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Graphische Variation als soziale Praxis

Eine soziolinguistische Theorie skripturaler ?Sichtbarkeit?

AutorJürgen Spitzmüller
VerlagDe Gruyter Mouton
Erscheinungsjahr2013
Seitenanzahl532 Seiten
ISBN9783110334241
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis129,95 EUR

The graphic design of texts has become a linguistic object in its own right. To date, however, it has rarely been considered from a sociolinguistic perspective. The present volume attempts to fill this gap by offering the first comprehensive sociolinguistic theory of visual communication. It shows how “meaning” is generated through graphic variation, based on collective communicative knowledge and social attribution processes.



Jürgen Spitzmüller, Universität Zürich, Schweiz.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Vorwort7
Übersehene Sichtbarkeit(en): Einleitung und Überblick13
I Exploration des Forschungsfelds19
1 Graphische Variation: Eingrenzungen des Gegenstandsbereichs21
1.1 Typographie21
1.2 Graphie und Skripturalität27
1.3 Medium, Medialität und Materialität32
2 ›(Un-)Sichtbarkeit‹ als diskursives Phänomen41
2.1 ›Lesbarkeit‹ versus ›Sichtbarkeit‹42
2.2 Die ›Transparenz‹ des Mediums65
2.3 Schlussfolgerungen68
3 Zugänge zu Graphie und Skripturalität71
3.1 Jenseits der Sprachwissenschaft72
3.1.1 Gestaltungstheorie72
3.1.2 Psychologie81
3.1.3 Literatur- und Editionswissenschaften87
3.2 Linguistik und Semiotik93
3.2.1 Linguistik und Schrift(lichkeit)94
3.2.2 Schriftlinguistik118
3.2.3 Textrezeptions- und Textverständlichkeitsforschung139
3.2.4 Werbe(sprach)forschung146
3.2.5 Textlinguistik und Stilistik149
3.2.6 Semiotik und Sozialsemiotik162
3.2.7 Soziolinguistik175
3.3 Fazit und Fokussierung178
II Theoretische Modellierung181
4 Soziolinguistische Verortung183
4.1 Vom sozialen Index zur sozialen Praxis184
4.2 Grundannahmen der interpretativen Soziolinguistik188
4.3 Von der sprachlichen zur graphischen Variation192
5 Graphisches Wissen195
5.1 Rudi Kellers »Theorie semiotischen Wissens«197
5.2 Rezipienten als Kommunikationsakteure und die Performativität von Sinn203
5.3 Semiotisches Wissen als Kontext- und Praxiswissen206
5.4 Sinnperformativität, Kontext- und Praxiswissen: Beispiel und Resümee211
5.5 Vom »semiotischen« zum ›graphischen‹ Wissen215
6 Formen und Funktionen graphischer Variation221
6.1 (Graphische) Variation222
6.2 Formen224
6.3 Funktionen232
6.3.1 Polyfunktionalität und Multimodalität, Grunddimensionen und generelle Funktionen233
6.3.2 Soziale Funktionen241
III Anwendungsfelder247
7 Genres249
7.1 Von ›typographischen Dispositiven‹ zu ›Genreindikatoren‹250
7.1.1 Typographische Dispositive250
7.1.2 Textsorten und Genres253
7.1.3 Genreindikatoren259
7.2 Beispielanalysen: Genrekonstitution in der Fußball(fan)kultur262
7.2.1 Genreinhärente Textsorten und generische Texte263
7.2.2 Ebenen graphischer Genrekonstitution268
7.2.3 Genres als Kontext und Stabilisator skripturaler Kommunikation290
7.3 Zusammenfassung291
8 Ideologien293
8.1 Sprach- und Kommunikationsideologien294
8.2 Graphie-Ideologien: Definition und theoretische Einbindung298
8.3 Beispielanalysen: Konstruktionen graphischen ›Deutschtums‹301
8.3.1 »Der deutscheste aller Buchstaben«304
8.3.2 ›Deutsche Schriften‹309
8.3.3 Gebrochene Schriften und/als Ideologie317
8.3.4 Ein popkulturelles Revival?326
8.3.5 Graphie-ideologische Verhandlungen auf Wikipedia336
8.4 Zusammenfassung346
9 Identitäten349
9.1 Identität und kommunikative Praxis350
9.2 Identität als soziale Positionierung358
9.2.1 Was heißt ›soziale Positionierung‹?358
9.2.2 Soziale Positionierung als Vergemeinschaftung360
9.2.3 Positionierungspraktiken: Stilbildung und Stilisierung364
9.3 Beispielanalysen: Identitätskonstitutive (Zu-)Schreibungen372
9.3.1 »Schwarz ist, was Ihr draus macht!« – Popkultur und Szenekommunikation372
9.3.2 »Your very own font!« – emulierte Handschrift als Authentizitätsversprechen413
9.3.3 Doing science (by design) – Identität und Gestalt in der Wissenschaft423
9.4 Zusammenfassung441
10 Graphische Variation als soziale Praxis: Zusammenfassung und Fazit445
IV Anhang451
Tabellen und Abbildungen453
Literatur463
Namensregister517
Sachregister527

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