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Großbritannien und der Zionismus im 'Palästina des Ersten Weltkrieges'

AutorFerid Giebler
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl31 Seiten
ISBN9783640571628
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Gesch. Europa - Deutschland - I. Weltkrieg, Weimarer Republik, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Attentat auf den österreichischen Thronfolger Ferdinand am 28. Juni 1914 in Sarajevo führte zum Einmarsch Österreich-Ungarns in Serbien, was zur Aktivierung des damaligen europäischen Bündnissystems und in letzter Konsequenz zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges führte. Bereits im August stand ganz Europa im Krieg, wobei sich im Kern die Triple Entente Großbritannien, Frankreich und Russland und die Mittelmächte Deutschland und Österreich-Ungarn gegenüberstanden. Im Nahen Osten geriet insbesondere das Osmanische Reich, welches seit vier Jahrhunderten auch über 'Palästina' herrschte, nun in den Entscheidungszwang, sich auf einer Seite zu positionieren. Bereits im ausgehenden 19. Jahrhundert formierte sich in Europa eine jüdische Nationalbewegung, der politische Zionismus, welcher dieses Palästina als neue Heimat für die weltweit verstreut lebenden Juden wählte. Das Ziel der Zionisten war nichts weniger, als einen eigenen souveränen 'Judenstaat' in Palästina zu gründen und alle Juden in diesem zu vereinen. Damit ist der Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit umrissen. Die grundlegende Forschungsfrage lautet: In welchem Verhältnis standen Großbritannien und der (politische) Zionismus während des Ersten Weltkrieges zueinander? Weil diese Frage ohne den Gesamtkontext des Ersten Weltkrieges nicht separat zu beantworten ist, soll zunächst geklärt werden, welche Entwicklungen zur Entstehung des Zionismus führten. Während des Krieges sind insbesondere drei wesentliche Phänomene für die Fragestel-lung relevant, die anhand der jeweiligen Kerndokumente beleuchtet werden. Dies sind die britisch-arabischen Absprachen (McMahon-Brief, 1915), die Vereinbarungen der Alliierten bezüglich der Kriegsziele im Nahen Osten (Sykes-Picot-Abkommen, 1916) und die sogenannte Balfour-Deklaration (1917), welche die britisch-zionistische Part-nerschaft offiziell bestätigte. Weil mit dem Ende des Ersten Weltkrieges die britisch-zionistische Allianz nicht endete, sondern erst während der Zeit der Völkerbundmandate richtig aufblühte, muss auf die Nachwirkungen dieser Zusammenarbeit, die unter den Rahmenbedingungen des Ersten Weltkrieges möglich wurde, abschließend hingewiesen werden bzw. auch auf einzelne Aspekte der unmittelbaren Nachkriegsgeschichte eingegangen werden, sofern dies für den Untersuchungsgegenstand relevant ist. Die Arbeit konzentriert sich auf die Interessen der europäischen Kolonialmächte und der Zionisten sowie den Kriegsverlauf im Nahen Osten.

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