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Green IT

Marketinginstrument, Kostensenker und Umweltretter?

AutorTobias Hierl
VerlagBachelor + Master Publishing
Erscheinungsjahr2011
Seitenanzahl61 Seiten
ISBN9783863415372
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis14,99 EUR
Erhöhter CO²-Ausstoß, verursacht durch Privathaushalte und Industrie, Klimaveränderung und steigende Energiepreise, gehören zu den wichtigsten Problemen der Gegenwart und der Zukunft. Auch IT-Verantwortliche können ihre Augen nicht vor diesen Problemen verschließen. Das Ziel der folgenden Ausführung ist es, im Rahmen der Möglichkeiten einer wissenschaftlichen Bachelorarbeit sowohl die operativen als auch die strategischen Einsatzgebiete von Green IT Technologien auf deren wirtschaftliche und ökologische Sinnhaftigkeit für Unternehmen zu überprüfen. Die zentrale Frage lautet also: Ist der Einsatz von Green IT aus Kostensicht sinnvoll und führt dies zu einer Reduzierung des Energieverbrauchs und CO²-Ausstoßes? Des weiteren werden verschiedene weltweite Labels für IT-Energieeffizienz hinsichtlich deren Unterschiede und Gemeinsamkeiten untersucht.

Tobias Hierl wurde 1982 in Regensburg geboren. Nach seinem Abitur an der Fachoberschule mit Schwerpunkt Wirtschaft, absolvierte der Autor ein berufsbelgeitendes Bachelorstudium im Bereich Wirtschaftsinformatik und schloß dieses im Jahre 2010 erfolgreich

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Leseprobe
Kapitel 3.1, Ressourceneinsparung bei der Herstellung von IT-Komponenten: Ein wichtiges Themengebiet der Green-IT ist das sogenannte Lifecycle-assessement. Hier wird der gesamte Lebenszyklus eines Computers und seiner Bestandteile von der Erzeugung bis hin zu seiner Entsorgung betrachtet. In einer immer mehr vernetzten Welt hat die Zahl an Computern in den letzten Jahren stark zugenommen. So wurden allein im Jahre 2009 in Deutschland über 12 Millionen Computer verkauft, während es im Jahre 2007 noch knapp 10 Millionen waren. Die Produktion und Entsorgung dieser Rechner bedeutet eine Ressourcenbelastung für die Umwelt, welche es zu berücksichtigen gilt. Genaue Angaben zu Energie- und Wasserverbrauch und Rohstoffmengen bei der Herstellung eines Computers sind momentan leider nicht veröffentlicht, da von Herstellerseite keine verwertbaren Daten bereitgestellt werden bzw. den Herstellern selber keine genauen Daten zur Verfügung stehen. Es war jedoch dem Kompetenzzentrum IT in Zusammenarbeit mit dem Frauenhofer-Institut möglich, anhand von Schätzwerten und eigenen Studien den Energieverbrauch und CO²-Ausstoß eines durchschnittlichen Desktop-PCs zu berechnen. Die Hauptbestandteile dieses Computers sind das Motherboard, die Festplatte, das Diskettenlaufwerk, das CD- bzw. DVD-Laufwerk, die Grafikkarte, das Netzteil und des Weiteren das Gehäuse und verschiedene Verbindungskabel. Die Herstellung eines Computers untergliedert sich in drei Phasen: In der Extraktions- und Produktionsphase werden der Aufwand für die Gewinnung der verwendeten Materialien und der Energiebedarf für die Produktion von Produktionsmaterialien inklusive der Emissionen berechnet. In der Produktionsphase werden das Energieaufkommen und die Emissionen bei der Produktion der Hauptkomponenten ermittelt. In der Distributionsphase berechnet man anhand des Volumens des zu transportierenden Objektes den Energieaufwand und die Emissionen.
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Green IT Marketinginstrument, Kostensenker und Umweltretter?1
Inhaltsverzeichnis3
1. Einleitung und Problemstellung5
1.1 Aktueller Stand der Green IT in Deutschland und deren Bedeutung5
1.2 Ziel dieser Arbeit6
1.3 Vorgehensweise6
2. Definition des Begriffes Green IT7
3. Die zwei Hauptaspekte von Green IT9
3.1 Ressourceneinsparung bei der Herstellung von IT-Komponenten9
3.2 Ressourceneinsparung durch den Einsatz von IT12
4. Die IT zwischen Gewinnstreben und Nachhaltigkeit12
4.1 Corporate Social Responsibility12
4.2 Nachhaltiges Computing15
4.3 Analyse der Akzeptanz von Green-IT17
4.4 Entscheidungsgrundlagen für den Einsatz von Green-IT20
5. Operative Einsatzgebiete von Green IT21
5.1 Energieeffizienz im Rechenzentrum21
5.1.1 Virtualisierung mittels virtuellen Maschinen22
5.1.2 Serverkonsolidierung und -auslastung24
5.1.3 Klimatisierung und Wärmeabfuhr im Serverraum27
5.1.4 Optimierung von Hardware im Rechenzentrum29
5.1.5 Optimierung der Stromzufuhr31
5.2 Energieeffizienz im Office Bereich33
5.2.1 Einsatz von Thin Clients34
5.2.2 Energieeffizienz bei Ersatzinvestitionen35
5.2.3 Desktop-Management37
5.2.4 Das papierlose Büro39
6. Strategische Einsatzgebiete von Green-IT40
6.1 Unterstützung von Prozessabläufen durch ITK-Systeme40
6.1.1 Videokonferenzen anstatt Geschäftsreisen41
6.1.2 Effizientere Routenplanung43
6.1.3 Optimierung von Produktionsprozessen44
6.2 Gebäudemanagement und Green Building45
6.2.1 Umlage der Energiekosten vom Gebäudemanagement hin zu IT-Kostenstellen45
6.2.2 Ressourcenschonender Gebäudebetrieb durch IT-Einsatz47
7. Europaweite Labels für IT-Energieeffizienz49
8. Fazit und Ausblick53
9. Anhang55
9.1 Abbildungsverzeichnis55
9.2 Literaturverzeichnis57

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