Sie sind hier
E-Book

Grenzüberschreitende Börsenkonzentrationen im deutschen und britischen Recht.

AutorBernadette Seehafer
VerlagDuncker & Humblot GmbH
Erscheinungsjahr2009
ReiheAbhandlungen zum Deutschen und Europäischen Gesellschafts- und Kapitalmarktrecht 23
Seitenanzahl625 Seiten
ISBN9783428528318
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis109,90 EUR
Steht das deutsche Börsenaufsichtsrecht der internationalen Börsenkonzentration im Weg? Wird es damit seiner eigenen Zielsetzung gerecht oder sind Änderungen nötig? Bernadette Seehafer geht diesen Fragen rechtsvergleichend mit dem britischen Börsenaufsichtsrecht nach. Sie zeigt, dass das deutsche Recht mit seiner komplexen public-private-partnership-Börsenstruktur Konzentrationen wesentlich erschwert, während diese im britischen Recht mit seiner privaten Börsenstruktur realisierbar sind. Die Privatisierungsfrage wird sodann vor dem Hintergrund der kapitalmarktrechtlichen Regelungsziele beleuchtet. Im Zentrum steht eine eingehende regelungstheoretische Untersuchung auf Basis der Institutionenökonomik. Sie zeigt die Überlegenheit einer privat-wettbewerblichen Betreiberstruktur über die gegenwärtige Anstaltsstruktur mit ihrer Nutzermitbestimmung. Nach Überlegungen zur Funktionsfähigkeit des Börsenwettbewerbs angesichts von Netzeffekten schließt die Autorin mit Vorschlägen für eine Börsenstruktur, die eine insgesamt überlegene Zieladäquanz aufweist und hierbei marktinduzierte Strukturänderungen zulässt.

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Danksagung8
Inhaltsübersicht10
Inhaltsverzeichnis16
Abkürzungsverzeichnis29
Einleitung: Konzentrationstendenzen im europäischen Börsendienstleistungsmarkt vor und nach der MFIRL32
Teil 1: Das Phänomen der grenzüberschreitenden Börsenkonzentration37
Abschnitt 1: Der Begriff der Börse40
A. Zur Maßgeblichkeit des ökonomisch-funktionalen Börsenbegriffs40
I. Der Börsenbegriff des deutschen Rechts als Ausgangspunkt40
II. Der Börsenbegriff im Börsengesetz (BörsG)40
III. Die ökonomisch-funktionale Determination des Börsenbegriffs der Tatbestandsseite42
B. Die Börse im ökonomisch-funktionalen Sinn44
I. Die Stellung der Börsen im System der Finanzmärkte44
II. Die Allokationsaufgabe des Finanzmarktes und ihre Erfüllung im Kapitalmarkt45
III. Transaktionskosten und die Institution Börse46
1. Transaktionskosten im Kapitalsekundärmarkt46
2. Institutionenbildung zur Transaktionskostenminimierung47
3. Die Börse als hochorganisierter Markt zur Senkung von Sekundärmarkttransaktionskosten49
Abschnitt 2: Die Börsendienstleistung und ihre Funktionalitätskriterien52
A. Die Trennung von Börse und Börsenbetreiber52
B. Der Börsenbetrieb als kommerzielle Dienstleistung53
C. Börsennutzer und Funktionalitätskriterien54
I. Die Funktionalität für die Nutzergruppe der Handelsteilnehmer54
1. Niedrige Nutzungsentgelte54
2. Gute Produktpalette55
3. Hohe Marktqualität55
II. Die Funktionalität für die Nutzergruppe der Emittenten58
1. Niedrige Zulassungsentgelte59
2. Niedrige Compliancekosten60
3. Weitestmögliche Kapitalkostenreduktion61
Abschnitt 3: Die grenzüberschreitende Börsenkonzentration62
A. Strukturmodell62
I. Betreiber und börslicher Markt als Grundelemente der Börsenstruktur62
II. Die personelle und sachliche Reichweite des börslichen Marktes64
1. Personelle Reichweite65
2. Sachliche Reichweite68
B. Idealtypische Konzentrationsstrategien im europäischen Börsendienstleistungsmarkt69
I. Betreiberkonzentration als Strategie der Kostenführerschaft70
II. Gemeinsame Handelsplattform als Strategie zur Qualitätsführerschaft71
III. Lokale Konzentration von Handelssegmenten als Strategie der Spezialisierung73
C. Die Grundtypen der Börsenkonzentration76
I. Betreiberkonzentration76
1. Erforderliche Strukturmaßnahmen76
2. Auswirkungen auf Betreiber- und Marktebene78
3. Beispiele78
II. Gemeinsame Handelsplattform81
1. Erforderliche Strukturmaßnahmen81
a) Erweiterungsmodell82
b) Doppelzulassungsmodell85
2. Auswirkungen auf Betreiber- und Marktebene87
3. Beispiele89
III. Lokale Konzentration von Handelssegmenten91
1. Erforderliche Strukturmaßnahmen91
a) Einstellungs-Zulassungs-Modell92
b) Reduktions-Einbeziehungs-Modell93
2. Auswirkungen auf Betreiber- und Marktebene94
3. Beispiele95
D. Der grenzüberschreitende Charakter einer Börsenkonzentration96
Teil 2: Die grenzüberschreitende Börsenkonzentration im deutschen und britischen Börsenaufsichtsrecht100
Abschnitt 1: Grundzüge des deutschen und britischen Börsenaufsichtsrechts100
A. Das deutsche Börsenaufsichtsrecht101
I. Betreiberstruktur101
II. Genehmigungs- und Aufsichtsregime109
1. Genehmigung109
2. Genehmigungsfolgepflichten und laufende Börsenaufsicht111
III. Einbindung der Börsenanstalt in die staatliche Kapitalmarktaufsichtsstruktur114
1. Bereiche der staatlichen Kapitalmarktaufsicht114
2. Zusammenwirken bei der Marktmissbrauchs- und Emittentenaufsicht115
3. Mitwirkung an der Aufsicht über Wertpapierdienstleister119
B. Das britische Börsenaufsichtsrecht119
I. Betreiberstruktur119
II. Genehmigungs- und Aufsichtsregime121
1. Genehmigung121
a) Anforderungen an die Finanzmittelausstattung und Person des RIE-Betreibers123
b) Anforderungen an die technisch-organisatorische Marktinfrastruktur125
c) Anforderungen an die Regelung des Handelsgeschehens126
2. Genehmigungsfolgepflichten und laufende Börsenaufsicht129
III. Einbindung des RIE-Betreibers in die staatliche Kapitalmarktaufsichtsstruktur130
1. Bereiche der staatlichen Kapitalmarktaufsicht131
2. Mitwirkung an der Marktmissbrauchs- und Emittentenaufsicht131
3. Mitwirkung an der Aufsicht über Wertpapierdienstleister134
Abschnitt 2: Betreiberkonzernierung136
A. Betreiberkonzernierung nach deutschem Recht136
I. Das Trägerunternehmen als zu konzernierender Rechtsträger136
II. Beteiligungskontrolle nach § 3 BörsG 2002 (= § 6 BörsG 2007) als Maßstab der Trägerkonzernierung141
III. Konzernfreiheit als ungeschriebenes Trägertauglichkeitskriterium? – Grundlagen der weiteren Untersuchung145
1. Methodische Überlegungen145
a) Der herrschende Ansatz bei der Betriebspflicht des Trägerunternehmens145
b) Kritik und methodische Desiderata153
c) Alternative Methode: Ermittlung der spezifischen Aufgabenadäquanz des börslichen Betreibermodells159
2. Die öffentliche Börsenbetriebsaufgabe als Ausgangspunkt160
3. Die strukturellen Spezifika des börslichen Betreibermodells und ihre Aufgabenrelevanz165
a) Binnenplurale anstaltliche Willensbildung166
b) Residualgewinnberechtigung des privaten Trägerunternehmens: Eigenunternehmerische Anreiz- und Finanzsituation167
4. Zwischenergebnis und weiterer Gang der Untersuchung172
IV. Binnenplurale anstaltliche Willensbildung und Trägerkonzernierung172
1. Verfälschungsrisiko bei Trägerkonzernierung?173
2. Sicherung durch börsenaufsichtsrechtliche Instrumente177
V. Eigenunternehmerische Anreizsituation des Trägerunternehmens und Konzernierung178
1. Verfälschungsrisiko bei Trägerkonzernierung180
a) Drohende Anreizveränderungen180
b) Die Relevanz von § 9 Abs. 2 S. 4 BörsG 2002 (= § 12 Abs. 2 S. 4 BörsG 2007)182
2. Sicherung durch konzern- und börsenaufsichtsrechtliche Instrumente185
a) Selbstauflösung des Trägerunternehmens186
b) Explizite Einstellungsweisung durch Börsenholding190
aa) Konzernrechtliche Instrumente191
(1) Gegenanreiz zur Weisungserteilung durch die Börsenholding193
(2) Gegenanreiz zur Folgeleistung durch den Trägerunternehmensvorstand198
bb) Börsenaufsichtsrechtliche Instrumente199
(1) Instrumente gegenüber dem Trägerunternehmen199
(2) Instrumente gegenüber der Börsenholding203
c) Verdeckte Geschäftschancenverlagerung innerhalb des Börsenholdingkonzerns204
aa) Konzernrechtliche Instrumente206
(1) Gegenanreiz zur Ausübung der Einflussmacht durch die Börsenholding206
(2) Gegenanreiz zur Folgeleistung durch den Trägerunternehmensvorstand208
bb) Börsenaufsichtsrechtliche Instrumente209
3. Zwischenergebnis zu V.211
VI. Eigenunternehmerische Finanzsituation des Trägerunternehmens und Konzernierung214
1. Risiken einer Veränderung bei Trägerkonzernierung214
2. Sicherung durch konzern- und börsenaufsichtsrechtliche Instrumente216
a) Mittelabzug durch Gewinnabführungsvertrag oder Gewinnausschüttungen217
b) Veranlassung zu gewinnverlagernden Maßnahmen222
3. Zwischenergebnis zu VI.225
VII. Ergebnis zu Abschnitt 2, A.226
B. Betreiberkonzernierung nach britischem Recht226
I. Finanzmittelausstattung und Betreiberkonzernierung227
1. Generelle Anforderungen227
2. Anforderungen im Konzernierungsfall und aufsichtsbehördliches Instrumentarium229
II. Persönliche Eignung und Betreiberkonzernierung233
1. Kompetenz und persönliche Zuverlässigkeit im engeren Sinn233
a) Generelle Anforderungen233
b) Anforderungen im Konzernierungsfall und aufsichtsbehördliches Instrumentarium234
2. Freiheit von regulatorischen Interessenkonflikten235
a) Generelle Anforderungen235
b) Aufsichtsrechtliches Konzernierungsverbot unter dem Dach einer am Wertpapierhandel teilnehmenden Person als Konsequenz237
3. Eigenverantwortliches Hinwirken auf die Einhaltung aufsichtsrechtlicher Anforderungen238
a) Generelle Anforderungen238
b) Das aufsichtsrechtliche Erfordernis dezentraler Konzernführung als Konsequenz239
III. Ergebnis zu Abschnitt 2, B.240
Abschnitt 3: Lokale Konzentration von Handelssegmenten242
A. Lokale Konzentration nach deutschem Recht242
I. Zugrundeliegende Kooperationsabrede242
1. Vertragspartner Börsenanstalt243
2. Rechtsfähigkeit der Börsenanstalt für die Kooperationsabrede244
a) Rechtsnatur der Kooperationsabrede244
b) Privatrechtsfähigkeit der Börsenanstalt?247
3. Vertragspartner Trägerunternehmen249
II. Marktseitige Vollzugsakte249
1. Herverlagerung zwecks Konzentration eines Handelssegments an einer deutschen Börse249
a) Zulassung von Standardwerten250
aa) Zulassungsverfahren251
bb) Zulassungsvoraussetzungen252
cc) Zulassungsfolgepflichten254
dd) Zwischenergebnis258
b) Zulassung von Wachstumswerten259
aa) Zulassungsverfahren260
bb) Zulassungsvoraussetzungen261
cc) Zulassungsfolgepflichten262
dd) Zwischenergebnis264
c) Einbeziehung von Wertpapieren in den Handel264
aa) Einbeziehungssegment als Problem?265
bb) Einbeziehungsfähige Wertpapiere267
cc) Einbeziehungsverfahren269
dd) Materielle Einbeziehungsbedingungen sowie Informationsverbreitung270
ee) Zwischenergebnis273
d) Zulassung von Handelsteilnehmern273
aa) Zulassungsvoraussetzungen und -verfahren274
bb) Zulassungsfolgepflichten278
cc) Zwischenergebnis279
2. Wegverlagerung eines Handelssegmentes zwecks Konzentration beim Kooperationspartner279
a) Einstellung eines Handelssegments280
b) Reduktion auf Zulassungssegment284
III. Ergebnis zu Abschnitt 3, A.286
B. Die lokale Konzentration nach britischem Recht286
I. Zugrundeliegende Kooperationsabrede286
II. Marktseitige Vollzugsakte287
1. Herverlagerung zwecks Konzentration eines Handelssegments an einem britischen RIE287
a) Zulassung von Standardwerten287
aa) Zulassungsverfahren289
bb) Zulassungsvoraussetzungen290
cc) Zulassungsfolgepflichten291
dd) Zwischenergebnis294
b) Zulassung von Wachstumswerten295
aa) Zulassungsverfahren296
bb) Zulassungsvoraussetzungen297
cc) Zulassungsfolgepflichten298
dd) Zwischenergebnis299
c) Einbeziehung von Standardwerten in den Handel300
aa) Einbeziehungssegment und einbeziehungsfähige Wertpapiere300
bb) Einbeziehungsverfahren301
cc) Materielle Einbeziehungsvoraussetzungen und Informationsverbreitung301
dd) Überwachungs- und Handelsaussetzungsmechanismen des RIE303
ee) Zwischenergebnis304
d) Einbeziehung von Wachstumswerten in den Handel304
e) Zulassung von Handelsteilnehmern305
aa) Zulassungsverfahren306
bb) Zulassungsvoraussetzungen306
cc) Zulassungsfolgepflichten308
dd) Zwischenergebnis310
2. Wegverlagerung eines Handelssegments zwecks Konzentration beim Kooperationspartner310
a) Einstellung eines Handelssegments310
b) Reduktion auf Zulassungssegment311
III. Zulässigkeit der Selbstbindung an den Kooperationspartner313
IV. Ergebnis zu Abschnitt 3, B.314
Abschnitt 4: Gemeinsame Handelsplattform315
A. Gemeinsame Handelsplattform nach deutschem Recht316
I. Zugrundeliegende Kooperationsabrede316
II. Externe Umsetzungsakte318
1. Erweiterungsmodell318
a) Erweiterung des Anstaltsnutzungsverhältnisses auf Orderbücher der Kooperationsbörse318
b) Zugang für Handelsteilnehmer der Kooperationsbörse ohne eigenen Zulassungs-Verwaltungsakt326
2. Doppelzulassungsmodell330
a) Zulassung hinzukommender Handelsteilnehmer331
aa) Einschaltung des Kooperationspartners in das Zulassungsverfahren331
bb) Wechselseitige Koppelung der Zulassungen zur Anstalts- und Kooperationsbörse333
b) Zulassung oder Einbeziehung hinzukommender Wertpapiere?337
aa) Geltungsanspruch des deutschen Börsenrechts337
bb) Handelbarkeit kraft Zulassung oder Einbeziehung in den Handel340
c) Weitere Vereinheitlichung der Börsenregelwerke342
III. Interne Umsetzungsakte345
1. Vernetzung der Handelsplattformen345
2. Konzentration des Infrastrukturbetriebs348
a) Infrastrukturbetrieb durch den ausländischen Kooperationspartner348
b) Infrastrukturbetrieb durch das Trägerunternehmen der Anstaltsbörse351
3. Selbstbindung an den Konsens des Kooperationspartners352
IV. Ergebnis zu Abschnitt 4, A.358
B. Gemeinsame Handelsplattform nach britischem Recht359
I. Zugrundeliegende Kooperationsabrede359
II. Externe Umsetzungsakte359
1. Erweiterungsmodell359
a) Erweiterung des Zulassungsvertrags auf Orderbücher der Kooperationsbörse359
b) Zugang für Handelsteilnehmer der Kooperationsbörse ohne Abschluss eines eigenständigen Zulassungsvertrags360
2. Doppelzulassungsmodell361
a) Zulassung hinzukommender Handelsteilnehmer361
aa) Einschaltung des Kooperationspartners in den Abschluss des Zulassungsvertrags361
bb) Wechselseitige Koppelung der Zulassungen zu RIE und Kooperationsbörse362
b) Maßnahmen bezüglich der hinzukommenden Wertpapiere?363
c) Weitere Vereinheitlichung der Börsenregelwerke363
III. Interne Umsetzungsakte366
1. Vernetzung der Handelsplattformen366
2. Konzentration des Infrastrukturbetriebs366
3. Selbstbindung an den Konsens des Kooperationspartners368
IV. Ergebnis zu Abschnitt 4, B.369
Teil 3: Vergleich und Grundzüge eines konzentrationsoffenen Börsenaufsichtsrechts de lege ferenda370
Abschnitt 1: Die Börsenstrukturtypen und ihre Ausprägung im deutschen und britischen Börsenaufsichtsrecht370
A. Der öffentlichrechtlich-monopolistische und privat-wettbewerbliche Strukturtypus als Gestaltungsoptionen des Börsenaufsichtsrechts371
B. Die Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Typus in Deutschland377
C. Die Entwicklung des privat-wettbewerblichen Typus in Großbritannien384
Abschnitt 2: Das deutsche und britische Recht der Börsenkonzentration im Vergleich392
A. Die Regelungsziele des deutschen Börsenaufsichtsrechts als Vergleichsmaßstab392
I. Gesetzgeberischer Zielbefund393
II. Systematisierung der Regelungsziele im Rahmen der kapitalmarktrechtlichen Zielpyramide395
1. Kapitalmarktfunktionalität als einheitliches Oberziel397
2. Sekundärmarktfunktionalität als bereichsspezifische Ausprägung und ihre Determinanten als börsenrechtsrelevante Unterzie401
a) Bedarfsgerechte Versorgung mit Börsendienstleistungen401
b) Börsenfunktionalität402
c) Gesamtsekundärmarktqualität403
d) Intermediationskostenminimierung403
B. Vergleich und Analyse am Maßstab der Börsenfunktionalität404
I. Grenzüberschreitende Betreiberkonzernierung404
1. Zieladäquanzvergleich404
2. Der zugrundeliegende Strukturunterschied405
II. Lokale Konzentration von Handelssegmenten408
1. Zieladäquanzvergleich408
2. Der zugrundeliegende Strukturunterschied410
III. Gemeinsame Handelsplattform411
1. Zieladäquanzvergleich411
2. Der zugrundeliegende Strukturunterschied411
IV. Vorläufiges Ergebnis: Privat-Wettbewerblicher Börsenstrukturtyp überlegen413
Abschnitt 3: Zieladäquanzvergleich am übergeordneten Maßstab der Sekundärmarktfunktionalität414
A. Zieladäquanzvergleich am Maßstab der Börsenfunktionalität (übrige Determinanten)416
I. Qualität der börslichen Selbstregelung416
1. Kriterien der Regelungsqualität416
a) Regelungseffektivität416
b) Inhaltliche Regelungsgüte418
aa) Das Erfordernis struktureller Richtigkeitsgewähr418
bb) Zum Stand der Forschung über die Kriterien struktureller Richtigkeitsgewähr419
cc) Regelungstheoretische Anforderungen an „gute“ börsliche Regelwerke und mögliche Rückschlüsse auf den Regelungsmechanismus421
2. Eignung der gegenwärtigen deutschen Börsenstruktur zur Gewähr der Regelungsqualität428
a) Effektivität der satzungsrechtlichen Regelwerke und anstaltlichen Vollzugsakte428
b) Tauglichkeit der anstaltlichen Willensbildung zur Hervorbringung inhaltlich guter Regelung430
aa) Zugangsvoraussetzungen für Handelsteilnehmer432
bb) Regelung des eigentlichen Handelsgeschehens435
cc) Emittentenpflichten440
3. Eignung einer hypothetischen privat-wettbewerblichen Börsenstruktur zur Gewähr der Regelungsqualität443
a) Das Problem der Effektivität privater Regelwerke und Sanktionsakte443
b) Tauglichkeit unternehmerischer Willensbildung zur Hervorbringung inhaltlich guter Regelung449
aa) Zugangsvoraussetzungen für Handelsteilnehmer449
bb) Regelung des eigentlichen Handelsgeschehens451
cc) Emittentenpflichten454
4. Zwischenergebnis zu I.456
II. Höhe der Börsennutzungsentgelte459
III. Funktionsvoraussetzung Börsenwettbewerb461
1. Interbörsenwettbewerb versus Marktqualität?462
2. Die Funktionsfähigkeit des Interbörsenwettbewerbs464
3. Der Schutz des Interbörsenwettbewerbs durch das Kartellrecht469
a) Die normativen Grundlagen der kartellrechtlichen Beurteilung469
aa) Marktseitige Konzentration auf kooperationsvertraglicher Basis469
(1) Die lokale Konzentration von Handelssegmenten470
(2) Die gemeinsame Handelsplattform472
bb) Marktseitige Konzentration auf Basis einer Betreiberkonzernierung475
cc) Betreiberkonzernierung476
b) Relevanter Markt477
aa) Der Markt für Handelsorganisationsdienstleistungen478
(1) Sachlich relevanter Markt480
(a) Nachfragesubstitution480
(aa) Kundensegment institutionelle Anleger480
(bb) Kundensegment Privatanleger484
(b) Angebotsseitige Substitution – Wertpapierspezifische Abgrenzung des relevanten Marktes?486
(2) Der räumlich relevante Markt488
bb) Der Markt für Wertpapierzulassungsdienstleistungen493
(1) Sachlich relevanter Markt493
(2) Räumlich relevanter Markt494
IV. Funktionsvoraussetzung börsenunternehmerische Willensbildung497
B. Zieladäquanzvergleich am Maßstab der übrigen börsenrechtlichen Regelungsziele500
I. Bedarfsgerechte Versorgung des inländischen Kapitalmarktes mit Börsendienstleistungen501
II. Gesamtsekundärmarkteffizienz502
III. Gesamtsekundärmarktfairness504
IV. Intermediationskostenminimierung505
C. Abschließendes Vergleichsergebnis505
Abschnitt 4: Die Grundzüge eines konzentrationsoffenen Börsenaufsichtsrechts de lege ferenda507
A. Die erforderlichen Änderungen des deutschen Börsenaufsichtsrechts und die Vorgaben des Europarechts507
I. Änderungen des Börsenaufsichtsrechts im engeren Sinn508
1. Aufgabenprivatisierung und private Betreiberstruktur508
2. Wettbewerbliche Börsenmakrostruktur510
3. Börsenaufsicht512
a) Materielle Anforderungen513
aa) Zuverlässigkeit des Börsenbetreibers und Freiheit von Interessenkonflikten513
bb) Finanzmittelausstattung514
cc) Mindestanforderungen an die regulatorische Ausgestaltung der Börsendienstleistung516
(1) Regelungsinhalt516
(2) Regelungseffektivität518
b) Aufsichtsverfahren519
II. Änderungen im übrigen Kapitalmarktaufsichtsrecht522
1. Emittentenregelung und -aufsicht522
2. Gesamtsekundärmarktweite Marktmissbrauchs- sowie Wertpapierdienstleistungsaufsicht524
B. Vereinbarkeit der Aufgabenprivatisierung mit höherrangigem Recht525
I. Sozialstaatsprinzip, Art. 20 GG: Staatliche Infrastrukturverantwortung526
II. Grundrechtliche Schutzpflichten527
C. Schlussbetrachtung: Kompetitive regulierte Selbstregelung als Regelungsmodus supranationaler Marktphänomene529
Nachtrag: Das deutsche Börsenaufsichtsrecht nach Umsetzung der Transparenzrichtlinie und der MFIRL533
A. Börsenbetreiber- und Gesamtsekundärmarktstruktur534
I. Börsendefinition534
II. Rechtsformen für den Börsenbetrieb und Gesamtsekundärmarktstruktur536
III. Börsenbetreiberstruktur im engeren Sinn539
B. Das Genehmigungs- und Aufsichtsregime und die Betreiberkonzernierung540
I. Genehmigungsvoraussetzungen – Kein Genehmigungsanspruch540
II. Genehmigungsfolgepflichten und laufende Börsenaufsicht542
III. Börsenkonzernfreiheit als ungeschriebenes Trägertauglichkeitskriterium545
C. Börsliche Marktsegmente, Handelsteilnehmerzulassung und die lokale Konzentration von Handelssegmenten547
I. Börsliche Marktsegmente547
II. Wertpapierzulassung im Regulierten Markt549
III. Einbeziehung in den Regulierten Markt554
IV. Einstellung von Handelssegmenten im Rahmen einer lokalen Konzentration554
V. Handelsteilnehmerzulassung555
VI. Realisierbarkeit einer grenzüberschreitenden lokalen Konzentration unter dem BörsG 2007556
D. Wegfall lex IBIS, die Anforderungen an die Handelsinfrastruktur und die gemeinsame Handelsplattform558
I. Der Wegfall des bisherigen § 17 BörsG 2002558
II. Die Ermächtigung in § 19 Abs. 4 S. 3 BörsG 2007559
III. Die weitere Vereinheitlichung der Regelwerke560
IV. Die neuen Anforderungen an die Handelsinfrastruktur und die Vernetzung der Handelsplattformen562
V. Die anstaltliche Binnenstruktur als fortbestehendes Hindernis einer gemeinsamen Handelsplattform unter dem BörsG 2007564
Rechtsakte und Regelwerke565
Europäische Rechtsakte565
I. Richtlinien565
II. Verordnungen569
III. Sonstiges570
Deutsche Rechtsakte570
I. Bundesrecht570
II. Landesrecht573
Britische Rechtsakte574
I. Acts of Parliament574
II. Statutory Instruments574
III. FSA Handbook Modules575
Börsenregelwerke576
Literaturverzeichnis578
Stichwortverzeichnis623

Weitere E-Books zum Thema: Handelsrecht - Wirtschaftsrecht - Europa

Der Vorstand einer Aktiengesellschaft

E-Book Der Vorstand einer Aktiengesellschaft
Vertrag und Haftung von Vorstandsmitgliedern Format: PDF

Wer eine Vorstandsposition annimmt, sollte wissen - welche Anforderungen der Gesetzgeber, die Öffentlichkeit, die Kapitalgeber und die Arbeitnehmer an ein Vorstandsmitglied stellen und wie es mit…

Der Vorstand einer Aktiengesellschaft

E-Book Der Vorstand einer Aktiengesellschaft
Vertrag und Haftung von Vorstandsmitgliedern Format: PDF

Wer eine Vorstandsposition annimmt, sollte wissen - welche Anforderungen der Gesetzgeber, die Öffentlichkeit, die Kapitalgeber und die Arbeitnehmer an ein Vorstandsmitglied stellen und wie es mit…

Der Vorstand einer Aktiengesellschaft

E-Book Der Vorstand einer Aktiengesellschaft
Vertrag und Haftung von Vorstandsmitgliedern Format: PDF

Wer eine Vorstandsposition annimmt, sollte wissen - welche Anforderungen der Gesetzgeber, die Öffentlichkeit, die Kapitalgeber und die Arbeitnehmer an ein Vorstandsmitglied stellen und wie es mit…

Immobilienmanagement im Lebenszyklus

E-Book Immobilienmanagement im Lebenszyklus
Projektentwicklung, Projektmanagement, Facility Management, Immobilienbewertung Format: PDF

Immobilienmanagement im Lebenszyklus ist für Immobilien und die öffentliche Infrastruktur in Deutschland und international das Gebot der Stunde. Die Immobilienwirtschaft hat maßgeblichen Anteil an…

Weitere Zeitschriften

FESTIVAL Christmas

FESTIVAL Christmas

Fachzeitschriften für Weihnachtsartikel, Geschenke, Floristik, Papeterie und vieles mehr! FESTIVAL Christmas: Die erste und einzige internationale Weihnachts-Fachzeitschrift seit 1994 auf dem ...

Menschen. Inklusiv leben

Menschen. Inklusiv leben

MENSCHEN. das magazin informiert über Themen, die das Zusammenleben von Menschen in der Gesellschaft bestimmen -und dies konsequent aus Perspektive der Betroffenen. Die Menschen, um die es geht, ...

Burgen und Schlösser

Burgen und Schlösser

aktuelle Berichte zum Thema Burgen, Schlösser, Wehrbauten, Forschungsergebnisse zur Bau- und Kunstgeschichte, Denkmalpflege und Denkmalschutz Seit ihrer Gründung 1899 gibt die Deutsche ...

DER PRAKTIKER

DER PRAKTIKER

Technische Fachzeitschrift aus der Praxis für die Praxis in allen Bereichen des Handwerks und der Industrie. “der praktiker“ ist die Fachzeitschrift für alle Bereiche der fügetechnischen ...

Deutsche Hockey Zeitung

Deutsche Hockey Zeitung

Informiert über das nationale und internationale Hockey. Die Deutsche Hockeyzeitung ist Ihr kompetenter Partner für Ihren Auftritt im Hockeymarkt. Sie ist die einzige bundesweite Hockeyzeitung ...

e-commerce magazin

e-commerce magazin

PFLICHTLEKTÜRE – Seit zwei Jahrzehnten begleitet das e-commerce magazin das sich ständig ändernde Geschäftsfeld des Online- handels. Um den Durchblick zu behalten, teilen hier renommierte ...