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Handbuch Bauwerksbegrünung

VerlagVerlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH &Co. KG
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl253 Seiten
ISBN9783481029692
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis59,00 EUR
Die Begrünung von neugebauten und bestehenden Gebäuden gewinnt immer mehr an Bedeutung. Knapp drei Viertel der deutschen Städte bezuschussen bereits die Anlage von Bauwerksbegrünung. In zahlreichen Städten erhalten Eigentümer begrünter Gebäude einen Nachlass auf die Abwassergebühren. Auch in Bebauungsplänen immer mehr deutscher Städte und Gemeinden ist Bauwerksbegrünung bereits vorgeschrieben.
Die Begrünung von neuen und bestehenden Gebäuden bringt deutlich mehr Grün in die Städte. Neben den positiven Auswirkungen auf Umwelt und Lebensqualität trägt Gebäudebegrünung auch zur Verbesserung der Wohnqualität und des Mikroklimas bei. Auch Nutzungskosten des Bauwerks kann sich Gebäudebegrünung positiv auswirken, unter anderem durch geringeren Energieverbrauch, geringere Niederschlagswassergebühren oder durch eine effiziente Nutzung von Solarenergieanlagen auf dem Gründach.
Architekten, Ingenieure und Bauunternehmen werden daher künftig sowohl im Neubau als auch beim Bauen im Bestand immer häufiger mit der Planung und Ausführung von Bauwerksbegrünung betraut. Bereits in der Planungsphase sollte die spätere Begrünung berücksichtigt und die baulichen Voraussetzungen getroffen werden. Das Fachbuch vermittelt die dafür notwendigen Kenntnisse und zeigt die Potentiale der Gebäudebegrünung auf: Praxisnah, mit zahlreichen konkreten Planungsbeispielen. Aktuelle Projektbeispiele geben in der Entwurfphase Anregungen für eigene Ideen.
An der Planung von Bauwerksbegrünung sind Architekten, Landschaftsarchitekten und Fachunternehmen häufig gleichermaßen beteiligt. Architekten und Bauingenieure müssen die notwenigen bautechnischen Voraussetzungen für die anschließende Begrünung des Dachs bzw. der Fassade frühzeitig in der Planung berücksichtigen. Bei größeren Projekten, bei denen ein Team von Fachplanern zusammenarbeitet, ist grundlegendes landschaftsarchitektonisches Wissen in der Kommunikation untereinander von Vorteil.
Das Fachbuch unterstützt Architekten und Ingenieure durch Planungshilfen, Konstruktionsempfehlungen, Ausführungsdetails und aktuelle, praxisnahe Projektbeispiele bei der Planung und Ausführung von Gebäudebegrünung sowie in der Zusammenarbeit mit den zuständigen Fachplanern. Durch farbige Abbildungen, Zeichnungen, Praxistipps und Beispiele wird das fundierte Fachwissen anschaulich und leicht nachvollziehbar dargestellt.
Die zahlreichen Beispiele dienen als Ideenfundus für eigene Entwürfe. Planungs- und Ausführungstipps, Konstruktionsempfehlungen und Detailzeichnungen erleichtern die Umsetzung des Entwurfs, die Zusammenarbeit mit den Fachplanern bzw. ausführenden Gewerken und helfen dabei, typische Planungsfehler und spätere Baumängel und Schäden zu vermeiden.
Rund 20 aktuelle Projektbeispiele mit zahlreichen Fotos, Zeichnungen und Tabellen veranschaulichen die technische Ausführung, den Pflegeaufwand und die Kosten begrünter Architektur.
Die Vorteile des Fachbuches im Überblick:
-Erläutert praxisnah und anschaulich die Voraussetzungen und Besonderheiten der versch. Begrünungsmöglichkeiten (Dach, Fassade, Innenraum)
-anschauliche Projektbeispiele mit Fotos und Zeichnungen liefern Anregungen und Ideen für eigene Entwürfe
-Konstruktionsempfehlungen, Kostenkennwerte Details und praktische Ausführungstipps helfen bei der Umsetzung eigener Projekte und Auswahl der richtigen Lösung
-Hinweise auf typische Planungs- und Ausführungsfehler helfen bei der Vermeidung von Schäden
-Möglichkeiten für die nachträgliche Bauwerksbegrünung im Bestand werden aufgezeigt
-Liefert Hinweise zur Aufwertung und Sanierung bestehender Begrünungen
-die Kommunikation zwischen Architekten und Fachplanern bzw. Ausführenden wird erleichtert

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Titel1
Impressum4
Vorwort5
Inhalt7
1 Besonderheiten und Vorteile begrünter Architektur11
1.1 Einleitung11
1.2 Definition von Gebäudebegrünung14
1.3 Vorteile und Grenzen der Gebäudebegrünung15
2 Gebäudebegrünung und Stadtplanung19
2.1 Förderungsmöglichkeiten19
2.1.1 Instrumente der Bauleitplanung19
2.1.2 Direkte Zuschüsse20
2.1.3 Reduzierte Niederschlagswassergebühren21
2.1.4 Förderprogramme der KfW-Bank21
2.1.5 Green-Building-Zertifikate22
2.2 Chancen und Potenziale24
3 Nachhaltigkeit und Lebenszyklus27
3.1 Ziele einer nachhaltigen Bauweise27
3.2 Planungsteams und Planungsabläufe27
3.2.1 Planungsteams27
3.2.2 Planungshorizont29
3.2.3 Planungsablauf30
3.2.4 Projektbeispiel Simon-von-Utrecht-Straße in Hamburg31
3.3 Ökologische und ökonomische Lebenszyklus-betrachtung34
3.3.1 Begriffserläuterung und Systemgrenze34
3.3.2 Einflussfaktoren auf die ökologische und ökonomische Lebenszyklusqualität34
3.3.3 Ziele und Vorteile einer Lebenszyklusbetrachtung36
3.3.4 Methodik der ökologischen Lebenszyklusbetrachtung37
3.3.5 Lebenszyklusbezogene Optimierungsmöglichkeiten38
4 Gründächer und Dachgärten39
4.1 Bautechnik und Bauphysik39
4.1.1 Dachkonstruktion und ihre Begrünbarkeit39
4.1.2 Statische Anforderungen41
4.1.3 Windsogsicherung und Verwehsicherheit43
4.1.4 Brandverhalten und Brandschutz44
4.1.5 Dachabdichtung und Wurzelschutz44
4.1.6 Dachneigung/Dachgefälle45
4.1.7 Entwässerungseinrichtungen46
4.1.8 Schutzlagen, Schutzschichten und Schutzmaßnahmen47
4.1.9 Absturzsicherung48
4.1.10 Begehbare und befahrbare Dachflächen49
4.1.11 Fotovoltaik- und Solarthermieanlagen auf Gründächern51
4.1.12 Typische Detailausbildungen51
4.1.13 Gewerketrennung und Übergabe54
4.2 Vegetationstechnik55
4.2.1 Begrünungsarten55
4.2.2 Vegetationsformen56
4.2.3 Standortbedingungen58
4.2.4 Statik: Lastannahmen für die Einzelschichten58
4.2.5 Begrünung von Flachdächern60
4.2.6 Begrünung von Schrägdächern66
4.2.7 Steildachbegrünung und Rutschsicherung67
4.2.8 Dränage72
4.2.9 Pflanzenauswahl und Vegetationsaufbringung74
4.2.10 Abnahmekriterien82
4.2.11 Bewässerung83
4.2.12 Pflege und Wartung86
4.3 Vermeidung typischer Schäden und Sanierung89
4.3.1 Dach und Bautechnik89
4.3.2 Vegetationstechnik90
5 Fassadenbegrünung103
5.1 Bauphysik108
5.1.1 Vergleich von Wandaufbauten mit Begrünungssystemen108
5.1.2 Fassadenbegrünung und Energiebilanz110
5.1.3 Ergebnisse und Zusammenfassung116
5.2 Bodengebundene Fassadenbegrünung118
5.2.1 Bautechnische Anforderungen118
5.2.2 Pflanzenauswahl121
5.2.3 Kletterhilfen und deren Verankerung122
5.3 Fassadengebundene Begrünung124
5.3.1 Möglichkeiten und Grenzen fassadengebundener Begrünungen126
5.3.2 Bautechnische Anforderungen128
5.3.3 Vegetationstechnische Anforderungen138
5.4 Wartung- und Pflegeaufwand147
5.4.1 Bodengebundenen Fassadenbegrünung147
5.4.2 Fassadengebundene Begrünungssysteme147
5.5 Typische Schäden und Sanierung147
6 Innenraumbegrünung149
6.1 Positive Aspekte der Innenraumbegrünung150
6.2 Standortanalyse und -bewertung152
6.3 Bautechnische Anforderungen154
6.4 Vegetationstechnische Anforderungen156
6.4.1 Charakterisierung der Raumsituation156
6.4.2 Anforderungen an Pflanzflächen156
6.4.3 Pflanzenauswahl161
6.4.4 Substrate, Düngung und Bewässerung163
6.4.5 Zusatzlicht165
6.5 Pflege und Wartung166
6.6 Typische Schäden und Sanierung167
7 Realisierte Beispiele169
7.1 Dachbegrünungen170
7.1.1 Dachbegrünung: Einfamilienhaus im Mittelrheintal170
7.1.2 Privater Dachgarten: Wohn- und Geschäftshaus in Gaggenau172
7.1.3 Dachgarten: Privathaus in Amsterdam, Niederlande174
7.1.4 Dachbegrünung bei Gebäudesanierung: Wohnhaus in Kopenhagen, Dänemark176
7.1.5 Dachbegrünung: Einkaufszentrum in Pforzheim178
7.1.6 Dachbegrünung: Industriegebäude in Berlin-Adlershof180
7.1.7 Dachbegrünung mit Regenwasserbewirtschaftung Produktions- und Logistikzentrum Bondorf182
7.1.8 Großflächige Dachbegrünung: Verwaltungsgebäude in Stuttgart184
7.1.9 Dachgarten: Danish National Achieve, Kopenhagen, Dänemark186
7.1.10 Dachgarten: Klinikbau in Berlin188
7.1.11 Dachgarten: Bürgerhospital in Frankfurt am Main190
7.1.12 Dachgarten: Wellnesscenter eines Hotels in Arosa, Schweiz192
7.1.13 Dachbegrünung: Wellnesscenter in Emst, Niederlande194
7.1.14 Dachgarten: Tiefgarage des Andreas Ensembles in Amsterdam, Niederlande195
7.1.15 Dachbegrünung mit Minigolfanlage: Parkhaus- eines Freizeitparks, Zirndorf196
7.1.16 Dachgarten mit Streetballfeld: MAG-Galerien in Geislingen an der Steige198
7.1.17 Dachbegrünung: Wohn- und Gewerbebau in Kopen-hagen, Dänemark201
7.1.18 Dachgarten: Fusionopolis im High-Tech-Zentrum „One North“ in Singapur202
7.1.19 Begrünte Schrägdacher: Wohnkomplex in Prag, Tschechien206
7.2 Fassadenbegrünungen207
7.2.1 Konsulatsgebäude im Palaisquartier, München - Kletterpflanzen- an Edelstahlseilen207
7.2.2 Bürogebäudekomplex Theresienhöhe, München - Kletterpflanzen- an Edelstahlseilen208
7.2.3 Studentenwohnanlage auf dem Hochschulcampus der TU München, Garching - Kletterpflanzen an Edel209
7.2.4 Innerstädtisches Wohn- und Geschäftshaus, Brunnen, Schweiz - Kletterpflanzen an GFK-Kletterhil210
7.2.5 Gewerbeobjekt, Düsseldorf - Kletterpflanzen an GFK-Strukturen212
7.2.6 Parkgarage des Carl Benz Centers, Stuttgart - Kletterpflanzen- an Edelstahlnetzen214
7.2.7 Parkhaus am Stadshart shopping centre in Zoetermeer, Niederlande - fassadengebundene Begrünung216
7.2.8 Gorillagehege im Amsterdamer Zoo, Niederlande - fassaden-gebundene Begrünung218
7.3 Innenraumbegrünungen220
7.3.1 Mobile Fassadenbegrünung eines Besprechungsraums220
7.3.2 Verwaltungsgebäude der Alltours Flugreisen GmbH in Duisburg221
7.3.3 Lufthansa Aviation Center in Frankfurt am Main222
7.3.4 Bankzentrale Rabobank, Utrecht, Niederlande - fassadengebundene- Innenraumbegrünung224
7.4 Begrünter Stadtteil: Berlin Johannisthal/Adlershof226
7.5 Sonderformen der Begrünung228
7.5.1 Dachfarm: „Nahrungsmittel vom Dach“ in New York, USA228
7.5.2 Schiffsbegrünung230
8 Ausblick: Zukunft der Gebäudebegrünung233
9 Anhang237
9.1 Verzeichnis Normen und Richtlinien (jeweils- in den neuesten Fassungen)237
9.1.1 Normen237
9.1.2 Gesetze und Verordnungen238
9.2 Literaturverzeichnis238
9.3 Weiterführende Literatur243
9.4 Verbände, Firmen und Anbieter244
9.5 Ausgewählte Internetlinks248
9.6 Stichwortverzeichnis249

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