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'Haremsnovellen, die ich Dir vorgestern schrieb...'. Die Schilderung des Harems in den Orientalischen Briefen von Ida Hahn-Hahn

VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2018
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783668639034
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis12,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Philosophie und Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Zu den Haremsnovellen, die ich Dir vorgestern schrieb, liebster Bruder [...]' Dieses Zitat stammt von Ida Hahn-Hahn, nachdem sie ihrem Bruder Ferdinand Graf Hahn in einem ihrer Orientalischen Briefe von dem Harem Rifát Paschas aus Konstantinopel berichtete. So stellt man sich anfangs bei einem Harem auf Vorstellungen aus 1001 Nacht oder Aladdin und die Wunderlampe ein. Diese Stereotype und Vorurteile des westlichen Blicks auf den Orient untersuchte 1979 Edward Said in seinem Orientalismus-Diskurs, allerdings aus männlicher Perspektive. So war seine Analyse auf die von Männern verfasste Texte und Bilder gestützt. Daher folgt die Frage: Wie aber nehmen Frauen einen solchen Ort wahr? Der Untersuchungsgegenstand dabei ist der Reisebrief XIV: 'Besuch im Harem von Rifát Pascha', aus dem Werk Orientalische Briefe Ida Hahn-Hahns, der im Folgenden auf verschiedene Aspekte hin mit verschiedenen Fragestellungen analysiert werden soll: Einerseits ist gerade die Adressierung des Briefs von besonderem Interesse, da Ida Hahn-Hahn die Haremsschilderung auch ihrer Mutter oder Schwester gleichen Geschlechts hätte schreiben können. Dennoch wollte sie gerade ihrem Bruder über den Harem berichten. Zum anderen soll untersucht werden, weshalb Ida Hahn-Hahn den Brief wählte und weshalb sie mit der Intention schrieb, dass die Orientalischen Briefe publiziert und somit einem breiten Publikum zugängig gemacht werden. Das bedeutet, welches Bild vermittelt Ida Hahn-Hahn ihrem Leser über den Harem? Wie nimmt sie Fremderfahrungen wahr und inwieweit konstruiert dies ihre eigene Identität? Wie werden die Reiseerfahrungen ihrerseits manifestiert und wie wird Alterität aufgenommen? Dabei stütze ich mich größtenteils auf die Forschungsliteratur 'Der weibliche Blick auf den Orient. Reisebeschreibungen europäischer Frauen im Vergleich' und auf die von Yomb May: 'Der Orient ... im Auge einer Tochter des Okzidents ...: Ida von Hahn-Hahn und die (De-)Konstruktion kultureller Alterität in den Orientalischen Briefen', da dort die meisten meiner zu untersuchenden Aspekte ausführlich behandelt und analysiert werden und sie in meinem Inhaltsverzeichnis die neueste Forschungsliteratur zu diesem Thema darstellen.

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