Sie sind hier
E-Book

Gottes Sein als Ereignis sich schenkender Liebe

Von der trinitarischen Ontologie Piero Codas zur trinitarischen Phänomenologie der Intersubjektivität und Interpersonalität

AutorEduard Prenga
VerlagVerlag Herder GmbH
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl592 Seiten
ISBN9783451849237
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis58,00 EUR
Der Mensch in seiner Geschichtlichkeit ist das Ziel der sich schenkenden Liebe Gottes, so wie sie im Neuen Testament bezeichnet wird: agápe. Deshalb offenbart dieser sich selbst. Diese Offenbarung stellt die Theologie vor die Frage: Wie kann die Dreieinigkeit gedacht und ins Menschliche 'über-setzt' werden? Die vorliegende Studie unternimmt den Versuch einer Antwort, indem sie vom trinitätstheologischen Denken des italienischen Theologen Piero Coda ausgeht und zu Edmund Husserls Phänomenologie der Intersubjektivität und Interpersonalität gelangt. Dabei ist sie sowohl trinitarische Ontologie als auch trinitarische Phänomenologie.

Eduard Prenga OFM, geb. 1978, Dr. theol., Priester, Studium der Philosophie und Theologie an der Lateran-Universität (Rom); 2016 Habilitation im Fach Dogmatik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Karl-Franzens-Universität (Graz), wo er als Privatdozent tätig ist.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Eduard Prenga Gottes Sein als Ereignis sich schenkender Liebe1
Impressum5
Inhalt6
Danksagung10
Vorwort13
Abkürzungen17
Einführung18
Zur Vorgeschichte der Untersuchung18
Anliegen und Ziel19
Aufbau und Vorgehensweise21
Allgemeines26
I. Teil Prolegomena28
1. Kapitel Terminologische Klärungen30
a) Die Bedeutung des philosophischen Begriffs „Phänomenologie"30
b) Unterschiedliche Ansätze zur Phänomenologie46
c) Theologische Relevanz des philosophischen Begriffs63
2. Kapitel Piero Coda: Biographisch-theologischer Hintergrund84
a) Ursprung: Philosophie und Theologie84
b) Begegnung mit Chiara Lubich und dem Charisma der Fokolar-Bewegung90
c) Die theologische Relevanz des Charismas97
d) „Gesù Abbandonato“ – „Jesus der Verlassene“ und die dreifaltige Einheit bei Chiara Lubich112
Exkurs: Biblischer Hintergrund des „Jesus des Verlassenen“ und der „Einheit“114
II. Teil Trinitarische Ontologie versus trinitarische Phänomenologie. Untersuchung zur trinitarischen Ontologie bei Piero Coda als Brücke zur Trinitarischen Phänomenologie124
1. Kapitel Entstehung des Projektes „Trinitarische Ontologie“: Die Trilogie126
a) „Il non-essere nell’amore come libertà" – „Das Nicht-Sein in der Liebe als Freiheit“: ein positivum der immanenten und offenbarten Trinität in: Evento pasquale. Trinità e storia (1984)126
?) „Concentrazione cristica“ des Glaubens an die Dreifaltigkeit133
Exkurs: Dietrich Bonhoeffer134
?) Jesus der Verlassene ist die Offenbarung der Agápe-Identität der Dreifaltigkeit141
?) „Dio stesso è in Sé dialogo". Theo-logie als diá-lógos152
?) Von der „ontologia trinitaria intra-soggettiva“ zur „ontologia trinitaria inter-soggettiva" als proleptische Ontologie. Entscheidende Wende157
Exkurs: Die Thesen Klaus Hemmerles158
b) Theologisch-trinitarische Wiederentdeckung Hegels: Il negativo e la Trinità. Ipotesi su Hegel (1987)181
c) Der hermeneutische Schlüssel zur Trinitätslehre bei Sergej Bulgakov: L’altro di Dio. Rivelazione e kenosi in Sergej Bulgakov (1998)239
Exkurs: Sergej NikolaevicBulgakov242
Exkurs: Die Quellen der sophiologischen Idee268
2. Kapitel Die Trinität als prius ontologicum275
a) Der Sinn des Seins ist die Liebe275
b) Trinitarische Freiheit des Seins und im Sein287
c) Die Gegenseitigkeit der Liebe zwischen Vater, Sohn und Heiligem Geist. Eine christlich-existenzielle Frage299
3. Kapitel Das trinitarische Sich-geschehen-lassen305
a) Die trinitarische passive und aktive Form der Seinsmitteilung305
b) Jesus der Verlassene: Ontologischer Aus-druck der Liebesgegenseitigkeit314
c) Jesus der Christus: Logos des Vaters – Logos des Menschen325
Exkurs: Der Logos-Begriff in seiner denkgeschichtlichen Entwicklung325
4. Kapitel Jesus der Christus: Menschliches Gesicht der göttlichen Dreifaltigkeit: Il Logos e il Nulla (2003)335
a) Der Logos und das Nichts: Begegnung der Andersheiten als Begegnung der Oppositionen und die Relevanz des ?? für die trinitarische Ontologie in dia-logischer Perspektive335
b) Die Selbstinklusion des Vaters und des Geistes im Ereignis des Sohnes. Der Logos, das Nichts und die Freiheit346
c) Die Mystik: Das Hineingenommenwerden des Menschen in die Trinität als seine Identifizierung mit dem trinitarischen Leben in Jesus366
5. Kapitel Ergebnisse und Zwischenbilanz382
a) Das Reziprozitätsprinzip: Die trinitarische Identität des Heiligen Geistes als relational-personale Reziprozität in Dalla Trinità (2011)382
b) Zwischenbilanz: Philosophie, Theologie, Mystik: Trinitarische Ontologie versus trinitarische Phänomenologie?393
III. Teil Reale und relationale trinitarische Phänomenologie der Intersubjektivität und Interpersonalität408
1. Kapitel Präliminarien410
a) Ontologie und Phänomenologie410
b) Die Gegebenheit Gottes in der Offenbarung als Urphänomen. Darlegung der mit der Gegebenheit zusammenhängenden Begriffe424
2. Kapitel Ansatz von oben: Das innertrinitarische Sich-Geben435
a) Die Unterschiedenheit der trinitarischen Personen als personal-subjektiver Identitätsausdruck435
?) Das Ich des Vaters und das Ich des Sohnes450
?) Das Ich des Heiligen Geistes: Unterschied zur Perspektive Heribert Mühlens457
b) Die reziproke Perzeption der intersubjektiven und interpersonalen Erscheinung463
?) Die intersubjektive und interpersonale Ich-Du-Relation zwischenVater und Sohn als reziproke Perzeption467
?) Der Heilige Geist als Ich und Wir in der perzeptiven Relation zupersönlich-personalem Du und Ihr des Vaters und des Sohnes470
c) Aufstellung der These472
3. Kapitel Ansatz von unten: Die Trinitätswelt in der Offenbarung480
a) Die Offenbarung des Gottesnamens als relational-phänomenale Selbstobjektivierung: „Ich bin der ‚Ich-bin-da‘"480
b) Göttlich-menschlich: Begegnung der Welten489
Exkurs: Der Welt-Begriff489
c) Vereinigung der Welten: Die Inkarnation als innerweltliches Werden der trinitarischen Intersubjektivität und Interpersonalität497
4. Kapitel Die Trinitätswelt während des österlichen Ereignisses516
a) Die Eucharistie als erscheinende Einheit von Übergabe und Hingabe in der Phänomenalität der Exposition und Position1516
b) Kreuzesverlassenheit und Tod als real-phänomenales Moment der trinitarischen Intersubjektivität und Interpersonalität526
c) Mario Imperatori: Das „offene Grab" als fundamentalphänomenologische These. Auferstehung und Himmelfahrt: Menschlich-trinitarische Phänomenalität534
Eröffnung545
a) Allgemeines545
b) Rückblick546
c) Eröffnung als Aus-blick549
Nachwort556
Die Habilitationsschrift von Eduard Prenga: Vicenzo Di Pilato im Gespräch mit Piero Coda556
Anhänge568
Piero Coda Biographische Tafel570
Wichtige biographische Daten und Veröffentlichungen570
Mit Chiara Lubich in seiner Tätigkeit als theologischer Berater570
Wissenschaftliche und akademische Tätigkeit571
Häufig verwendete bzw. angewandte Begriffe573
Literaturverzeichnis577
Quellentexte577
Sekundärliteratur579
Exegetische und bibeltheologische Literatur579
Werke der Kirchenväter und des Mittelalters581
Philosophische Literatur582
Mystische, fundamentaltheologische und dogmatische Literatur587
Schriften des kirchlichen Lehramtes591
Allgemeine Literatur591

Weitere E-Books zum Thema: Christentum - Religion - Glaube

Transitus Mariae

E-Book Transitus Mariae
Beiträge zur koptischen Überlieferung. Mit einer Edition von P.Vindob. K. 7589, Cambridge Add 1876 8 und Paris BN Copte 129 17 ff. 28 und 29 (Neutestamentliche Apokryphen II) - Die griechischen christlichen Schriftsteller der ersten JahrhunderteISSN N.F. 14 Format: PDF

The discussion about the beginnings of Transitus-Mariae literature (apocryphal texts about the life and death of the Mother of Jesus) is marked by two hypotheses. The first is marked by the…

Abram - Abraham

E-Book Abram - Abraham
Kompositionsgeschichtliche Untersuchungen zu Genesis 14, 15 und 17 - Beihefte zur Zeitschrift für die alttestamentliche WissenschaftISSN 350 Format: PDF

This substantial contribution to Pentateuch research shows paradigmatically how the politico-geographical concepts from Genesis 14 and the concepts of the theology of promise in Gen 15 are…

Sich verzehrender Skeptizismus

E-Book Sich verzehrender Skeptizismus
Läuterungen bei Hegel und Kierkegaard - Kierkegaard Studies. Monograph SeriesISSN 12 Format: PDF

The study focuses on the sceptical forms of thought and expression with which Hegel and Kierkegaard link the claim for absolute truth. With his 'self-completing scepticism' (Phenomenology of…

Sich verzehrender Skeptizismus

E-Book Sich verzehrender Skeptizismus
Läuterungen bei Hegel und Kierkegaard - Kierkegaard Studies. Monograph SeriesISSN 12 Format: PDF

The study focuses on the sceptical forms of thought and expression with which Hegel and Kierkegaard link the claim for absolute truth. With his 'self-completing scepticism' (Phenomenology of…

Weitere Zeitschriften

FREIE WERKSTATT

FREIE WERKSTATT

Die Fachzeitschrift FREIE WERKSTATT berichtet seit der ersten Ausgaben 1994 über die Entwicklungen des Independent Aftermarkets (IAM). Hauptzielgruppe sind Inhaberinnen und Inhaber, Kfz-Meisterinnen ...

bank und markt

bank und markt

Zeitschrift für Banking - die führende Fachzeitschrift für den Markt und Wettbewerb der Finanzdienstleister, erscheint seit 1972 monatlich. Leitthemen Absatz und Akquise im Multichannel ...

Card-Forum

Card-Forum

Card-Forum ist das marktführende Magazin im Themenbereich der kartengestützten Systeme für Zahlung und Identifikation, Telekommunikation und Kundenbindung sowie der damit verwandten und ...

Computerwoche

Computerwoche

Die COMPUTERWOCHE berichtet schnell und detailliert über alle Belange der Informations- und Kommunikationstechnik in Unternehmen – über Trends, neue Technologien, Produkte und Märkte. IT-Manager ...

die horen

die horen

Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik."...weil sie mit großer Aufmerksamkeit die internationale Literatur beobachtet und vorstellt; weil sie in der deutschen Literatur nicht nur das Neueste ...

DSD Der Sicherheitsdienst

DSD Der Sicherheitsdienst

Der "DSD – Der Sicherheitsdienst" ist das Magazin der Sicherheitswirtschaft. Es erscheint viermal jährlich und mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren. Der DSD informiert über aktuelle Themen ...

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS

IT-BUSINESS ist seit mehr als 25 Jahren die Fachzeitschrift für den IT-Markt Sie liefert 2-wöchentlich fundiert recherchierte Themen, praxisbezogene Fallstudien, aktuelle Hintergrundberichte aus ...