ im Gesundheits wesen?101
Akteure in der EZ?102
Akteure auf unterschiedlichen Ebenen?102
Was ist das Problem?103
Richtwerte und Standards bei der Projektplanung?106
Praktische Planung der Projekte?107
Einen Projektantrag stellen, aber wie?109
Begleitung der Projektumsetzung?109
Den Erfolg eines Projekts bemessen?109
Das Projekt abschließen, aber wie?110
Bedeutung der Projektplanung in der EZ?110
Weiterführende Literatur111
2.3 Wie entsteht ein Projekt in der humanitären Hilfe?112
Organisationen der Nothilfe112
Professionalität als Ausdruck humanitärer Ethik114
Sicherung der Qualität internationaler Nothilfe115
Indikatoren der Notwendigkeit und Anforderungswege humanitärer Hilfeleistung116
Die weltweite Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung116
Das System der «Emergency Response Unit »118
Beispiel eines Einsatzes121
Schlussbemerkung122
Verwendete Literatur122
2.4 Fundraising – Projektfinanzierung durch private Spenden124
Überblick124
Fundraising als strategische Entscheidung125
Bereitschaft der Organisation für Fundraising126
Finanzplanung126
Qualitätsmanagement127
Controlling Methoden und128
Kommunikationswege128
Das Sieben- Phasen- Modell128
Spenden als Beziehungspflege129
Methoden des Fundraisings129
Kommunikationswege im Fundraising132
Rahmenbedingungen für das Fundraising135
Schlussbemerkung136
Weiterführende Literatur136
3 Basiswissen Gesundheitsversorgung in Entwicklungsländern138
3.1 Gesundheitspolitik: Von PHC zu den Millenniums- Entwicklungszielen140
Rahmenbedingungen von Gesundheit und Entwicklung140
Millenniumgipfel und die acht Millenniums- Entwicklungsziele142
Kritik an den Millenniums- Entwicklungszielen143
Blick zurück: Primary Health Care144
Wiederbelebung von PHC im Rahmen der MDGs152
Bedeutung von PHC und MDGs für einen Auslandseinsatz155
Verwendete Literatur156
3.2 Distriktgesundheitsversorgung158
Historische Perspektive158
Elemente und Aufgaben des Gesundheitsdistrikts160
Das Distriktleitungsteam160
Die peripheren Basisgesundheits-einrichtungen160
Das Krankenhaus162
Der Managment- Zyklus im Distrikt163
Situationsanalyse und Planung163
Implementierung165
Monitoring und Evaluierung168
Besondere Konfliktfelder im Gesundheitsdistrikt171
Horizontalisten versus Vertikalisten171
Aufgabenüberschneidungen der Gesundheitseinrichtungen172
Überweisungssystem im Distrikt172
Weiterführende Literatur173
3.3 Krankheitserleben – Krankheitswahrnehmung174
Was ist subjektives Krankheits-erleben?174
Begriffliche Orientierung174
Einflussfaktoren auf das Erleben von Krankheit175
Kulturgebundene Syndrome175
Ursachenzuschreibung177
Weitere Einflussfaktoren177
Bedeutung für medizinische Fachkräfte180
Schlussbemerkung181
Verwendete Literatur182
3.4 Wasser, Abwasser und Abfall im Gesundheitsmanagement184
Wasser – Fluch und Segen184
Zusammenhänge zwischen Wasser, Abwasser, Abfall und Gesundheit185
Wie viel Wasser braucht der Mensch?185
Wasser ist gleich Abwasser186
Wasserbezogene Krankheiten186
Siedlungsdichte186
Abfallentsorgung187
Industrielles Abwasser188
Ländlicher Raum188
Oberflächennahes Grundwasser188
Traditionelle Verhaltensweisen190
Urin-/ Fäkalienentsorgung im ländlichen Raum190
Wasserbezogene Ansätze zur Gesundheitsverbesserung191
Was kann man vor Ort machen?192
Zusammenarbeit mit anderen193
Einbeziehung lokaler, regionaler und staatlicher Gruppierungen194
Der «Weg der kleinen Schritte»195
Schlussbemerkung195
3.5 Gesundheit und Ernährung197
Hintergrundinformationen197
Ernährungsmangel198
Messung des Ernährungsstatus201
Verwendete Messgrößen202
Mittlerer Oberarmumfang203
Schwere kindliche Unterernährung204
Aufgaben des Gesundheitsdienstes zur Ernährungsförderung204
Schwangerenvorsorge204
Stillförderung204
Kleinkinder: Wiegen und Ernährungs beratung205
Behandlung schwer unter-ernährter Kinder206
Programme zur Bekämpfung des Mikronährstoffmangels207
Schlussbemerkung208
Verwendete Literatur209
3.6 IMCI – Grundlagen, Ziele, Strategien und Ergebnisse210
Hintergrundinformationen zum IMCI- Konzept210
Prinzipielles Vorgehen in Diagnostik, Therapie und Prävention214
Anwendung der Richtlinien für Gruppe 1215
Anwendung der Richtlinien für Gruppe 2218
Beratung der Mütter/ der betreuenden Familie219
Überweisung an ein Krankenhaus220
Ergebnisse von IMCI in der EZ220
IMCI in der humanitären Hilfe221
Weiterführende Literatur221
3.7 « Safe Motherhood »222
Abseits der Statistik: ein Beispiel222
Die «Safe- Motherhood»- Initiative223
Gerechtigkeit für Frauen224
Primäre Gesundheitsversorgung Die vier Säulen von225
«Safe Motherhood»225
Familienplanung226
Schwangerenvorsorge227
Sichere Entbindung/ Möglichkeit auf operative Geburtshilfe228
Schlussbemerkung229
Weiterführende Literatur230
3.8 Weibliche Genitalverstümmelung231
Definitionen231
Prävalenz und geografische Verteilung231
Ursprünge und Hintergründe232
Rechtslage234
Durchführung der Genitalverstümmelung234
Konsequenzen der Verstümmelung235
Hilfe für die Betroffenen236
Schlussbemerkung238
Verwendete Literatur238
3.9 HIV/ Aids – weit mehr als ein Gesundheitsproblem240
Die Bedeutung der Pandemie240
Verbreitung der Pandemie – aktueller Stand241
Stadien einer Epidemie242
Globale Verbreitung der HIV- Epidemie242
HIV/ Aids im Kontext verstehen243
Ausgewählte medizinische und epidemiologische Hinter-grundinformationen246
Enorme Herausforderungen für die Gesundheitssysteme248
Antworten, Wege und Lösungsansätze249
Prävention im Fokus249
Beratung, Diagnose und Therapie250
Vom Buch in die komplexe Realität251
Verwendete Literatur251
3.10 Tuberkulose – die weiße Pest kommt zurück253
Von den Mumien bis DOTS253
DOTS256
Was genau bedeutet DOTS?256
Kurze medizinische Abhandlung der Tuberkulose257
Übertragung257
Erkrankung258
Diagnostik258
Therapie259
HIV und Tuberkulose259
Ausblick259
Verwendete Literatur260
3.11 Malaria262
Pathophysiologie262
Epidemiologie263
Hochendemische Gebiete263
Niedrigendemiegebiete264
Malariaepidemien264
Klinisches Erscheinungsbild264
Unkomplizierte Malaria264
Schwere Malaria264
Diagnostik265
Mikroskopie265
Schnelltests266
Behandlung266
Therapie der unkomplizierten Malaria267
Therapie der komplizierten/ schweren Malaria267
Symptomatische Therapie der schweren Malaria269
Malaria in der Schwangerschaft269
IPTp269
IPTi270
Vorbeugung270
Beschichtete Moskitonetze270
Aussprühen der Häuser271
Aktivitäten in Familien und Gemeinden271
Prävention während eines Auslandsaufenthalts in Endemie-gebieten271
Verwendete Literatur272
3.12 Die Begegnung mit dem Trauma273
Wieso ist diesem Thema ein Kapitel gewidmet?273
Wie reagieren Menschen auf ein Trauma?274
Was können wir tun?277
Burnout vermeiden!279
Länderbeispiel Westtürkei280
Beispiel: Konzeption eines Multiplikatorenprogramms281
Schlussbemerkung283
Weiterführende Literatur283
3.13 Essenzielle Medikamente – mehr als nur eine Liste284
Geschichtliche Entwicklung einer Arzneipolitik284
«Arzneimittel »285
Arzneimittel sind nur Teil eines Ganzen285
Arzneimittel können töten286
Unentbehrliche/ essenzielle Arzneimittel286
Kriterien für unentbehrliche Arzneimittel286
Die Liste essenzieller Medikamente287
Das Arzneimittelprogramm der WHO289
EML auf nationaler Ebene289
EML auf Projektebene290
Therapierichtlinien290
Pharmaindustrie290
Informationsmaterial291
«Drug Therapeutic Comitee»291
Beschaffung unentbehrlicher Arznei mittel291
Standardisierte Arzneimittelkits291
Arzneimittelspenden292
Firmenspenden293
Gerätespenden294
«Drug Revolving Fund»294
Anbieter kostengünstiger Basismedikamente294
Rationale Arzneitherapie296
Wieso rational therapieren?296
Situationsanalysen296
Rationale Arzneimittelpolitik296
Häufig falsch eingesetzte Arzneigruppen297
Mindestinformation für den Patienten298
Fazit nach 30 Jahren « Essential Drug Policy»298
Verwendete Literatur299
4 Aufgabengebiete erklärt an Projektbeispielen302
4.1 In charge of the Operation Theatre and Anaesthesia304
The tasks304
Challenges305
The building305
Work structure306
Equipment306
Furniture307
Drugs308
Attitude309
The Patients311
A chapter exclusive: The store313
The pitfalls314
Successes315
References316
4.2 Ein Distrikt ohne Gesundheitsversorgung317
4.3 Leben mit multiresistenter Tuberkulose323
Tuberkulosebehandlung in Takeo323
Die Geschichte von Maes Thang324
Tag 14326
Tag 150326
Der Alltag im Projekt326
Schlussbemerkung328
4.4 Eine Impfkampagne gegen Meningitis329
Weiterführende Literatur335
4.5 HIV/ Aids-Aufklärung mit der MACI in Norduganda336
Die Organisation, ihr Auftrag und das Arbeitsumfeld336
« The Struggle Continues »337
ABC der HIV- Prävention – Strategien und Herausforderungen338
A wie «Abstain»339
B wie «Be faithful»342
C wie «Use Condoms»342
Mehr als das ABC – Praxis-erfahrungen und Folgerungen344
Kein Tag wie der andere347
Verwendete Literatur349
4.6 Zehn Prioritäten zur Überlebenssicherung in einem Flüchtlingslager350
Schnelle Beurteilung der Lage350
Masernimpfung352
Wasser und Hygiene353
Nahrung und Ernährung355
Unterkunft und Geländeplanung356
Gesundheitsversorgung357
Kontrolle und Bekämpfung von Epidemien358
Epidemiologisches Überwachungssystem359
Personalmanagement359
Koordination mit anderen Organisationen360
Schlussbemerkung Weiterführende Literatur361
4.7 Arbeiten in einem Ernährungsprogramm362
Weiterführende Literatur368
4.8 Mein Ärger mit der Apotheke in Tansania369
4.9 Aus- und Fortbildung von Gesundheitspersonal378
Erster Schritt: Beurteilung der Lernbedürfnisse380
Zweiter Schritt: Konzeption des Ausbildungsplans381
Dritter Schritt: Vorbereitung der Unterrichtseinheiten383
Vierter Schritt: Durchführung der Veranstaltung383
Fünfter Schritt: Supervision383
Sechster Schritt: Auswertung384
Schlussbemerkung384
4.10 Der Logistiker – unabkömmlich in einem Projekt385
Ein typischer Tag385
Begriffsklärung und Aufgaben388
Medizinisches/ sonstiges Material im Baukastensystem390
Zusammenarbeit zwischen medizinischen Fachkräften und Logistikern390
Profil eines Logistikers392
Ausbildungsmöglichkeiten393
Weiterführende Literatur393
5 Persönliche und berufliche Konsequenzen von Auslandseinsätzen394
5.1 Gesund leben und arbeiten396
Vorab396
«Poverty is the deadliest disease»397
Die gesundheitlichen Risiken397
Vorbereitung398
Tropenmedizinische Beratung und Untersuchung399
Impfungen399
Was gehört in die Reiseapotheke?400
Wann fange ich mit den Vorbereitungen an?400
Gesund bleiben im Gastland400
Allgemeine Hygiene402
Wasserhygiene Ernährung und Lebensmittelhygiene402
Vermeidung von Unfällen403
Sonne und starke Hitze404
Durchfälle405
Malaria405
Denguefieber407
Schutz vor Insekten407
Welche Risiken bestehen im Gesundheitsdienst?408
Tuberkulose408
HIV/ Aids409
Virale hämorrhagische Fieber411
Weiterführende Literatur411
5.2 Transkulturelle Kompetenz in der EZ und humanitären Hilfe413
Der essenzielle Kulturenbegriff414
Kulturalisierung und ihre Folgen415
Der transkulturelle Ansatz417
Formen der sozialen Organisierung418
Medizinethnologische Konzepte420
Transkulturelle Kompetenz in der EZ421
Verwendete Literatur424
5.3 Stress, Konflikt- und Krisensituationen meistern426
Stress, Burnout und Stress management427
Die persönliche Situation427
Leben/ Arbeiten in einem anderen kulturellen Umfeld427
Die Arbeitssituation in einem Krisenland428
Voraussetzungen für ein gelingendes Stressmanagement430
Burnout431
Wege aus der Stress- und Burnout- Falle432
Konfliktentstehung und - beilegung im internationalen Umfeld433
Die Dynamik der Eskalation434
Voraussetzungen für eine Konflikt-beilegung434
Voraussetzungen für Kooperation434
Unterschiedliche Werte als Konfliktherde435
Konflikte im Team436
Auseinandersetzung mit traumatisierenden Erfahrungen und Krisensituationen437
Rückkehr aus dem Ausland441
Verwendete Literatur442
5.4 Language awareness in international projects446
Communication in an international, inter- cultural team446
Working with interpreters450
Summary451
References452
5.5 Verhaltenskodex – formelle Spielregel oder mehr?453
Geschichte und Zielsetzungen454
Maßnahmen zur Anwendung des Verhaltenskodex456
Der Koordinierungsausschuss Humanitäre Hilfe457
VENRO457
Verhaltensregeln für Mitarbeiter im Projektland457
Fortschritte und Heraus-forderungen458
Schlussbemerkung460
Verwendete Literatur461
5.6 Und danach? Karrieren nach der Rückkehr462
Caroline462
Gabriele464
Angela465
Antonia466
Fazit468
6 Weiterführende Informationen470
6.1 Aussendeorganisationen472
Organisationen in Deutschland472
Organisationen in Österreich477
Organisationen in der Schweiz478
Weiterführende Links480
6.2 Kurse zur Vorbereitung, Aus- und Weiterbildung482
6.3 Autoren- und Herausgeberverzeichnis490
6.4 Abkürzungsverzeichnis496
Sachwortverzeichnis498

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