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E-Book

Grüne Smoothies

Die 100 besten Zutaten für Gesundheit & Wohlbefinden

AutorVictoria Boutenko
VerlagHans-Nietsch-Verlag
Erscheinungsjahr2016
Seitenanzahl221 Seiten
ISBN9783862645145
FormatePUB
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis13,99 EUR
Die Grüne-Smoothie-Apotheke hält fit, unter-stützt Heilung und schmeckt hervorragend! In ihrem neusten Buch zeigt Victoria Boutenko systematisch die Möglichkeiten auf, wie Sie grüne Smoothies therapeutisch und prophylaktisch zur Steigerung des eigenen Wohlbefindens einsetzen können. Es bietet • einen Überblick über die außergewöhnlichen heilenden Wirkungen von grünen Smoothies; • eine Beschreibung von mehr als 100 Zutaten, die nach aktuellen wissenschaftlichen Studien bei kleineren Unpässlichkeiten und bei chronischen Krankheiten wirksam sind; • eine Tabelle mit allen wichtigen Vitalstoffen, ihrer Wirkung und den pflanzlichen Lebensmitteln, in denen sie zu finden sind; • 150 Rezepte, nach Anwendungsgebieten geordnet, sowie • zahlreiche Berichte von Menschen, die durch grüne Smoothies körperlich und psychisch Heilung erfahren haben.

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Leseprobe

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Grünes Blattgemüse ist Energie pur


 

Die wertvollsten ... Nahrungsmittel der Erde sind die mit dem höchsten Chlorophyllgehalt.

— DR. MARK SIRCUS

Heutzutage ist den wenigsten Menschen bewusst, dass sie sich dem Risiko ernsthafter Erkrankungen wie Diabetes, Osteoporose, Depression, Herzleiden, Fettleibigkeit und sogar Krebs aussetzen, wenn sie kein grünes Blattgemüse essen. Im günstigsten Fall sind Menschen, die kein Grünzeug verzehren, sichere Kandidaten für einen Vitamin-Kund Luteinmangel, da nur grünes Blattgemüse diese beiden lebenswichtigen Vitalstoffe in natürlicher Form enthält. Ein Vitamin-K-Mangel macht sich häufig in Form von Osteoporose, Blutgerinnungshemmung, erhöhter Blutungsneigung, Nasenbluten, Zahnfleischbluten und vielen anderen Störungen bemerkbar. Symptome für einen Luteinmangel können Herzprobleme oder ein schlechtes Sehvermögen sein. Haben Sie schon einmal darauf geachtet, wie viele Brillenträger es heute in allen Altersschichten und besonders unter Kindern gibt? Als ich in den 1960er-Jahren die Schulbank drückte, trug von uns 35 Schülern gerade mal ein Mädchen eine Brille. Weder mein Großvater noch meine Urgroßmutter brauchten eine Brille, und beide wurden über neunzig. Ich glaube, die Tatsache, dass immer mehr Menschen schlecht sehen, ist darauf zurückzuführen, dass sie zu wenig grünes Blattgemüse und zu viel industriell verarbeitete Nahrungsmittel zu sich nehmen.

Neben Lutein und Vitamin K gibt es noch viele weitere Vitalstoffe, die zwar theoretisch auch in anderen Lebensmitteln enthalten sind, ausreichend jedoch nur in frischem grünem Blattgemüse vorkommen. Das Grünzeug liefert uns lebenswichtige Mineralstoffe wie Eisen, Kalzium und Kalium in Hülle und Fülle sowie eine Vielfalt an unterschiedlichen Vitaminen wie z. B. Folsäure (B-Komplex), welche darin in großen Mengen enthalten ist.

Grünes Blattgemüse versorgt uns darüber hinaus mit einer Reihe sekundärer Pflanzenstoffe, die auch als „Phytamine“ bezeichnet werden. Diese können uns, neben vielen anderen positiven Wirkungen, auch vor Zellschäden schützen. Dunkelgrünes Blattgemüse enthält die essenziellen Omega-3-Fettsäuren und hat uns unter allen Lebensmitteln Kalorie für Kalorie die höchste Konzentration an Vitalstoffen zu bieten. Besonders hervorzuheben ist sein hoher Gehalt an Magnesium, dem König unter den Mineralstoffen, denn es erfüllt eine Vielzahl verschiedener Aufgaben. So wird es etwa für die Aktivität von etwa dreihundert verschiedenen Enzymen im menschlichen Körper benötigt.

Schauen Sie sich die nachstehenden Moleküle und ihre Strukturformeln doch einmal näher an:

Strukturformeln erstellt von Katya Korobkina

Das Molekül links ist ein Häm, einer der Bausteine des Hämoglobins, das in unserem Körper für die Sauerstoffbindung zuständig ist. Die Strukturformel rechts zeigt ein Chlorophyllmolekül. Die beiden sind, wie Sie sehen, sehr ähnlich aufgebaut. Der Hauptunterschied zwischen beiden Molekülen besteht in den jeweiligen Zentralatomen: Eisen beim Häm und Magnesium beim Chlorophyll. Diese große strukturelle Ähnlichkeit macht meines Erachtens deutlich, welche Bedeutung Chlorophyll sowohl für unser Blut als auch für unseren gesamten Körper hat. Chlorophyll ist eine ganz wunderbare Substanz, die im Wesentlichen aus konzentriertem Sonnenlicht besteht und im menschlichen Körper ungeahnte Heilkräfte entfalten kann.

Die heilsamen Eigenschaften des Chlorophylls sind weitestgehend dem Magnesium als Zentralatom des Chlorophyllmoleküls zuzuschreiben. Da die Menschen seit dem Beginn der industriellen Revolution immer weniger grünes Blattgemüse verzehrt haben, leiden sie heute vielfach unter ernsthaftem Magnesiummangel: In Deutschland ist mittlerweile nahezu jeder zweite von Magnesiummangel betroffen.11 Dem Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten (United States Department of Agriculture, USDA) zufolge leiden 80 Prozent der US-Amerikaner an chronischem Magnesiummangel, der zu den Hauptursachen für das epidemische Ausmaß chronischer und degenerativer Erkrankungen wie z. B. Herzleiden, Osteoporose, Diabetes, Depressionen und diversen Autoimmunerkrankungen gehört.

Würde gegen den Magnesiummangel in der Bevölkerung endlich etwas unternommen, statt ihn wie bisher zu ignorieren, würden in der medizinischen Versorgung wahre Wunder geschehen.

— DR. MARK SIRCUS

Millionen von Menschen, die an „unheilbaren“ Krankheiten leiden, könnte also geholfen werden, wenn die mangelhafte Versorgung mit Magnesium endlich beseitigt würde. Dr. Dennis Goodman, ein bekannter amerikanischer Herzspezialist, schreibt dazu: „An erster Stelle ist festzuhalten, dass eine unzureichende Versorgung des Körpers mit Magnesium das Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, drastisch erhöht. Dieser stellt in den USA die Todesursache Nummer eins dar.“12

Eine ausreichende Magnesiumzufuhr könnte also Hundertausende von Menschen vor dem plötzlichen Tod durch Herzversagen bewahren, der häufigsten natürlichen Todesursache in den USA, die jährlich etwa 325.000 Erwachsene das Leben kostet. In Deutschland sind die Zahlen nicht weniger beunruhigend: Im Jahr 2010 ließen sich rund 41 Prozent aller Todesfälle auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen zurückführen. Wie ein Hoffnungsschimmer am Horizont wirkt da eine Veröffentlichung des American Journal of Clinical Nutrition: In einer Studie werteten Forscher die Daten von 88.000 Frauen aus, die über 26 Jahre hinweg medizinisch beobachtet wurden. Jene Frauen, deren durchschnittliche Magnesiumzufuhr im oberen Viertel aller Untersuchten lag, hatten altersentsprechend ein um 34 Prozent geringeres Risiko, einen plötzlichen Herztod zu erleiden. Die Forschungsergebnisse einer von Dr. Lina Del Gobbo von der Harvard School of Public Health durchgeführten Studie bestätigen diese Angaben: Danach kann die ausreichende Magnesiumzufuhr das Gesamtrisiko einer Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems (einschließlich Herzinfarkt und Schlaganfall) um bis zu 22 Prozent senken.13

Der Verzehr von grünem Blattgemüse und grünen Smoothies kann auch Millionen von Diabetikern unnötiges Leid ersparen. Zwei neuere Studien kommen zu dem Schluss, dass Nahrungsmittel mit einem hohen Magnesiumgehalt das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, selbst bei stark übergewichtigen Personen deutlich vermindern können. Diese Stoffwechselerkrankung ist besonders in den westlichen Industrienationen verbreitet. In Deutschland litten 2012 etwa 9 Prozent aller Erwachsenen an Typ-2-Diabates.14 Weltweit lebten im Jahr 2010 nach Angaben der Internationalen Diabetes-Föderation weltweit 285 Millionen Diabetiker. Nahezu 2 Millionen Amerikaner müssen ohne Arm, Fuß oder Bein leben, weil sie ihre gesunden Gliedmaßen als Folge eines Typ-2-Diabetes eingebüßt haben.

Doch die National Diabetic Association sieht reale und zudem wirksame Chancen der Vorbeugung gegen Diabetes. Diese Aussage hat mich nicht wirklich überrascht. Ich kenne Dutzende von Menschen, die täglich ihren grünen Smoothie getrunken haben und trotz seines Obstgehalts beschwerdefrei wurden. Glücklicherweise gilt diese Einschätzung der National Diabetic Association auch für andere Erkrankungen. Nachfolgend habe ich weitere Symptome bzw. Erkrankungen aufgelistet, die u. a. auch auf Magnesiummangel zurückgeführt werden können:

  • Arthritis
  • Asthma
  • Bluthochdruck
  • Chronisches Erschöpfungssyndrom
  • Diabetes
  • Fibromyalgie
  • Herzrhythmusstörungen
  • Karies
  • Kopfweh, Migräne
  • Koronare Herzkrankheit (Angina pectoris) infolge von Alkoholmissbrauch
  • Krämpfe und Zuckungen der Muskulatur
  • Nierensteine, Gallensteine
  • Osteoporose
  • Prämenstruelles Syndrom, Regelschmerzen
  • Restless-Legs-Syndrom
  • Rückenschmerzen
  • Schlaflosigkeit
  • Schluckauf
  • Seufzen
  • starkes Blinzeln
  • Stress, Depressionen
  • Verstopfung
  • vorzeitige Alterung (Arterienverkalkung)

Jedes Organ unseres Körpers benötigt Magnesium, allen voran Herz, Muskeln und Nieren. Und auch für den Erhalt gesunder Zähne und Knochen brauchen wir Magnesium. Der Mineralstoff aktiviert zahlreiche Enzyme, ist an der Energieproduktion des Körpers maßgeblich beteiligt und spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Kalziumspiegels sowie anderer wichtiger Vitalstoffe wie Kupfer, Zink, Kalium oder Vitamin D.

Ihren Magnesiumbedarf können Sie am besten decken, indem Sie mehr grünes Blattgemüse verzehren. Den höchsten Magnesiumgehalt weisen auf (je 100 Gramm):

  • Mangold: 81 Milligramm...
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