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Helmuth James Graf von Moltke: Konzept für ein föderalistisches Europa nach dem Nationalsozialismus

AutorAnonym
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2003
Seitenanzahl18 Seiten
ISBN9783638191418
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis3,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neueste Geschichte, Europäische Einigung, Note: 2.0, Universität Hamburg (Historisches Seminar), Veranstaltung: Föderalismus als überstaatliches Organisationsprinzip und Instrument der Friedenssicherung, Sprache: Deutsch, Abstract: Helmuth James Graf von Moltke wurde im Januar 1945 dafür, dass er nur 'gedacht'1 hat, hingerichtet. In der Literatur gilt Moltke mit Recht als ein Element des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus. Hier fällt auf, dass er in der Regel in einem Atemzug mit dem Kreisauer Kreis genannt wird. Fast alle Veröffentlichungen über James Moltke befassen sich zumindest in gleichen Teilen mit ihm und dem Kreisauer Kreis. Oft werden die persönlichen Denkschriften Moltkes den Dokumenten des Kreisauer Kreises zugerechnet. Doch sollte man, gerade was gesamteuropäische Nachkriegspläne angeht, die Zielvorstellungen Moltkes und die Zielvorstellungen des Kreisauer Kreises, die auf der Diskussion vieler Menschen basieren, auseinanderhalten. Natürlich muss angemerkt werden, dass die Mitglieder des Kreisauer Kreises mit Sicherheit größten Einfluß auf das Denken Moltkes gehabt haben, doch unterscheiden sich die Denkschriften Moltkes erheblich von den Dokumenten des Kreisauer Kreises. Diese Arbeit möchte sich auf das Denken Moltkes konzentrieren, der Kreisauer Kreis soll deshalb nur knapp beleuchtet werden. So sollen Moltkes Neuordnungsvorstellungen für ein Gesamteuropa konkretisiert werden und der Versuch unternommen werden, dieses vermeintliche Staatsgebilde zu charakterisieren. Die wichtigsten Schriften Moltkes zu diesem Aspekt sind ohne Zweifel seine Denkschriften 'Die kleinen Gemeinschaften' von 1939/40, 'Über die Grundlagen der Staatslehre', sowie die aufeinander folgenden Versionen 'Ausgangslage', 'Ausgangslage' (2. Fassung) und 'Ausgangslage, Ziele und Aufgaben' aus dem Jahr 1941, wobei die genaue Datierung der letztgenannten Denkschrift in der Forschung umstritten ist. Ferner geben die Briefe Moltkes 2 Aufschluss über sein Denken, auch wenn konkrete Zielvorstellungen dort weniger zu finden sind. Vor allem die Denkschriften zur 'Ausgangslage' bieten viel Stoff zu verschiedenen Interpretationen über die vorgeschlagene Staatsordnung und über Staatselemente bzw. über Moltkes Denken allgemein und werden in der Forschung kontrovers diskutiert. Daran möchte sich diese Arbeit beteiligen. Zunächst soll in einer kurzen Biographie in das Leben Moltkes eingeführt werden und vermeintliche Einflussfaktoren genannt werden. [...] 1 vgl. von Oppen, Brief Moltkes an Freya vom 10.Januar 1945, S. 602. Eine Tat oder ein Umsturzversuch konnte Moltke von der Gestapo nicht nachgewiesen werden. 2 von Oppen, 'Briefe an Freya 1939-1945'.

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