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Handbuch für Kommunikations- und Verhaltenstrainer

Psychologische und organisatorische Durchführung von Trainingsseminaren

AutorUllrich Günther, Wolfram Sperber
VerlagERNST REINHARDT VERLAG
Erscheinungsjahr2008
Seitenanzahl354 Seiten
ISBN9783497601905
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis38,99 EUR
Dieses Handbuch ist ein anwendungsorientierter Leitfaden für Kommunikations- und Rhetorikseminare in der allgemeinen Erwachsenenbildung und der beruflichen Weiterbildung. Wissenschaftliche Erkenntnisse zu den einzelnen Praxisfeldern (Vortrag, Verhandlung etc.) werden verständlich präsentiert und in Verhaltensempfehlungen zusammengefaßt. Diese können als Unterrichtsmaterial benutzt werden. Wichtig sind die zu jedem Abschnitt angefügten Übungen. Hier wird der Trainer beispielhaft vertraut gemacht mit Inhalt, Aufwand, Ablauf und Varianten eines Seminars; mit Möglichkeiten, unterschiedliche Teilnehmertypen zu motivieren; mit Krisensituationen und ihrer Meisterung. Mit Fallbeispielen und Planspielen (wie die Hausversammlung zur Hofbegrünung oder eine Verhandlung vor der Schiedsstelle des Kfz-Handwerks) illustrieren die Autoren ihren Ansatz der Rollenspielmethodik. Das Buch dient damit als direkte Anleitung zur Seminarpraxis, kann aber auch als spannende Lektüre zum Selbststudium genutzt werden.

Prof. Dr. Ullrich Günther. Lüneburg, lehrt Wirtschaftspsychologie an der Leuphana Universität Lüneburg, ist daneben freiberuflich in der betrieblichen Personal- und Organisationsentwicklung tätig. Dr. Wolfram Sperber, Berlin, studierte Musik und Psychologie, war in der Intelligenzforschung sowie als Psychotherapeut tätig und promovierte über Praktische Intelligenz. Er arbeitet in der Personal- und Organisationsentwicklung und als Hochschuldozent.

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Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis5
Hinweise zur Benutzung des Buches9
1. Einleitung11
1.1 Die Wissenschaftler und die Praktiker11
1.2 Einstellungen oder Verhalten ändern?14
1.3 Psychologie und Logik15
1.4 Kooperatives und konkurrenzorientiertes Verhalten16
1.5 Sozialtechnik und Sozialethik16
1.6 Zum Programm und Aufbau des Buches17
Teil A Standardbausteine für Kommunikations- und Rhetorikseminare21
2 Verbo(r)gene Botschaften?22
2.1 Aspekte der Kommunikation: ein Modell22
2.1.1 Inhalt und Beziehung24
2.1.2 Selbstoffenbarung und Appell26
2.1.3 Gemeintes und Verstandenes27
2.1.4 Typische Störungen28
2.2 Übung: "Psychologischer Schnelltest" - Urteilsgewissheit34
2.3 Übung: "Stille Post" - Grenzen und Filter in Wahrnehmung und Gedächtnis37
2.4 Übung: "Stühle rücken" - präzise instruieren, genau zuhören und ausführen41
2.5 Übung: "Die vier Seiten der Nachricht" - Bedeutungsanalysen43
2.6 Übung: "Der kontrollierte Dialog" - verständlich formulieren, genau zuhören und wiedergeben49
2.7 Übung: "Alter Ego" - Einfühlen lernen und Verstehen ausdrücken53
3 Rückmeldung - Information, die lernen lässt61
3.1 Soziale Rückmeldung61
3.2 Regeln für konstruktive Rückmeldung65
3.3 Übung: Rückmeldung geben und annehmen im Rahmen einer Diskussionsübung68
3.4 Übung: Personenbezogene Partnerrückmeldung71
3.5 Übung: "Das 7-Rollen-Spiel" - projektive personenbezogene Rückmeldung73
4 Stress, Selbstsicherheit und Stressbewältigung78
4.1 Anforderung und Können78
4.2 Besorgtheit und Aufgeregtheit: sechs Strategien, um soziale Anforderungssituationen besser zu meistern82
4.3 Anspruch, Leistung und Selbstbild: Sie werden selbstsicher, indem Sie sich als erfolgreich erleben88
4.4 Über den Umgang mit Missbilligung91
4.5 Merkmale selbstsicheren Verhaltens im Gespräch94
4.6 Übung: "Cocktailparty I": sich in ein Gespräch einschalten100
4.7 Übung: "Cocktailparty II": sich nicht unterbrechen lassen101
4.8 Übung: Stress und Rechtfertigungsinterview103
4.9 Übung: Selbstsicherheitsübungen in realen Alltagssituationen107
4.10 Übung: Stress und Entspannung108
5 Logik, Argumentation undrhetorischer Bluff110
5.1 Einleitung110
5.2 Logik der Argumentation110
5.2.1 Logische Grundmuster111
5.2.2 Übung: Argumentationen analysieren und angreifen114
5.2.3 Übung: Eigene Argumente finden und ordnen114
5.2.4 Übung: Schlagfertiger Austausch von Argumenten116
5.3 Argumente organisieren116
5.3.1 Einige logische Grundbegriffe117
5.3.2 Der Fünf-Satz und seine Varianten120
5.3.3 Übung: Der Fünf-Satz im Seminar127
5.4 Soziales Umfeld und Überzeugungskraft von Argumenten128
5.5 Rhetorische Tricks und ihre Abwehr130
5.5.1 Der Sender macht sich wichtig: Beeindrucken131
5.5.2 Pseudoplausibilität der Nachricht: Suggestionstechniken133
5.5.3 Zuckerbrot und Peitsche für den Empfänger: Belohnung und Bestrafung137
5.5.4 Übung: Reaktionen auf rhetorische Scheinargumente141
6 Diskussion, Besprechung und ihre Leitung143
6.1 Die sachlich-logische Dimension: die entscheidenden Weichenstellungen für einen effizienten Ablauf143
6.2 Die soziale Dimension: Analyse und Steuerung des Gruppenprozesses148
6.3 Anwendung auf die Leitung von Besprechungen und Konferenzen151
6.3.1 Die Aufgaben eines Besprechungsleiters151
6.3.2 Vorbereitung einer Besprechung152
6.3.3 Durchführung einer Besprechung153
6.4 Übung: "Presseinterview und Redaktionskonferenz"155
6.5 Übung: "Englische Debatte"158
6.6 Übung: "Gründung einer Kneipe mit Kulturprogramm"159
6.7 Übung: "Konferenz-Zoo" - über den Umgang mit schwierigen Teilnehmern161
6.8 Übung: "Besprechungsleitung nach einem Bericht"166
7 Rede, Vortrag und Präsentation168
7.1 Verständlich reden170
7.2 Der Umgang mit Zwischenrufen und das Geheimnis der Schlagfertigkeit175
7.3 Übung: Kurzrede und Replik180
7.4 Einen Vortrag halten oder präsentieren - praktische Tipps191
7.4.1 Vorbereitung und Durchführung eines Vortrags191
7.4.2 Visualisierungsmedien: Vor- und Nachteile195
7.4.3 Gestaltung und Verwendung von Folien (OH und Computer)197
7.4.4 Anmerkungen zur Präsentationstechnik199
8 Gesprächssteuerung aus der schwächeren Position: Prüfungs- und Bewerbungsgespräche202
8.1 Das Prüfungsgespräch202
8.1.1 Zeitplanung und Arbeitsstörungen bei der Prüfungsvorbereitung202
8.1.2 Wie man als Prüfling das Prüfungsgespräch steuern kann205
8.2 Das Bewerbungsgespräch212
8.2.1 Personwahrnehmung, Wahrnehmungsverzerrung und ihre Bedeutung für das Bewerbungsgespräch212
8.2.2 Fragen im Bewerbungsgespräch und Antwortstrategien220
8.2.3 Übung: Zeitungsinserat Stellengesuch230
8.2.4 Übung: Bewerbungsschreiben232
8.2.5 Übung: kritische Fragen im Vorstellungsgespräch232
8.2.6 Übung: Rollenspiele "Bewerbungsgespräche nach realen Stellenangeboten"233
9 Interessen und ihre Verhandlung235
9.1 Von Anforderungen der Situation zu Verhandlungskonzepten238
9.1.1 Eine hochkomplexe Situation238
9.1.2 Anforderungen an Verhandler240
9.1.3 Paradigmen und Konzepte des Verhandelns241
9.2 Vorbereitung einer Verhandlung245
9.3 Für die Praxis des Verhandelns: zwölf Leitlinien247
9.4 Nachbereitung einer Verhandlung263
9.5 Planspiel:Verhandlung vor der Schiedsstelle des Kfz-Handwerks263
9.6 Planspiel: Hausversammlung "Hofbegrünung"268
Teil B Didaktik, Methodik und Organisation der Seminardurchführung279
10 Leitfaden zur Seminardurchführung280
10.1 Zeitstruktur280
10.2 Seminaraufbau und -dramaturgie283
10.3 Seminareröffnung und Programmvorstellung289
10.4 Teilnehmerbezogene Bedarfsermittlung, Feinplanung und individualisierte Aufgabenzuweisung292
10.5 Seminarmanagement: Führung, Konflikt und starke Gefühle295
10.6 Methoden der Gruppenarbeit302
10.6.1 Die Arbeit mit dem Plenum304
10.6.2 Die Arbeit mit Kleingruppen307
10.7 Team-Teaching312
10.8 Seminarabschluss318
11 Rollenspiel-Methodik: soziales Lernen organisieren322
11.1 Methodische Varianten und eine Standortbestimmung323
11.2 Fragen, Zweifel und Widerstände324
11.3 Die Komplexität sozialen Lernens329
11.4 Die Konstruktion der Lernsituation: Planung, Durchführung, Auswertung331
11.5 Möglichkeiten einer weiterführenden personbezogenen Auswertung336
Literatur345
Sachregister351

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