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E-Book

Handbuch Stadtplanung und Gesundheit

AutorBettina Reimann, Christa Böhme, Christa Kliemke, Waldemar Süß
VerlagHogrefe AG
Erscheinungsjahr2012
Seitenanzahl247 Seiten
ISBN9783456950440
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis35,99 EUR
Welchen Einfluss hat Stadtplanung auf die Gesundheit der Bürger?

Der größte Teil der Weltbevölkerung lebt in Städten. Die Entwicklung der Städte – ob Wachstum oder Schrumpfung – erfolgt mit großer Schnelligkeit. Dabei entstehen durch die städtischen Veränderungen Belastungen für die Gesundheit und Umwelt des Menschen. Einige dieser Belastungen lassen sich, sofern sie frühzeitig wahrgenommen und erkannt werden, durch die Planung und Gestaltung der Städte verhindern. Stadtplanerische Entscheidungen beeinflussen die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen, die in den Städten leben. Das Handbuch präsentiert die Sicht verschiedener Disziplinen auf die Zusammenhänge von Stadtplanung und Gesundheit. Hierbei werden sowohl einzelne Schwerpunktthemen aufgegriffen als auch Strategien und Instrumente für Stadtplanung und Gesundheitsförderung dargestellt.

Die Autorinnen und Autoren des Buches weisen sich entweder durch wissenschaftliche oder durch praxisbezogene Expertise aus. Ihre Erkenntnisse tragen zu einer Stadtplanung bei, die zukünftig verstärkt die Gesundheit der Bürger zum Ziel hat, und stimulieren Forschung und Erkenntnisgewinn auf dem Gebiet der Gesundheitsrelevanz von stadtplanerischen Entscheidungen.

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Kapitelübersicht
  1. Inhalt
  2. Einführung
  3. 1 Stadtplanung und Gesundheit – ein Rückblick auf Theorie und Praxis
  4. 2 Ansätze und Strategien der Prävention und Gesundheitsförderung im Kontext von Stadtplanung
  5. 3 Das Recht der kommunalen Bauleitplanung und gesundheitliche Belange
  6. 4 Internationale Leitlinien und Konzepte für Gesundheit und Stadtentwicklung
  7. 5 Wohnen und Gesundheit
  8. 6 Gesundheit und Freiraumplanung – am Beispiel der Stadt Hamburg
  9. 7 Verkehrsplanung und Gesundheit –Stadtverkehr und seine gesundheitlichen Folgen
  10. 8 Barrierefreiheit in der Stadtplanung
  11. 9 Medizinische Versorgung als Teil der Infrastrukturplanung
  12. 10 Soziale Ungleichheit in der umweltbezogenen Gesundheit als Herausforderung für Stadtplanung
  13. 11 Stadtplanung und Luftreinhaltung
  14. 12 Lärmminderung in der Stadtplanung
  15. 13 Klimaschutz und Stadtplanung
  16. 14 Gesundheitsberichterstattung
  17. 15 Gesundheitliche Wirkungsbilanzen (Health Impact Assessment, HIA)
  18. 16 Gesundheitsfördernde Stadtteilentwicklung: mehr Gesundheit im Quartier
  19. 17 «Health-Governance» in derStadtentwicklung – Partizipation und Kooperation als Instrumente zur Gesundheitsförderung in der Stadt
  20. 18 Partizipative Ansätze in der Gesundheitsförderung am Beispiel der Gemeinwesenarbeit
  21. 19 Ressortübergreifende Kooperation – am Beispiel der Gesundheitsförderung in Hamburg
  22. Autorinnen und Autoren
  23. Sachregister
Leseprobe
Der Bau von Schwemmkanalisationen verbreitete sich in Deutschland in den großen Städten allerdings lange bevor Gewissheit über die Ursachen und Ansteckungswege der Cholera vorlag. Der Vergleich des Kanalisationsbaus in Hamburg (nach dem Großen Brand 1842, vgl. Abbildung 1-2), Frankfurt (ab 1865), Danzig (ab 1868) und Berlin (ab 1876) zeigt, dass die Motive zum Kanalisationsbau vielfältig waren und sich keineswegs immer auf eine reale Gesundheitsgefahr bezogen. Vielmehr entsprach die Kanalisation dem Bedürfnis nach Modernität, das mit der Verbannung übler Gerüche aus der Stadt zu tun hatte. Doch Statistiken zeigten auch, dass z.B. die Sterblichkeit an Typhus mit der Eröffnung der Wasserleitung und dem Beginn des Kanalisationsbaus in Berlin beständig zurückging (Weyl 1893, Kurve Nr. 2). Die saubere, von den Fäkalien und ihren Gerüchen schließlich dank WC und Kanalisation befreite Stadt, wurde zu einem der Indikatoren der neuen bürgerlichen Stadtkultur. Zusammen mit der Verbesserung der Ernährungslage gegen Ende des 19. Jahrhunderts gilt die Kanalisation als wesentliche Maßnahme zur Verbesserung der Gesundheit der Stadtbevölkerung. Als Robert Koch 1883 das Cholerabakterium und seine Übertragung durch das Wasser nachwies, waren die richtigen Infrastrukturentscheidungen schon getroffen.

Die wissenschaftliche Hygiene

Physiologische Hygiene und die Legitimation der Städtebaureform

Aus der Antike war die Diätetik (Lebenskunst) und Hygiene (Gesundheitslehre) überliefert, als deren Hauptregel das Maßhalten in allen Dingen galt. Diese veränderten sich grundlegend, als sie im 19.Jahrhundert auf naturwissenschaftliche Basis gestellt wurde. Hygieniker der physiologischen Richtung beschäftigten sich mit dem Wohnungselend, das heißt den feuchten Kellerund heißen Dachwohnungen sowie der «Überfüllung» von Wohnungen. 1861 hatten in Berlin etwa 50% der Bewohner nur ein heizbares Zimmer, das im Durchschnitt von 4,3 Personen bewohnt war (Treue 1969, S.37). Pettenkofer nahm auf Basis der experimentellen physiologischen Hygiene an, dass die Luft, die aus dem Boden aufsteigt, die Krankheitskeime in die Häuser und Wohnungen trage. Damit es nicht zum Ausbruch von Krankheiten käme, sollte man den Schmutz beseitigen und die krankmachende Luft so schnell als möglich austauschen. Die Ventilation der Luft war aber auch nötig, weil der Mensch Luft (Sauerstoff) zum Atmen brauche. Auf dieser Basis wurde dann berechnet, wann eine Wohnung überbelegt war. Dem Sonnenlicht kam ebenfalls gesundheitliche Bedeutung zu, weil dem Ozon, einer Verbindung von Sauerstoff und Sonnenlicht, keimtötende Eigenschaften zugesprochen wurden und weil es die Feuchtigkeit in den Räumen reduzierte und dadurch verdorbene Luft vertrieb.

Diese Erkenntnisse der physiologischen Hygiene wurden von Städtebaureformern zur Kritik der herrschenden sozialen Missstände im Mietskasernenbau bei der Stadterweiterung der Großstädte herangezogen. Das Wohnungselend wurde nach Ansicht von Reinhard Baumeister und anderen Reformern durch einen Mangel an billigen Kleinwohnungen hervorgerufen. Dieser Mangel kam durch Bodenspekulation zustande, die noch durch Bauordnungen verstärkt wurde, welche eine in der ganzen Stadt gleich hohe Ausnut zung der Grundstücke vorsahen und die Mietskasernen mit den engen Höfen hervorbrachten (vgl. Abbildung 1-3). So schrieb Baumeister in den ersten systematischen Ausführungen zur Stadterweiterung 1876: Der Mangel an Wohnungen und der hohe Preis von angemessenen Wohnungen sind nicht die einzigen Merkmale der Wohnungsnot [...] Vor Allem sind die schädlichen Einflüsse auf die Gesundheit zu erwähnen. Zum Gedeihen des Menschen sind Sonnenlicht und reine Luft notwendig [...] Das Licht wird durch übermäßig dichte Stellung der Häuser, beschränkte Höfe, kleine Fenster entzogen; die Luft wird durch enges Zusammendrängen in wenige kleine Räume und ungenügende Einrichtungen zur Beseitigung von Unrath verdorben, sowie wegen Mangel an natürlicher oder künstlicher Ventilation nicht erneuert; die Beschaffenheit des Terrains erhält die Wohnungen feucht durch das Aufsteigen der Erdfeuchtigkeit und mangelhafte Entwässerung. (S. 16)

Bald verkürzten sich die gesundheitlichen Forderungen an die Städtebaureform auf den Slogan nach «mehr Licht, mehr Luft.» Nach der Vorstellung der Reformer konnten neue Planungsinstrumente wie die an der «natürlichen» Bodenwertentwicklung orientierten Zonenbauordnungen, ein Mittel zum Bau von billigen und gesunden Wohnungen sein. Die Grundstücksausnutzung sollte dabei vom Zentrum zur Peripherie hin in Zonen mit gleichen Bodenwerten abgestuft und die rauchenden und lärmenden Fabriken von den Wohnstandorten getrennt werden. Diese Ideen ließen sich jedoch gegen die Grundstückseigentümer politisch bis zum Ersten Weltkrieg kaum durchsetzen und konkurrierten mit an realen Bodenwerten orientierten neuen Bauordnungen. Die einzige Möglichkeit, sich vor dem ersten Weltkrieg von kapitalistischen Wohnungsmarktmechanismen in Großstädten abzukoppeln, boten Wohnungsbaugenossenschaften für etwas bemittelte Arbeiter und kleine Beamte. Die Häuser solcher Genossenschaften entsprachen nicht dem Mietskasernentyp, der für Baumeister u.a. der typische Ausdruck eines ungesunden Wohnungs-und Städtebaus war. Wohnungen von Arbeiterfamilien, die in Notzeiten Betten vermieteten, für eine Quelle von Krankheit und Unsittlichkeit. Die häufige Ansteckung mit dem Tuberkelbazillus, der 1882 von Robert Koch entdeckt wurde, und Geschlechtskrankheiten bei Kindern führten schon vor dem Ersten Weltkrieg zur Forderung nach einem eigenen Bett für alle sowie einer abgeschlossenen Kleinwohnung für Familien. Die Weimarer Reichsverfassung von 1919 ließ keinen Zweifel daran, dass sie eine Verpflichtung zur Herstellung gesundheitlicher Verbesserungen im Wohnungswesen anerkannte. In Art. 155 wurde als Zielsetzung formuliert, «jedem Deutschen eine gesunde Wohnung und allen deutschen Familien, besonders den kinderreichen, eine ihren Bedürfnissen entsprechende Wohnund Wirtschaftsheimstätte zu sichern.» Daraus leitete sich der «soziale Wohnungsbau» mit umfangreichen Fördermaßnahmen für billige Kleinwohnungen ab. Neue Bauordnungen in den Einzelstaaten sorgten nach und nach für die Einführung neuer gesundheitlicher Standards, wie sie bereits von den Städtebaureformern thematisiert worden waren. Problembereiche blieben die Altstadtkerne der Großstädte, für deren Sanierung kaum Geld zur Verfügung stand. Die Zahl der Tuberkulosefälle war immer noch hoch. 1924 starben jährlich noch 74 000 (1925 noch 66 000 Menschen) an Tuberkulose, danach nahm die Sterblichkeit merklich ab. Allerdings gab es 1933 noch einen Fehlbestand von über einer Mill. Wohnungen, was weiterhin Überbelegung und Wohnungsnot bedeutete. Gegen die Mietskasernenstadt: neue Stadtund Gesellschaftskonzepte Schon die Städtebaureformer wollten mit räumlichen Mitteln nicht nur gesundheitliche Verbesserungen, sondern auch gesellschaftliche Veränderungen erreichen. Seit der Wende zum 20. Jahrhundert wurde die Kritik an den Zuständen in der kapitalistischen Großstadt noch radikaler und grundsätzlicher mit Hilfe neuer Stadtkonzepte formuliert, mit denen die Stadtplaner – in Überschätzung ihrer Möglichkeiten – auch die Gesellschaft verändern wollten (Eisinger 2006). Die Gartenstadt Bereits um 1900 übte die von Ebenezer Howard propagierte, zunächst utopisch erscheinende, sehr einflussreiche Gartenstadtidee in Deutschland eine große Attraktion auf Menschen aus, © 2012 by Verlag Hans Huber, Hogrefe AG, Bern Dieses Dokument ist nur für den persönlichen Gebrauch bestimmt und darf in keiner Form vervielfältigt und an Dritte weitergegeben werden. Aus: Böhme, Stadtplanung und Gesundheit, 1. Auflage.
Inhaltsverzeichnis
Handbuch Stadtplanung und Gesundheit4
Inhalt6
Einführung8
Teil I: Grundlagen14
1 Stadtplanung und Gesundheit – ein Rückblick auf Theorie und Praxis16
Der Einfluss der griechischen Medizin16
Die wissenschaftliche Hygiene21
Gegen die Mietskasernenstadt: neue Stadt- und Gesellschaftskonzepte22
Der gesunde «Volkskörper» – Wohnungen für «erbgesunde» Deutsche24
Nach 194525
Literatur25
2 Ansätze und Strategien der Prävention und Gesundheitsförderung im Kontext von Stadtplanung28
Gesundheit umfasst mehrere Dimensionen28
Die Konzepte der Prävention und Gesundheitsförderung29
Setting-Ansatz32
Gesundheitsförderung in der Kommune bzw. im Stadtteil33
Ausblick35
Literatur36
3 Das Recht der kommunalen Bauleitplanung und gesundheitliche Belange38
Aufbau des Rechts der kommunalen Bauleitplanung im Baugesetzbuch39
Aufgabe und Rahmen der Bauleitplanung40
Planungsgrundsätze40
Planungsleitlinien41
Abwägung43
Flächennutzungsplan44
Bebauungsplan46
Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung48
Fazit49
Literatur49
4 Internationale Leitlinien und Konzepte für Gesundheit und Stadtentwicklung50
Die Suche nach einer menschengemäßen Stadtgestaltung50
Von der «Funktionellen Stadt» zur «Vernetzten Stadt»: Die «Chartas von Athen» und der Beitrag von Architekten und Stadtplanern51
Integrierte nachhaltige Stadtentwicklungspolitik54
Nachhaltige Lebensqualität füralle im kommunalen Kontext55
Literatur59
Teil II: Handlungsfelder und Themenschwerpunkte60
5 Wohnen und Gesundheit62
Wohnen – mehr als die Summe der Tätigkeiten im und rund um das Haus62
Gesundheit63
Wohnen ermöglichen – Verhütung von Obdachlosigkeit64
Unfallverhütung und barrierefreies Bauen65
Licht, Luft, Sonne, Kontakt zum Grünen und gesundes Wohnen66
Energieeinsparung undKlimaanpassung – Lernprozesse67
Schimmelbildung und Lüftung –Raumlufthygiene68
Wärme und Kühle – wechselnde und unterschiedliche Bedürfnisse68
Schutz vor sommerlicher Überhitzung69
Lärm im und um das Haus – hören und bewusst wahrnehmen70
Schutz vor Lärmbelästigung70
Haushalte und Haushaltsführung – Wohnung und Stadtquartier71
Wohnen und Gesundheit – Fazit72
Literatur74
6 Gesundheit und Freiraumplanung – am Beispiel der Stadt Hamburg76
Volksparke als Gesundheitsstrategie76
Öffentliche Freiräume als Bühne des Sports78
Spielräume zur Gesundheitsvorsorge – multifunktional und altersübergreifend79
Grün und Natur als Präventionund Therapie81
Perspektiven82
Literatur83
7 Verkehrsplanung und Gesundheit –Stadtverkehr und seine gesundheitlichen Folgen86
Wirkungsdimensionen des Stadtverkehrs86
Verkehrsentwicklung87
Folgen des Verkehrs89
Gestaltungsmöglichkeiten97
Fazit102
Literatur102
Abkürzungen103
8 Barrierefreiheit in der Stadtplanung104
Definitionen104
Historischer Aufriss:behindertengerecht – barrierefrei im 20. Jahrhundert105
Aktuelle Begriffe und ihre Bedeutung für Barrierefreiheit in der Stadtplanung107
Rechtliche Grundlagen109
Aufgabenfelder der Stadtplanung112
Ausblick: Wissensvermittlung114
Literatur115
9 Medizinische Versorgung als Teil der Infrastrukturplanung118
Aktuelle Situation in der medizinischen Versorgung in Deutschland118
Die Herausforderungen122
Konsequenzen für die Infrastrukturplanung124
Fazit126
Literatur127
10 Soziale Ungleichheit in der umweltbezogenen Gesundheit als Herausforderung für Stadtplanung130
Umweltbezogene Gesundheit im Kontext von Public Health130
Soziale Lage/Sozialstatus als Indikator für umweltbezogene gesundheitliche Beeinträchtigungen133
Stadtentwicklung und soziale Ungleichheit134
Integrierte Berichterstattung zu «Umwelt, Gesundheit und sozialer Lage»134
Ausblick136
Literatur138
11 Stadtplanung und Luftreinhaltung140
Lufthygienisch wirksame Besonderheiten der urbanen Atmosphäre140
Abhängigkeit der Luftqualität von meteorologischen Einflussfaktoren143
Rechtliches Instrumentarium und Maßnahmen zur Luftreinhaltung144
Räumliche Verteilung von Schadstoffen in Städten146
Luftqualität und Stadtplanung147
Fazit149
Literatur150
12 Lärmminderung in der Stadtplanung152
Historie der Soundscape-Forschung154
Ausgewählte lärmbelästigungsbezogene empirische Forschung156
Internationale Verortungen des Soundscape-Konzeptes in Projekten und Standardisierung160
Anwendung der Soundscape-Verfahren in der Stadtplanung160
Diskussion und Schlussfolgerungen160
Ausblick162
Literatur162
13 Klimaschutz und Stadtplanung166
Bedeutung von Klimaschutz und Klimaanpassung für die Gesundheit167
Potenziale der Stadtplanung für Klimaschutz und Klimaanpassung169
Instrumente für Maßnahmen des Klimaschutzes und der Klimaanpassung170
Ausblick173
Literatur173
Teil III: Strategien und Instrumente176
14 Gesundheitsberichterstattung178
Berichterstattung und der Public Health Action Cycle179
Integrierte Berichterstattung und integrierte Handlungskonzepte180
Kleinräumige Gesundheitsberichterstattung auf Quartiers- oder Stadtteilebene182
Bilanz und Perspektiven: Daten für Taten und Taten für Daten183
Literatur185
15 Gesundheitliche Wirkungsbilanzen (Health Impact Assessment, HIA)188
Aufgaben, Verfahren und methodisches Vorgehen189
Einsatzfelder und Bilanzierungsbeispiele in der Stadt- und Regionalplanung191
UVP und gesundheitliche Wirkungsbilanzen196
Folgerungen und Ausblick197
Literatur198
16 Gesundheitsfördernde Stadtteilentwicklung: mehr Gesundheit im Quartier200
Sozialräumliche Segregation und gesundheitliche Ungleichheit in unseren Städten200
Der Stadtteil – eine besondere Herausforderung und Chance für die Gesundheitsförderung201
Basis des Handelns: stadtteilbezogene Gesundheitsberichterstattung202
Integrierte Handlungskonzepte – Richtschnur für das Agieren203
Alleine geht es nicht: Akteure, Kooperationen und Beteiligung204
Einer muss den Überblickbehalten: Lokale Koordinierungsstelle Gesundheit206
«Ohne Moos nichts los»: Finanzierungswege für einen gesunden Stadtteil207
«… und was bringt das alles?» –Evaluationsansätze für die gesundheitsfördernde Stadtteilentwicklung208
Literatur209
17 «Health-Governance» in derStadtentwicklung – Partizipation und Kooperation als Instrumente zur Gesundheitsförderung in der Stadt212
Kooperation und Partizipation als Strategie zur Gesundheitsförderung in der Stadtentwicklung und Stadtplanung213
Stadtplanerische Beispiele zu ausgewählten Kooperationsformen216
Fazit und Ausblick218
Literatur219
18 Partizipative Ansätze in der Gesundheitsförderung am Beispiel der Gemeinwesenarbeit222
Differenzierte Ansätze und begriffliche Erläuterungen223
Anknüpfungspunkte für eine stadtteilbezogene Gesundheitsförderung225
Beispiele und Instrumente für eine auf Beteiligung ausgerichtete Gesundheitsförderung im Quartier226
Schlussfolgerungen228
Literatur228
19 Ressortübergreifende Kooperation – am Beispiel der Gesundheitsförderung in Hamburg230
Kooperation und Vernetzung sind umfassende Leitprinzipien231
Probleme der Umsetzung232
Ressortübergreifendes Handeln: Gesundheit und Stadtentwicklung233
Koordinierungsbausteine für Gesundheitsförderung235
Ressortübergreifende Kooperationen benötigen verbindliche Beschlüsse und stabile Strukturen236
Literatur237
Autorinnen und Autoren238
Sachregister240

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