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E-Book

Handbuch der Borderline-Störungen

ÜberSetzungen von Hans-Otto Thomashoff

VerlagSchattauer
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl1048 Seiten
ISBN9783608263732
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis129,99 EUR
Das Referenzwerk zu Borderline-Störungen jetzt in der 2. Auflage Die bereits mit Spannung erwartete zweite Auflage des Werkes 'Handbuch der Borderline-Störungen' - komplett überarbeitet und in weiten Teilen neu geschrieben - bietet das gesamte aktuelle Wissen zur Forschung, Diagnostik, Therapie und Lehre der Borderline-Störungen. Zusätzlich zu den erheblich ausgeweiteten Erkenntnissen der Grundlagenforschung wie der Neurobiologie wurden auch neue Psychotherapieverfahren aufgenommen (insbesondere die Mentalisierungsbasierte Psychotherapie und die Schematherapie). Die erweiterte Herausgeberschaft - neben Birger Dulz, Otto F. Kernberg und Ulrich Sachsse nun auch Sabine C. Herpertz - weist neben der Bedeutung der Grundlagenforschung vor allem auch auf die Fokussierung auf deutschsprachige Autoren hin, um den Bedürfnissen nach unmittelbarer Relevanz für unseren Versorgungs- und Kulturbereich Rechnung zu tragen. Selbstverständlich wird der Anspruch auf die Darstellung aller wesentlichen Forschungsergebnisse - aus welchem Teil der Welt sie auch kommen mögen - beibehalten. Die Autoren spannen als kompetente Fachexperten mit Themen wie 'Affektregulation und ihre neurobiologischen Grundlagen', 'Psychosenahe Symptome' und 'Borderline-Störungen und Sexualität' bis hin zu therapeutisch ausgerichteten Beiträgen wie 'Übertragungsfokussierte Psychotherapie', 'Dialektisch-Behaviorale Therapie' und 'Gesprächspsychotherapie' einen Bogen über das gesamte Spektrum der Borderline-Störungen. Abgerundet wird das Buch mit einem ebenso vergnüglichen wie entspannenden Beitrag über 'Sinngebung bei schweren Persönlichkeitsstörungen'. * Konkurrenzlos: Unentbehrliches Nachschlagewerk mit allen relevanten Fakten * Fundiert: Aktuelle Erkenntnisse aus Forschung, Klinik und Praxis * Up to date: Berücksichtigung neuer Psychotherapieverfahren wie Mentalisierungsbasierte Psychotherapie und Schematherapie * Gebündelte Kompetenz: Namhaftes internationales Autorenteam * Praxistauglich: Auf den deutschsprachigen Raum zugeschnitten

Birger Dulz, Dr. med., Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie; Chefarzt der II. Fachabteilung (Persönlichkeitsstörungen/Trauma) der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Asklepios Klinik Nord/Ochsenzoll, Hamburg; Arbeits- und Forschungsschwerpunkt: stationäre Psychotherapie von Borderline-Störungen 2009 Preis der Dr. Margrit Egnér-Stiftung <p>Sabine C. Herpertz, Prof. Dr. med., Direktorin der Klinik für Allgemeine Psychiatrie der Universität Heidelberg.</p> <p>Otto Friedmann Kernberg, geboren in Österreich, ist Professor für Psychiatrie an der Cornell University und Direktor des Personality Disorders Institute am New York Presbyterian Hospital und gilt als »kompetentester Spezialist für schwere Persönlichkeitsstörungen« (Eva Jaeggi in <i>Psychologie heute</i>).<br />Er war lange Vorsitzender der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung.<br /><br />2012 erschien der Film »Einführung in die Psychoanalyse«. <br />Der Film »Die Kernberg-Vorlesung« ist in Kooperation mit Klett-Cotta beim Schattauer-Verlag erschienen.<br /><br /></p> <p>Prof. Dr. med. Ulrich Sachsse, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Psychoanalyse, Psychotraumatologie (DeGPT), Katathym Imaginative Psychotherapie (DGKIP);</p><p>Wissenschaftlicher Berater im Asklepios Fachklinikum Göttingen;</p><p>emeritierter Honorarprofessor der Universität Kassel;</p><p>1. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Katathym Imaginative Psychotherapie AGKB.</p><p>Wissenschaftlicher Berater und Schauspieler des Bremer Bürgermeisters Smidt im Film 'Effigie' von Udo Flohr.</p><p>Gründungsherausgeber der Zeitschrift Persönlichkeitsstörungen Theorie und Therapie PTT bei Schattauer.</p><p>Umfangreiche Lehr- und Vortragstätigkeit im Bereich Trauma-fokussierte Psychotherapie: ID Institut Kassel / Göttingen - Deutsche Psychologen-Akademie DPA Berlin - Institut für Psychotherapie IfP am UKE Hamburg - CoPPP Chemnitz - KIPT Darmstadt - zap Wien.</p><p>2004 Preis der Dr. Margrit Egnér-Stiftung, Universität Zürich;</p><p>2006 Hamburger Preis Persönlichkeitsstörungen, Gesellschaft für Persönlichkeitsstörungen GePs;</p><p>2017 Bundesverdienstkreuz am Bande.</p>

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Cover1
Inhalt20
I Geschichte und Epidemiologie26
1 Faksimile des Originalartikels von C. H. Hughes28
2 Über die Aktualität der Verführungstheorie32
3 Zur Entwicklung psychoanalytischer Borderline-Konzepte seit Freud45
4 Die Borderline-Persönlichkeitsstörung in der historischen und aktuellen psychiatrischen Klassifikation60
5 Epidemiologie und Langzeitverlauf der Borderline-Persönlichkeitsstörung69
6 Entwickelt sich die Borderline-Persönlichkeitsstörungzu einem Massenphänomen?Überblick über epidemiologische Daten undHypothesen82
II Grundlagen92
7 Genetik94
8 Affektregulation und ihre neurobiologischen Grundlagen100
9 Neurobiologie der Impulsivität bei Borderline-Persönlichkeitsstörungen111
10 Neue Überlegungen zur Borderline-Persönlichkeitsstörung aus epidemiologischer, longitudinaler und neurobehavioraler Sicht118
11 Zur Neurobiologie der Persönlichkeitsstörung – Implikationen für die Psychodynamik132
12 Die Borderline-Persönlichkeitsstörung als Schnittstelle zwischen Psychoanalyse und Neurobiologie148
13 Neurobiologische Veränderungen bei posttraumatischen Zuständen159
14 Neurobiologie – selbstverletzendes Verhalten und Schmerzverarbeitung bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung167
15 Aspekte der frühen Entwicklung als Verständnisgrundlage der Borderline-Persönlichkeitsorganisation173
16 Borderline-Persönlichkeitsstörung und Bindungserfahrungen183
17 Entwicklungsaspekte und differenzialdiagnostische Überlegungen bei Borderline-Symptomen im Kindes- und Jugendalter193
18 Adoleszenz und Borderline-Verhalten – zwischen Persönlichkeitsentwicklung und Persönlichkeitsstörung203
19 Aversive Kindheitserlebnisse und Borderline-Persönlichkeitsstörung217
20 Ist die Borderline-Persönlichkeitsstörung eine Traumafolgestörung?222
21 Aspekte einer Traumaätiologie der Borderline-Persönlichkeitsstörung – psychoanalytischpsychodynamischeÜberlegungen undempirische Daten228
22 Soziokulturelle Faktoren bei der Borderline-Persönlichkeitsstörung250
23 Transkulturelle Aspekte der Borderline-Störung253
24 Die Identität von Individuen und von Großgruppen – was können wir aus der Arbeit mit Borderline-Patienten über internationale Verhandlungen lernen?260
25 Kognition und soziale Wahrnehmung276
26 Affekt und Interaktion bei Borderline-Störungen287
27 Identität und Identitätsstörungen bei Borderline-Persönlichkeitsstörungen300
28 Borderline-Persönlichkeitsstörung und Borderline-Persönlichkeitsorganisation – Psychopathologie und Diagnose311
III Klassifikation und Diagnostik326
29 Klassifikation und Testdiagnostik328
30 Der Formenkreis der Borderline-Störungen – Versuch einer deskriptiven Systematik auf psychoanalytischer Grundlage353
31 Narzissmus und Borderline-Persönlichkeitsstörungen369
32 Zur Differenzialdiagnose von Bipolaren Störungen, Depression, Aufmerksamkeitsdefizit-Störung sowie Persönlichkeitsstörungen380
33 Forensische Psychiatrie – Besonderheiten bei der strafrechtlichen Begutachtung von Persönlichkeitsstörungen389
IV Symptomatologie398
34 Angst – ein zentrales Phänomen in der Psychodynamik und Symptomatologie des Borderline-Patienten400
35 Affekte – Spannung und die Borderline-Persönlichkeitsstörung409
36 Selbstverletzendes Verhalten (SVV) als somatopsychosomatische Schnittstelle der Borderline-Persönlichkeitsstörung415
37 Suizidalität431
38 Dissoziative (Identitäts-)Störungen undBorderline-Persönlichkeitsstörung –Diagnostik, Differenzialdiagnostik undtherapeutische Implikationen437
39 Hysterie, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Multiple Persönlichkeitsstörung und Dissoziative Identitätsstörung454
40 Psychosenahe Symptome466
41 Selbstwert, Scham und Narzissmus bei Borderline-Persönlichkeitsstörung474
42 Affektive Störungen und Borderline-Persönlichkeitsstörung (Depression und Bipolarität)482
43 Drogenkonsum und -abhängigkeit497
44 Komorbidität von Borderline-Persönlichkeitsstörung und Essstörung507
45 Borderline-Störungen und Sexualität517
46 Störungen der Sexualität – Paraphilie und Perversion524
47 Schlafstörungen535
48 Artifizielle Störungen, Münchhausen-Syndrom, Münchhausen by Proxy540
49 Antisoziales Verhalten und Delinquenz bei Borderline-Persönlichkeiten555
V Therapie566
50 Übertragungsfokussierte Psychotherapie (Transference-focused Psychotherapy, TFP) und Borderline-Persönlichkeitsstörung568
51 Abwehr und Gegenübertragung584
52 Borderline-Persönlichkeitsstörung und Mentalisierungsbasierte Therapie (MBT)591
53 Die psychoanalytisch-interaktionelle Therapiemethode601
54 Haltende Funktion, technische Neutralitätund persönliche Sympathie in derBeziehungszentrierten PsychodynamischenPsychotherapie609
55 Krankenpflegepersonal und der Borderline-Patient auf einer psychodynamischbeziehungszentriertarbeitendenSpezial station – Herausforderung oderÜber forderung?635
56 Dialektisch-Behaviorale Therapie für Borderline-Störungen644
57 Schematherapie bei Borderline-Persönlichkeitsstörung665
58 Klärungsorientierte Verhaltenstherapie bei Borderline-Persönlichkeitsstörung677
59 Allgemeine Psychotherapie692
60 Gesprächspsychotherapie706
61 Persönlichkeitsentwicklung und Trauma – theoretische und therapeutische Anmerkungen718
62 Die Bearbeitung von Bindungsstörungenund den Erfahrungen von sexuellemMissbrauch und körperlicher Misshandlungin der Familie durch psychoanalytischePsychotherapie726
63 Traumazentrierte Psychotherapieder Komplexen PosttraumatischenBelastungsstörung respektive Borderline-Persönlichkeitsstörung mit ausgeprägter,komorbider PosttraumatischerBelastungsstörung738
64 Dialektisch-Behaviorale Therapiezur Behandlung der PosttraumatischenBelastungsstörung bei schwerer Störungder Emotionsregulation (DBT-PTSD)751
65 Therapie der Selbstwert-Problematik bei Borderline-Patienten758
66 Therapie komorbider Suchtstörungen771
67 Psychodynamische Gruppentherapie mit Borderline-Patienten779
68 Ego-State-Therapie785
69 Psychoedukation für Patienten und ihre Angehörigen792
70 Therapie der Borderline-Störung bei Kindern und Jugendlichen802
71 Paarbeziehungen und Paartherapie bei Borderline-Persönlichkeiten810
72 Familientherapie bei Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörungen819
73 Körpertherapie und Körperpsychotherapie bei Borderline-Störungen830
74 Kunsttherapie838
75 Mentalisierung, Empathie, Achtsamkeit und Introspektion – ein Vergleich850
76 Psychotherapieforschungsanalyse861
77 Pharmakotherapie der Borderline-Persönlichkeitsstörung879
78 Betreuungsrecht890
79 Sinngebung bei schweren Persönlichkeitsstörungen895
Anhang906
DSM-IV-Merkmalskatalog der Borderline-Persönlichkeitsstörung(301.83)906
ICD-10-Kriterien der Borderline-Persönlichkeitsstörung (F60.31)906
Literatur908
Personenverzeichnis1008
Sachverzeichnis1014

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