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Handbuch Modellbildung und Simulation in den Sozialwissenschaften

VerlagSpringer VS
Erscheinungsjahr2014
Seitenanzahl1060 Seiten
ISBN9783658011642
FormatPDF
KopierschutzDRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis139,99 EUR

Das Handbuch Modellbildung und Simulation in den Sozialwissenschaften bietet in 37 Artikeln einen umfassenden Überblick über sozialwissenschaftliche Modellbildung und Simulation. Es vermittelt wissenschaftstheoretische und methodische Grundlagen sowie den Stand der Forschung in den wichtigsten Anwendungsgebieten.

Behandelt werden realistische, strukturalistische und konstruktivistische Zugriffe auf Modellbildung und Simulation, bedeutende Methoden und Typen der Modellierung (u.a. stochastische Prozesse und Bayes-Verfahren, nutzen- und spieltheoretische Modellierungen) und Ansätze der Computersimulation (z.B. Multi-Agenten-Modelle, zelluläre Automaten, neuronale Netze, Small Worlds). Die Anwendungskapitel befassen sich u.a. mit sozialen Dilemmata, sozialen Normen, Innovation und Diffusion, Herrschaft und Organisation, Gewalt und Krieg.



Prof. Dr. Norman Braun † war Universitätsprofessor für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

Prof. Dr. Nicole J. Saam ist Universitätsprofessorin für Methoden der empirischen Sozialforschung an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

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Inhaltsverzeichnis
Vorwort5
Inhaltsverzeichnis6
Teil IEinführung und Übersicht10
1 Einführung: Modellbildung und Simulation11
1 Einleitung11
2 Ziele und Zielgruppe des Handbuchs12
3 Gliederung und Inhalt13
3.1 Metatheorie und Methodologie14
3.2 Methoden und Typen der Modellierung14
3.3 Simulationsansätze15
3.4 Themenfelder16
4 Ausblick17
Literaturverzeichnis22
2 Modellbildung in den Sozialwissenschaften23
1 Einleitung23
2 Modelle – wissenschaftsphilosophische Grundlagen24
2.1 Was sind wissenschaftliche Modelle?24
2.2 Modelle und Repräsentation26
2.3 Epistemologie wissenschaftlicher Modelle31
2.4 Modelle und Theorien33
2.5 Funktionen wissenschaftlicher Modelle34
2.6 Modellbildung in den Sozialwissenschaften aus der Perspektive der Wissenschaftsphilosophie35
3 Modellbegriffe in den Sozialwissenschaften37
4 Zielsetzungen sozialwissenschaftlicher Modellbildung38
4.1 Mathematische Soziologie38
4.2 Theorie rationalen Handelns39
5 Sozialwissenschaftliche Modelle: Illustrationen und Überblick48
5.1 Systemmodelle ohne Mikrofundierung50
5.2 Systemmodelle mit Mikrofundierung53
5.3 Individualmodelle mit/ohne Rationalitätspostulat56
Literaturverzeichnis58
3 Simulation in den Sozialwissenschaften69
1 Einleitung69
1.1 Sozialwissenschaftliche Computersimulationen70
1.2 Soziale Simulationen und Planspiele72
2 Was ist (Computer-)Simulation?73
2.1 Gedankenexperiment, Experiment und Simulation74
2.2 Modelle und Simulationen86
2.3 Simulation – ein Symbolsystem?89
2.4 Sozialwissenschaftliche Simulationen90
3 Zielsetzungen sozialwissenschaftlicher Simulationsstudien93
3.1 Generative Sozialwissenschaft94
3.2 Relationale Soziologie und methodologischer Individualismus96
3.3 Erneuerung der quantitativ-empirischen Sozialforschung96
Literaturverzeichnis97
Teil IIMetatheorie und Methodologie104
4 Metatheorie und Methodologie der Modellbildung: Realistische Ansätze105
1 Problemstellung105
2 Der wissenschaftliche Realismus106
3 Theorien und Modelle109
3.1 Modellbildung im theoretischen Antirealismus109
3.2 Modellbildung im theoretischen Realismus115
3.3 Zusammenfassende Überlegungen124
Literaturverzeichnis125
5 Strukturalistische Wissenschaftstheorie134
1 Logische Rekonstruktionen von Theorien134
2 Struktur und Modell136
3 Intendierte Anwendungen, theoretische Begriffe und Einbettung in Modelle140
4 Verbindungen zwischen Modellen und zwischen Theorien144
5 Die empirische Behauptung einer Theorie145
6 Empirische Theorien, strukturalistisch gesehen145
7 Ein Beispiel einer soziologischen Theorie148
8 Daten, Bestimmungsmethoden, Theoretizität150
9 Intertheoretische Relationen153
10 Die historische Entwicklung von Theorien, strukturalistisch gesehen155
Literaturverzeichnis157
6 Konstruktivistische Ansätze159
1 Konstruktivismus versus Realismus und Strukturalismus159
1.1 Modelldenken und Simulationen aus realistischer Perspektive159
1.2 Modelldenken und Simulationen aus strukturalistischer Perspektive160
1.3 Der Vorteil einer konstruktivistischen Wende162
2 Konstruktivistische Ansätze163
2.1 Vorläufer163
2.2 Konstruktivistische Ansätze im Überblick163
3 Die Wende zu einem sozialen Konstruktivismus: Relevanz für Modelldenken und Simulationen in den Sozialwissenschaften168
3.1 Gegen ein naives, bloß subjektiv orientiertes Modelldenken168
3.2 Das Problem der Beliebigkeit im Konstruktivismus170
3.3 Offenheit von Modellen und Simulationen171
3.4 Drei Grundsätze guter Modellbildung und Simulation171
3.5 Das Problemfeld Habitus174
3.6 Modelldenken und Simulation: Nachvollzug von Strukturen oder Bewusstwerdung neuer Handlungsmöglichkeiten?175
4 Modellbildung und Computersimulation als vergessener konstruktivistischer Möglichkeitsraum in den Sozialwissenschaften176
4.1 Transformationsschwierigkeiten176
4.2 Benötigen wir überhaupt eine gemeinsame Methodologie?177
4.3 Das Beispiel der partizipativen Simulation (companion modelling approach)178
Literaturverzeichnis179
7 Modellbildung und Simulation: Einige methodologische Fragen184
1 Einführung185
2 Der Begriff des Modells185
2.1 Modell als uninterpretierter Kalkül185
2.2 Modell als empirische Theorie186
2.3 Modell als formalisierte Theorie187
2.4 Modell als Erklärungsargument187
2.5 Modell als Typologie187
2.6 Diskussion189
3 Die Anwendung von Theorien zur Erklärung gesellschaftlicher Sachverhalte189
3.1 Die Erklärung singulärer Ereignisse190
3.2 Die Erklärung gesellschaftlicher Ereignisse als Ergebnis individuellen Handelns: Die Struktur von Mikro-Makro-Erklärungen192
4 Wie beurteilt man eine sozialwissenschaftliche Theorie?194
4.1 Die Klarheit einer Theorie195
4.2 Die empirische Bestätigung der Theorie195
4.3 Der Informationsgehalt von Theorien196
4.4 Diskussion197
5 Wozu sollen Theorien formalisiert werden?197
6 Computersimulation199
6.1 Ein Beispiel: Schellings Segregationsmodell200
6.2 Wie lassen sich „Simulationen“ charakterisieren?203
6.3 Computersimulationen und Modelle205
6.4 Computersimulationen als empirische Theorientests: Bestätigen die Konklusionen die Annahmen?205
6.5 Das Problem des „Realismus“ der Annahmen207
6.6 Können Computersimulationen empirisch getestet werden?210
6.7 Die Bedeutung von Computersimulationen für die Sozialwissenschaften210
Literaturverzeichnis211
8 Topologie, Metrik und Dynamik bei sozialen und kognitiven Systemen215
1 Grundlagen215
1.1 Einführung215
1.2 Definitionen217
2 Topologie und Dynamik in Booleschen Netzen221
2.1 Boolesche Netze und Ordnungsparameter221
2.2 Informationsverarbeitung und Fehlertoleranz in Booleschen Netzen225
3 Die Geometrie sozio-kultureller Evolution228
4 Bestimmung des Informationsgrades in semantischen Netzen237
5 Schlussbemerkungen242
Literaturverzeichnis242
Teil IIIMethoden und Typen der Modellierung244
9 Deterministische dynamische Systeme245
1 Abgrenzung und Differenzierung des Themas245
2 Entwicklungsmöglichkeiten linearer Dynamik250
2.1 Kontinuierliche Variable250
2.2 Zeitdiskrete Variable254
3 Entwicklungsmöglichkeiten nichtlinearer Dynamik257
3.1 Kontinuierliche Variable258
3.2 Zeitdiskrete Variable267
4 Kritische Sicht auf deterministische dynamische Systeme als Modelle in den Sozialwisssenschaften272
5 Literaturempfehlungen274
Literaturverzeichnis274
10 Stochastische Prozesse und Bayessches Schätzen276
1 Einführung276
2 Stochastische Prozesse278
2.1 Einführung in stochastische Prozesse278
2.2 Beschreibung und Konstruktion stochastischer Prozesse281
2.3 Der Bernoulli-Prozess und daraus abgeleitete Prozesse282
2.4 Weitere stochastische Prozesse288
3 Das Bayessche Inferenz-Kalkül zum Schätzen von Parametern288
3.1 Das Bayessche Schätz-Kalkül289
3.2 Lernen der Parameter eines stochastischen Prozesses297
4 Anwendungsbeispiel299
4.1 Statistisches Modell299
4.2 Die Wahl der Prior-Verteilung für die Parameter301
4.3 Punkt-Daten301
4.4 Intervall-Daten302
5 Literaturempfehlungen304
Literaturverzeichnis305
11 Deskriptive und funktionale Modelle in der statistischen Sozialforschung307
1 Zwei Arten der Generalisierung307
1.1 Deskriptive statistische Aussagen308
1.2 Deskriptive Generalisierungen308
1.3 Modale Generalisierungen mit Regeln309
1.4 Formulierungen prediktiver Regeln mit Variablen309
1.5 Prediktive Regeln versus deskriptive Aussagen310
1.6 Statistische und modale Variablen311
1.7 Statistische Erklärungen311
2 DeskriptiveModelle313
2.1 Deskriptive Modelle mit statistischen Variablen313
2.2 Regressionsmodelle mit statistischen Variablen313
2.3 Deskriptive Modelle und deskriptive Generalisierungen313
3 Analytische Modelle314
3.1 Beziehungen zwischen Variablen314
3.2 Eine allgemeine Definition funktionaler Modelle315
3.3 Ein einfaches Beispiel315
3.4 Funktionale und kausale Beziehungen316
3.5 Verteilungen für exogene Variablen?316
3.6 Effekte erklärender Variablen316
3.7 Erklärte Varianz und statistische Erklärungen317
3.8 Numerische Illustration318
4 Beziehungen zwischen erklärenden Variablen319
4.1 Interaktionen319
4.2 Funktionale Beziehungen321
5 Grundlegende Literatur327
Literaturverzeichnis327
12 Nutzen-und Spieltheorie328
1 Einleitung329
2 Nutzentheorie329
2.1 Ordinale Nutzentheorie329
2.2 Kardinale Nutzentheorie334
3 Spieltheorie337
3.1 Nichtkooperative Spieltheorie337
3.1.1 Spiele in strategischer Form337
3.1.2 Spiele in extensiver Form342
3.1.3 Anwendungen351
3.2 Kooperative Spieltheorie352
4 Literaturempfehlungen356
Literaturverzeichnis357
13 Entscheidungshandeln und Fuzzy-Logik359
1 Einleitung359
2 „Zombie“ - Soziologie365
3 Praxis als Ausweg?371
4 Fuzzy-Logik I: Inklusives Denken in der Soziologie373
5 Fuzzy-Logik II: Algorithmisiertes Modellieren in der Soziologie376
6 Die Modellierung komplexen Entscheidungshandelns377
7 Anstelle einer Zusammenfassung383
8 Grundlegende Literatur385
Literaturverzeichnis386
14 Evolutionäre Spieltheorie393
1 Einführung393
1.1 Biologische Ansätze394
1.2 Sozialwissenschaftlicher Ansatz395
1.3 Evolutionär Stabile Strategien396
1.4 Deterministische Dynamiken399
1.5 Asymmetrische Entscheidungen401
1.6 Stochastische Dynamiken402
2 Mathematische Grundlagen403
2.1 Dynamische Stabilität404
2.2 Stochastische Dynamik408
3 Anwendungsbeispiel(e) bzw. Umsetzung(en)409
3.1 Indirekte Reziprozität409
3.2 Oligopolistischer Wettbewerb410
4 Grundlegende Literatur412
Literaturverzeichnis412
15 Modellierungskonzepte der Synergetik und der Theorie der Selbstorganisation414
1 Einführung – Was verstehen wir unter Selbstorganisation und Synergetik?415
1.1 Begriffsgeschichte und Kontext415
1.2 Selbstorganisation und Physik417
1.3 Modelle sozialer Selbstorganisation422
1.4 Die Rolle von Innovation, Instabilität und Entstehung des Neuen426
2 Modelle sozialer und kognitiver Suchprozesse in komplexen Landschaften430
2.1 Beschreibung von Gruppen bzw. Populationen im Merkmalsraum430
2.2 Evolutionäre Dynamik im Merkmalsraum432
3 EVOLINO – Beispiel eines evolutionären Suchspiels436
4 Kritische Reflexion439
5 Literaturempfehlungen441
Literaturverzeichnis442
Teil IV Simulationsansätze448
16 Mikrosimulationsmodelle449
1 Einleitung449
2 Rückblick451
3 Methodologische Grundlagen453
4 Struktur eines Mikrosimulationsmodells455
5 Modellierungsansätze457
5.1 Modellierung individuellen Verhaltens458
5.2 Zeit458
5.3 Population464
6 Simulationsmodelle, -module und Modellierung biographischer Ereignisse465
6.1 Simulationsmodelle466
6.2 Simulationsmodule467
6.3 Modellierung biographischer Ereignisse am Beispiel ” Geburt des ersten Kindes“469
7 Umgang mit Ergebnissen von Mikrosimulationen472
7.1 Das stochastische Problem473
7.2 Gewichtung in Mikrosimulationen474
7.3 Validierung in Mikrosimulationen476
8 Zusammenfassung und Diskussion477
9 Literaturempfehlungen479
Literaturverzeichnis480
17 Multi-Agenten-Modelle484
1 Einführung484
2 Grundlagen487
2.1 Forschungsfrage487
2.2 Modellierung von Agenten487
2.3 Modellierung der Interaktionsstruktur489
3 Ein Anwendungsbeispiel: Sozialstruktur und soziale Beeinflussung als Erklärungen von Meinungsdifferenzierung492
4 Methodologische Richtlinien498
5 Literaturempfehlungen501
Literaturverzeichnis504
18 Zellularautomaten508
1 Einführung509
2 Mathematische Grundlagen514
2.1 Gitter und Umgebungen514
2.2 Zellen515
2.3 Übergangsregeln516
2.4 Ablaufmodus517
2.5 Stochastische und reversible Zellularautomaten518
2.6 Dynamik der Zellularautomaten518
2.7 Attraktoren521
2.8 Klassifizierung der Dynamik und Ordnungsparameter523
2.9 Zellularautomaten als Spezialfall allgemeinerer Systeme526
3 Anwendungen526
4 Probleme534
5 Grundlegende Literatur535
Literaturverzeichnis535
19 Modellierung sozialer, kognitiver und ökonomischer Prozesse durch Neuronale Netze539
1 Einleitung539
2 Allgemeine Charakteristika540
2.1 Informationsverarbeitung und Topologie541
2.2 Lernen in neuronalen Netzen544
2.3 Allgemeine Analyse neuronaler Netze546
3 Anwendungsbeispiele548
3.1 Analyse der Struktur sozialer Gruppen durch ein interaktives neuronales Netz (IN)549
3.2 Simulation eines problematischen Sozialisationsprozesses durch ein Self Enforcing Network552
3.3 Die Simulation der Entstehung sozialer Ordnung durch feed forward-Netze556
3.4 Koppelungen von BAM-Netzen mit Kohonen-Karten: Modellierung sprachlicher Ontogenese559
3.5 Die Auswahl von Vorgehensmodellen im Projektmanagement durch ein SEN564
4 Kritische Schlussbemerkungen567
5 Grundlegende Literatur567
Literaturverzeichnis568
20 Zufallsnetze und Small Worlds570
1 Einführung570
2 Grundlagen572
2.1 Barabási-Albert Netzwerke572
2.2 Gerichtet oder ungerichtet?575
3 Anwendungen577
3.1 Struktur577
3.2 Personen auf Netzwerken578
4 Einwände: Interdisziplinaritiät579
5 Weiterführende Literatur580
Literaturverzeichnis584
Teil V Themenbereich „Soziale Ordnung und Strukturen“586
21 Social Dilemmas and Cooperation587
1 Introduction587
2 Social dilemmas: examples590
2.1 Social dilemmas with two actors591
2.2 Social dilemmas with n actors598
3 Mechanisms of cooperation601
3.1 Conditional cooperation in the repeated Trust Game602
3.2 Cooperation through institutional embeddedness605
4 Social preferences: cooperation in one-shot social dilemmas606
5 Simulation studies609
6 Conclusions and suggestions for further reading611
References612
22 Soziale Normen617
1 Einleitung618
2 Varianten des Normbegriffs618
3 Spieltheoretische Modelle623
3.1 Normen und Strategien in wiederholten Spielen623
3.2 Normen und Präferenzen631
3.3 Normen und spezielle Gleichgewichtskonzepte632
3.4 Normen und spezielle formale Konstrukte635
4 Agentenbasierte Simulationen637
4.1 Evolutionäre Simulationen zur Normentstehung638
4.2 Unbeabsichtigte Effekte bei der Normentstehung644
5 Schluß646
Literaturverzeichnis647
23 Social Networks653
1 Introduction653
2 Network effects657
2.1 Game theory: games on networks657
2.2 Simulation: games on networks662
3 Network formation663
3.1 Game theory: strategic network formation664
3.2 Simulation: strategic network formation666
4 Co-evolution of networks and behavior667
4.1 Game theory: co-evolution of networks and behavior668
4.2 Simulation: co-evolution of networks and behavior669
5 Conclusions and suggestions for further reading670
References672
24 Informationen und Signale678
1 Einführung und Problematik678
2 Rationalität und rationales Handeln681
3 Informationen und ihre Klassifizierung683
3.1 Spiele mit symmetrischer Information686
3.2 Spiele mit asymmetrischer Information688
3.3 Bayesianisches Lernen693
4 Asymmetrische Information und Signale695
5 Grundlegende bzw. wichtige Literatur701
Literaturverzeichnis701
25 Reziprozität und Reputation704
1 Einführung705
2 Annahmen, Begriffsklärung und Typologie von Reziprozität706
2.1 Annahmen über Rationalität und Eigeninteresse706
2.2 Definition von Reziprozität707
2.3 Typologie von Reziprozität707
3 Modellierung von Reziprozität709
4 Modelle strategischer Reziprozität713
4.1 Schatten der Zukunft713
4.2 Reputation715
4.3 Netzwerkreziprozität und Reputation718
5 Modelle altruistischer Reziprozität720
5.1 Genetische oder sozialisierte Prädisposition für Altruismus721
5.2 Ungleichheitsaversion und Scham721
5.3 Altruistische Strafen durch Neid723
6 Mischformen von strategischer und altruistischer Reziprozität725
6.1 Durchsetzung nicht-internalisierter Reziprozitätsnormen726
6.2 Strategische Ausbeutung eines altruistisch reziproken Empfängers726
6.3 Strategische Reziprozität als Signal zur Gewinnung von sozialem Status727
7 Literaturempfehlungen728
Literaturverzeichnis728
26 Fairness732
1 Einführung732
2 Theoretische Grundlagen der Fairnessnorm734
2.1 Überlegungen der Moralphilosophen zu Fairness und Gerechtigkeit734
2.2 Gerechtigkeitstheorien als Fairnesskonzeptionen737
3 Entstehungsbedingungen und Modelle zur Erkl¨arung von Fairness741
3.1 Intrinsische Motive fairen Verhaltens741
3.2 Extrinsische Motive fairen Verhaltens742
3.3 Fairnessmodellierungen744
4 Empirische Evidenz der Fairnessnorm748
5 Zusammenfassung753
6 Literaturempfehlungen754
Literaturverzeichnis755
27 Kommunikation761
1 Zur Modellierung von Kommunikation761
2 Modelle der Kommunikation und Anforderungen an die Simulation768
3 Die Modellierung von Kommunikationsnetzwerken771
3.1 Das MTML-Modell von Monge & Contractor772
3.2 Zitationsnetzwerke774
3.3 Communication-Oriented Modelling775
3.4 Memetik als Kommunikationsmodellierung778
4 Kommunikation simulieren?779
Literaturverzeichnis781
28 Herrschaft und Organisation785
1 Einleitung785
2 Grundlagen787
2.1 Organisation und Herrschaft787
2.2 Rational Choice, Organisation und Herrschaft790
3 Theoretische Modellierung der Handlungsprobleme791
3.1 Entstehung von Organisationen791
3.2 Kooperation in Organisationen794
4 Organisation in Simulationsstudien798
5 Ausgewählte Beispiele f¨ur die Simulation von Herrschaft in Organisationen800
6 Resümee805
Literaturverzeichnis806
29 Wählerverhalten und Parteienwettbewerb810
1 Einführung810
2 Entscheidungs und spieltheoretische Modellierungen811
2.1 Wahlbeteiligung812
2.2 Spieltheoretisches Modell von Palfrey & Rosenthal (1985)814
2.3 Wahlentscheidung815
2.4 Spieltheoretisches Modell von Fey (1997)820
2.5 Kandidatenund Parteienwettbewerb823
3 Weitere Modellierungsansätze826
3.1 Wahlbeteiligung827
3.2 Strategische Wahlentscheidung828
3.3 Kandidatenund Parteienwettbewerb829
4 Grundlegende bzw. wichtige Literatur833
Literaturverzeichnis834
Teil VI Themenbereich „Sozialer Wandel“840
30 Innovation841
1 Allgemeines und Systematisches zur Modellierung von Innovation842
1.1 Netzwerke und Systeme844
1.2 Systeme und soziale Welt844
1.3 Konsequenzen für die Modellierbarkeit von Innovationsprozessen847
2 Historisches und Kontextuelles zur Modellierung von Innovation848
2.1 Die Modellierung von Wissenentstehungsund -ausbreitungsprozessen in der Volkswirtschaftslehre851
2.2 Innovationsökonomik855
3 Netzwerkanalyse856
4 Das SKIN-Modell: Simulating Knowledge Dynamics in Innovation Networks859
4.1 Die SKIN-Agenten860
4.2 Der Markt861
4.3 Lernen und Kooperation862
5 Ausblick865
Literaturverzeichnis866
31 Modelle sozialer Diffusion872
1 Entwicklung872
2 Basismodelle873
2.1 Modelle mit externer Einflussnahme874
2.2 Modell mit internem Einfluss (Logistisches Diffusionsmodell)875
3 Einige spezielle Modelle877
3.1 Bass-Modell877
3.2 Ein Modell der Ausbreitung kollektiver Gewalt878
3.3 Das Modell von Hernes879
4 Erweiterungen880
4.1 Ein allgemeines Diffusionsmodell880
4.2 Diffusionsmodelle und Ereignisanalyse881
4.3 Stochastische Modelle881
4.4 Pfadabhängigkeit883
5 Literaturhinweise885
Literaturverzeichnis885
32 Imitation und Konformität888
1 Einleitung888
2 Konformität durch Netzwerkeffekte890
2.1 Anwendung und Abgrenzung891
2.2 Schwellenwertmodell891
2.3 Modellerweiterungen894
2.4 Simulationen und Kritik895
3 Konformität durch Unsicherheit898
3.1 Anwendung und Abgrenzung898
3.2 Herdenmodell899
3.3 Fragilität und Robustheit906
3.4 Modellerweiterungen907
4 Konformität in Finanzmärkten909
4.1 Zur Soziologie von Finanzmärkten909
4.2 Herdenmodell für Finanzmärkte911
4.3 Simulationen und Kritik912
5 Literaturempfehlungen915
Literaturverzeichnis916
33 Kollektivverhalten920
1 Einführung920
2 Die Voraussetzungen des Kollektivverhaltens921
3 Prozesse des Kollektivverhaltens und die großen Herausforderungen für dessen Modellierungen926
3.1 Prozesse des kollektiven Verhaltens926
3.2 Herausforderungen für die Modellierung kollektiven Verhaltens929
4 Modelle zur Erklärung des Kollektivverhaltens931
4.1 Multi-Agenten-Modelle932
4.2 Netzwerkorientierte Modelle932
4.3 Spieltheorie932
4.4 Entscheidungsmodelle – Das Multi-Nomial-Logit Modell933
4.5 Identity Economics934
4.6 Modelle auf Basis der Quantitativen Soziologie und Synergetik: Ein stochastisches Entscheidungsmodell935
4.7 Ein Mastergleichungsmodell zum Kollektivverhalten942
5 Ausblicke auf zukünftige Modellierungsanforderungen des Kollektivverhaltens945
Literaturverzeichnis949
34 Modelle sozialer Beeinflussung955
1 Einführung955
2 Überblick über existierende Modelle957
2.1 Klassische Modelle957
2.2 Soziale Beeinflussung und Homophilie960
2.3 Negative soziale Beeinflussung963
2.4 Weitere Ansätze966
3 Forschungslücken973
4 Literaturempfehlungen975
Literaturverzeichnis976
35 Migration982
1 Einführung983
2 Literaturüberblick984
3 Aufbau und Struktur von computergestützten Gleichgewichtsmodellen985
4 Mathematische Darstellung eines Beispielmodells989
4.1 Haushalte989
4.2 Firmen992
4.3 Weltwirtschaft993
4.4 Staat996
4.5 Gleichgewicht997
5 Kalibrierung des Modells998
6 Ergebnisse1000
7 Kritik1002
8 Zusammenfassung und Ausblick1003
9 Weiterführende Literatur1004
Literaturverzeichnis1005
36 Verhandlungen1007
1 Einleitung1007
1.1 Definition, Abgrenzung1007
1.2 Historische Entwicklung der Modellbildung1008
1.3 Verhandlungen in Abgrenzung zum Markt1010
2 Grundtypen strategischer Modellierung von Verhandlungen1010
2.1 Regeln und Lösung des Ultimatumspiels1011
2.2 Erörterung des Ultimatumspiels1012
2.3 Nash-Forderungsspiel1013
3 Dynamische strategische Modellierung (Rubinstein-Modell)1014
3.1 Endlich wiederholte, abwechselnde Ultimaten und Verhandlungskosten1015
3.2 Unendlich wiederholte Ultimaten1016
3.3 Diskussion der strategischen Modellierung1017
4 Axiomatische Ansätze1018
4.1 Nash-Verhandlungslösung1018
4.2 Eigenschaften der axiomatischen Modellierung1019
4.3 Zusammenhang von Rubinstein-Spiel, Nash-Forderungsspiel und Nash-Verhandlungsl¨osung1020
5 Erweiterungen der Verhandlungsmodelle1020
5.1 Unvollständige Information1020
5.2 Evolutionäre Modellierung1022
6 Modellierung von Verhandlungsstilen1023
6.1 Verhandlung als Taube-Falke-Spiel1023
6.2 Win-Win-Situation in Verhandlungen1025
6.3 Harvard-Konzept der Verhandlung1025
7 Grenzen spieltheoretischer Modelle1027
Literaturverzeichnis1029
37 Gewalt und Krieg1031
1 Einführung1031
2 Gewaltkonflikte: Definition und Forschungsfragen1032
3 Statistische Modellierungsansätze1034
3.1 Stochastische Prozesse und Statistische Modelle1035
3.2 Stärken und Schwächen statistischer Ansätze1039
4 FormaleModelle1039
4.1 Stärken und Schwächen formaler Modelle1043
5 Simulationsansätze1044
5.1 Multi-Agenten-Modelle1045
5.2 Netzwerkmodelle1046
5.3 Geographische Modelle1047
5.4 Stärken und Schwächen von Simulationsansätzen1047
6 Zusammenfassung1048
Literaturverzeichnis1048
Autorenverzeichnis1054

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Einsatzkonzepte und Geschäftsmodelle Format: PDF

Der vorliegende Band ist dem Lernen und Lehren auf der Basis moderner Informations- und Kommunikationstechnologien gewidmet. Das Buch fasst die wichtigsten Ansätze zur Einführung, Umsetzung und…

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Einsatzkonzepte und Geschäftsmodelle Format: PDF

Der vorliegende Band ist dem Lernen und Lehren auf der Basis moderner Informations- und Kommunikationstechnologien gewidmet. Das Buch fasst die wichtigsten Ansätze zur Einführung, Umsetzung und…

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Einsatzkonzepte und Geschäftsmodelle Format: PDF

Der vorliegende Band ist dem Lernen und Lehren auf der Basis moderner Informations- und Kommunikationstechnologien gewidmet. Das Buch fasst die wichtigsten Ansätze zur Einführung, Umsetzung und…

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Einsatzkonzepte und Geschäftsmodelle Format: PDF

Der vorliegende Band ist dem Lernen und Lehren auf der Basis moderner Informations- und Kommunikationstechnologien gewidmet. Das Buch fasst die wichtigsten Ansätze zur Einführung, Umsetzung und…

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Der vorliegende Band ist dem Lernen und Lehren auf der Basis moderner Informations- und Kommunikationstechnologien gewidmet. Das Buch fasst die wichtigsten Ansätze zur Einführung, Umsetzung und…

Lernen zu lernen

E-Book Lernen zu lernen
Lernstrategien wirkungsvoll einsetzen Format: PDF

Wer wirkungsvoll lernen will, findet in diesem Buch bestimmt die richtige Lernmethode für seinen Lernstoff. Jede Lerntechnik wird so beschrieben, dass man sie direkt anwenden kann. In der 7. Auflage…

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Lernstrategien wirkungsvoll einsetzen Format: PDF

Wer wirkungsvoll lernen will, findet in diesem Buch bestimmt die richtige Lernmethode für seinen Lernstoff. Jede Lerntechnik wird so beschrieben, dass man sie direkt anwenden kann. In der 7. Auflage…

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Wer wirkungsvoll lernen will, findet in diesem Buch bestimmt die richtige Lernmethode für seinen Lernstoff. Jede Lerntechnik wird so beschrieben, dass man sie direkt anwenden kann. In der 7. Auflage…

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