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E-Book

Herzrhythmusstörungen

Diagnostik und Therapie

AutorBerndt Lüderitz, Th. Lewalter
VerlagSpringer-Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl357 Seiten
ISBN9783540767558
FormatPDF
KopierschutzWasserzeichen/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis109,99 EUR

In dem Standardwerk finden Leser alles, was sie zur zielgenauen Diagnostik und wirksamen Therapie der verschiedenen Herzrhythmusstörungen wissen müssen. Für die grundlegend überarbeitete 6. Auflage wurden neue Studien berücksichtigt und das Kapitel zu Therapieverfahren um aktuelle Entwicklungen bei der Elektrotherapie ergänzt. Sie enthält zudem die aktuellen Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie in schnell erfassbaren Checklisten. Praktisches Wissen auch zu seltenen Krankheitsbildern und ein ausführliches Glossar runden das Buch ab.

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Leseprobe
3.1 Bradyarrhythmien

Herzrhythmusstorungen konnen in abnormer Reizbildung und in Uberleitungsstorungen begrundet sein. Es ist daher sinnvoll, zwischen Reizbildungs- und Erregungsleitungsstorungen zu differenzieren. Zu den nomotopen Reizbildungsstorungen sind die Sinusbradykardie (Frequenz <60/min), die Sinustachykardie (Frequenz >100/ min) und die Sinusarrhythmie zu rechnen. Die sog. passiven heterotopen Reizbildungsstorungen treten bei Verlangsamung oder Ausfall der Reizbildung im Sinusknoten oder bei Blockierung der AV-Uberleitung auf. Hierher gehoren die Knotenersatzsystolen und -ersatzrhythmen; ferner die Kammerersatzsystolen und -ersatzrhythmen; weiterhin der wandernde Schrittmacher.

Die Differenzialdiagnose von Bradyarrhythmien ist in den meisten Fallen durch das Oberflachenelektrokardiogramm moglich. Das klinische Bild wird in der Regel zur Erstellung eines Ruhe-EKG fuhren, das in typischen Fallen die Diagnose zulasst. Wegen der oft nur intermittierend auftretenden Rhythmusstorungen fuhrt haufig aber auch erst die 24-h-Langzeit-Elektrokardiographie (Bandspeicher- EKG) weiter (s. oben). Ein Belastungselektrokardiogramm eignet sich zur Objektivierung einer pathologischen Bradykardie, d. h. einer langsamen Herzschlagfolge ohne ausreichende Frequenzzunahme unter Belastung. Eine solche Form der Bradykardie liegt bei den meisten Patienten mit Sinusknotensyndrom vor.

Zu den nichtinvasiven diagnostischen Masnahmen gehort der Karotisdruckversuch (Karotis-Sinus-Massage).

Uberdurchschnittliche Frequenzsenkungen bzw. Asystolie sprechen fur einen hyperaktiven Karotis-Sinus-Reflex. Erregungsleitungsstorungen (. Abb. 3.1) betreffen die sinuatrialen, intraatrialen, atrioventrikularen und intraventrikularen Verzogerungen bzw. die Unterbrechung der normalen Erregungsausbreitung und konnen je nach dem Sitz der Storung differenziert werden.

Wir unterscheiden den Sinusstillstand mit moglichem supraventrikularem, junktionalem (AV-Knoten) oder ventrikularem Ersatzrhythmus, der die sonst lebensbedrohliche Rhythmusstorung uberbruckt. Der sinuatriale (SA-)Block II. Grades ist nur erkennbar bzw. von einer Bradykardie differenzierbar, wenn intermittierend eine normale Herzschlagfolge beobachtet werden kann. Der sinuatriale Block II. Grades Typ I (Wenckebach) geht mit einer fortlaufenden Zunahme der Leitungsverzogerung bis zum Leitungsausfall einher. Die PP-Perioden sind haufig, aber keineswegs regelhaft, durch ein Zusammenrucken der P-Zacken gekennzeichnet. Allgemein gilt, dass das Pausen-PP-lntervall am langsten ist, aber nicht den doppelten Wert eines der ubrigen PP-Intervalle erreicht, und dass das erste PP-Intervall nach der Pause langer als das letzte vor ihr ist. Der SA-Block II. Grades Typ II ist durch SA-Leitungsausfalle bei gleichbleibender Uberleitungszeit charakterisiert. Der SA-Block I. Grades ist nur durch intrakardiale Stimulation und Potenzialableitung zu erkennen.

Die atrioventrikularen Blockbilder umfassen die verschiedenen Formen einer gestorten Erregungsleitung zwischen Vorhofen und Ventrikeln. Eine Blockierung kann im AV-Knoten, im His-Bundel und innerhalb der ventrikularen Faszikel des Erregungsleitungssystems lokalisiert sein. Die effektive Herzfrequenz wird bei hohergradigen Leitungsstorungen durch die Automatie eines Ersatzzentrums distal der Blockierung bestimmt. Je peripherer das Ersatz-Automatie-Zentrum, desto niedriger wird die Kammerfrequenz in der Regel sein. Hinsichtlich der prognostischen und therapeutischen Bedeutung der einzelnen Blockbilder ist die konventionelle Einteilung in AV-Blockierung I., Il. und Ill. Grades (analog zur Einteilung der SA-Blockierung) oft nicht ausreichend.
Blick ins Buch
Inhaltsverzeichnis
Copyright Page4
Vorwort zur 6. Auflage5
Vorwort zur 5. Auflage6
Table of Contents8
Abkürzungsverzeichnis11
Mitarbeiterverzeichnis13
1 Historische Entwicklung der Arrhythmiebehandlung14
1.1 Antiarrhythmika19
1.1.1 Chinidin19
1.1.2 Cocain als Lokalanästhetikum19
1.1.3 Procainamid20
1.1.4 Lidocain20
1.1.5 Disopyramid21
1.1.6 Ajmalin21
Phenytoin (Diphenylhydantoin)21
1.1.7 Flecainid21
1.1.8 Propafenon22
1.1.9 ß-Rezeptorenblocker22
1.1.10 Amiodaron22
1.1.11 Sotalol23
1.1.12 Kalziumantagonisten23
1.1.13 CAST-Studien (Flecainid, Encainid, Moricizin)23
1.1.14 Magnesium24
1.2 Elektrotherapie24
1.3 Kardioversion/Defibrillation29
Implantierbarer Defibrillator31
Literatur33
2 Kardiale Elektrophysiologie37
2.1 Die zelluläre Struktur des Herzens als elektrisch leitfähiges Gewebe38
2.2 Ruhemembranpotenzial, kardiale Konduktion und Determinanten der kardialen Erregungsausbreitungsgeschwindigkeit39
2.3 Aktionspotenzial und Refraktärzeit des Kardiomyozyten40
2.4 Die molekulare Basis des Aktionspotenzials42
2.4.1 Natriumkanäle44
2.4.2 Kalziumkanäle46
L-Typ Kalziumkanäle47
T-Typ Kalziumkanäle48
2.4.3 Kaliumkanäle48
2.4.4 If: »Funny«- oder Schrittmacherströme51
2.4.5 Ionentransporter und Ionenpumpen51
Na+-Ca2+-Austauscher51
Na+-K+-ATPase52
2.4.6 Interzelluläre Ionenkanalverbindungen – Connexine und Connexone52
2.5 Die molekulare Grundlage der Aktivation und Inaktivierung des Herzens54
2.6 Mechanismen der Arrhythmieentstehung56
2.6.1 Bradykarde Rhythmusstörungen56
2.6.2 Tachykarde Rhythmusstörungen57
Fokale Impulsbildung57
Kreisende Erregung (Reentry, circus movement)59
Literatur64
3 Systematik und klinisches Bild der Herzrhythmusstörungen69
3.1 Bradyarrhythmien70
3.2 Extrasystolie71
3.3 Tachyarrhythmien71
4 Diagnostische Methoden73
4.1 Allgemeine Diagnostik74
Literatur75
4.2 Oberflächen-EKG75
4.2.1 Ruhe-EKG (12-Kanal-EKG)75
4.2.2 Belastungs-EKG75
4.2.3 Langzeit-EKG75
Technik und Auswertung76
4.2.4 Parameter zur nichtinvasiven Risikostratifikation78
24-h-Langzeit-EKG78
Literatur82
4.2.5 Ereignisrecorder und Abklärung unklarer Palpitationen83
Indikationen für das externe Eventrecording und den implantierbaren Eventrecorder84
Unklare Palpitationen84
Praktisch-klinisches Vorgehen86
Literatur88
4.3 Intrakardiale Ableitung und Stimulation89
4.3.1 Atriale Ableitungen90
4.3.2 His-Bündel-Elektrographie91
4.3.3 Ventrikuläre Stimulation und Ableitung92
Methodik der programmierten Ventrikelstimulation92
4.3.4 Elektroanatomisches dreidimensionales Mapping93
4.3.5 Assistenzsysteme zur intrakardialen Kathetermanipulation97
Literatur97
4.4 Diagnostikspeicher implantierter Herzschrittmacher98
Literatur99
5 Therapieverfahren100
5.1 Vorbemerkungen102
Welche kardiale Grunderkrankung bzw. kardiale Funktionsstörung liegt vor und könnte Ursache bzw. Pathomechanismus der Arrhythmie sein?102
Handelt es sich um eine gutartige oder um eine faktisch oder potenziell maligne Arrhythmie?103
Wie lautet das Behandlungsziel der antiarrhythmischen Therapie?103
Gibt es besondere Therapieumstände?103
Literatur103
5.2 Allgemeiner Behandlungsplan103
Hämodynamik103
Literatur105
5.3 Antiarrhythmika106
5.3.1 Sympathomimetika und Parasympathomimetika106
Orciprenalin106
5.3.2 Parasympatholytika106
Atropin106
Ipratropiumbromid107
5.3.3 Klasse-IA-Antiarrrhythmika107
Chinidin107
Procainamid108
Ajmalin, Prajmalin109
Disopyramid110
5.3.4 Klasse-IB-Antiarrhythmika111
Lidocain (Xylocain)111
Mexiletin111
Tocainid (Xylotocan)113
Phenytoin113
5.3.5 Klasse-IC-Arrhythmika114
Flecainid114
Propafenon115
Aprindin117
5.3.6 Klasse-II-Antiarrhythmika (ß-Rezeptorenblocker)117
Grundlagen118
Elektrophysiologie119
Indikationen119
Nebenwirkungen und Kontraindikationen120
Schlussfolgerungen122
5.3.7 Klasse-III-Antiarrhythmika122
Amiodaron (Cordarex)122
Sotalol (z. B. Sotalex)129
Dofetilide (UK-68798)130
Azimilide130
Ibutilide131
5.3.8 Klasse-IV-Antiarrhythmika (Kalziumantagonisten)131
Verapamil131
Cordichin132
Anwendungsgebiete, Dosierungen und Hinweise zur Therapiekontrolle132
Weitere Änderungen des Zulassungsstatus133
Diltiazem133
5.3.9 Adenosin134
Elektrophysiologische Wirkungen134
5.3.10 Magnesium136
Magnesium in der Behandlung von Herzrhythmusstörungen136
Physiologie136
5.3.11 Dronedaron139
Elektrophysiologische Wirkungen139
Klinisches Studienprogramm139
5.3.12 Investigative Antiarrhythmika144
5.3.13 Kombinationen antiarrhythmischer Arzneistoffe145
Kombination von Sotalol mit Mexiletin oder Tocainid bei Kammerarrhythmie147
Kombination von Amiodaron mit Mexiletin, Flecainid oder Encainid bei persistierenden Kammertachykardien147
Literatur149
5.4 Transthorakaler Elektroschock154
5.4.1 Prinzip154
5.4.2 Anwendung154
5.4.3 Komplikationen155
Literatur155
5.5 Antibradykarde Herzschritt machertherapie156
5.5.1 Anwendung und Prognose156
5.5.2 Ergebnisse klinischer Studien157
5.5.3 Indikationen159
Erworbene symptomatische AV-nodale Leitungsstörungen160
Erworbene asymptomatische AV-nodale Leitungsstörungen mit prognostischer Indikation161
Kongenitale AV-Blockierungen161
Ventrikuläre Leitungsstörungen – bi- und trifaszikuläre Schenkelblockierungen161
Kardiale Resynchronisationstherapie161
AV-Leitungsstörungen nach akuter myokardialer Ischämie/Myokardinfarkt162
Symptomatische Bradyarrhythmie bei permanentem Vorhofflimmern162
Asymptomatische Bradyarrhythmie bei permanentem Vorhofflimmern162
Symptomatisches Sinusknotensyndrom162
Präventive Stimulation bei paroxysmalen Vorhoftachyarrhythmien163
Karotissinussyndrom der kardioinhibitorischen Form163
Vasovagale Synkope163
5.5.4 Determinanten der Schrittmacherlangzeittherapie164
5.5.5 Hämodynamik nach Schrittmacherimplantation im Langzeitverlauf165
5.5.6 Indikationsüberprüfung und Aggregatentfernung165
5.5.7 Schrittmachertypen166
Stimulationsarten166
Die wichtigsten Schrittmachertypen169
Indikation und Systemwahl169
Schrittmacherelektroden170
Programmierbarkeit171
Frequenzadaptive (»biologische«) Schrittmachersysteme172
Frequenzadaptive (AAI-R-, VVI-R-, DDD-R-)Schrittmacher (R = Rate-responsive)172
QT-Intervall173
Atemfrequenz/Atemminutenvolumen173
Muskelaktivität174
Temperatur175
Frequenzadaptive Doppelsensorsysteme175
Indikation für (biologische) frequenzadaptive Schrittmacher176
VDD-Schrittmacher176
Frequenzadaptive Zweikammerschrittmacher177
5.5.8 Schrittmacherüberwachung177
Empfehlungen zur Schrittmachernachsorge178
5.5.9 Schrittmacherbatterie und Schrittmachersonden179
5.5.10 Reizschwellen179
5.5.11 Wahrnehmungsschwellen180
5.5.12 Diagnostikfunktionen180
5.5.13 Therapieoptionen181
5.5.14 Wiederverwendung Schrittmacherbatterie und Schrittmachersonden181
5.5.15 Sonderfälle182
Temporäre Elektrostimulation182
Nichtinvasive (transkutane) temporäre Schrittmachertherapie183
Schrittmacherbehandlung bei intermittierendem Vorhofflimmern183
Automatischer Betriebsartwechsel (»mode switch«)183
5.5.16 Aggregatwechsel/Sondenwechsel184
5.5.17 Schrittmacherexplantation184
5.5.18 Komplikationen185
Diebstahlsicherungen185
Komplikationsmöglichkeiten durch medizintechnische Geräte186
Kernspintomographie (NMR) und Softwaregesteuerte Herzschrittmacher186
Störbeeinflussung durch Mobiltelefone187
5.5.19 Schrittmachersyndrom187
5.5.20 Der Herzschrittmacherzwischenfall188
Symptomatik188
Anamnese188
Sofortdiagnostik188
Therapeutische Sofortmaßnahmen189
Differenzialdiagnostische und andere Erörterungen189
Literatur190
5.6 Implantierbarer Kardioverter-Defibrillator191
5.6.1 Grundlagen191
5.6.2 Stimulation192
5.6.3 Erkennung192
5.6.4 Zweikammerdetektion193
5.6.5 Antitachykarde Stimulation194
5.6.6 Intrakardiale Kardioversion und Defibrillation194
5.6.7 Speicherelektrogramme und Datenspeicher194
5.6.8 Follow-up-Prozeduren195
5.6.9 ICD-Implantation195
5.6.10 Defibrillationsschwellentestung198
5.6.11 Geräteprogrammierung198
5.6.12 Indikationen zu ICD-Implantation199
ICD in der Sekundärprävention199
ICD-Therapie in der Primärprävention200
ICD bei Herzinsuffizienz und hochgradig reduzierter LV-Funktion202
5.6.13 Gerätebezogene Komplikationen der ICD-Therapie203
Sondendysfunktion, Infektion, Implantation203
Inadäquate ICD-Therapien bei supraventrikulären Tachykardien204
5.6.14 Geräteprogrammierung: Ergebnisse klinischer Studien207
5.6.15 Führen eines Fahrzeugs mit ICD208
5.6.16 Psychosoziale Aspekte der Defibrillatortherapie209
5.6.17 Telemedizin und ICD-Therapie209
Literatur210
5.7 Katheterablation211
5.7.1 Grundlagen211
5.7.2 Komplikationen der Katheterablation213
Literatur213
5.8 Antiarrhythmische Kardiochirurgie213
Literatur215
5.9 Biologischer Herzschrittmacher und Zellersatztherapie216
5.9.1 Gen- und Zelltherapie zur Generierung »biologischer« Schrittmacher216
Literatur219
6 Therapie der bradykarden Herzrhythmusstörungen220
6.1 Sinusbradykardie, Sinusarrest, SA-Blockierung221
6.2 Sinusknotensyndrom221
6.2.1 Begriffe und Definitionen221
6.2.2 Ätiologie und Pathogenese222
6.2.3 Klinik223
6.2.4 Diagnostik223
EKG223
Atropintest223
Karotisdruckversuch223
Intrakardiale Stimulation und Ableitung223
Normale und pathologische Werte224
6.2.5 Verlauf und Prognose224
6.2.6 Therapie225
Parasympatholytika, Sympathomimetika225
Antiarrhythmika225
Elektrischer Schrittmacher226
6.3 Karotissinussyndrom226
6.4 Atrioventrikuläre Leitungsstörungen227
Literatur228
7 Tachykarde Herzrhythmusstörungen229
7.1 Einführung231
Literatur233
7.2 Atriale Tachyarrhythmie233
7.2.1 Inadäquate Sinustachykardie233
Literatur236
Definition233
Prävalenz234
Diagnostik234
Pathophysiologie234
Therapie234
Literatur236
7.2.2 Fokale atriale Tachykardie236
Definition und klinische Präsentation236
EKG-Bild, Tachykardielokalisation und Mechanismus236
Dokumentation und Abklärung (Übersicht 7.3)237
Therapie237
Literatur239
7.2.3 Vorhofflattern (»atriale Makro- Reentrytachykardie«)239
Nicht-isthmusabhängige atriale Makro-Reentrytachykardie (»atypisches Vorhofflattern«)239
Isthmus-abhängiges typisches Vorhofflattern239
Literatur243
7.2.4 Vorhofflimmern243
Epidemiologie und Prävalenz243
Pathogenese und elektrophysiologische Charakteristika244
Klinik und Diagnostik245
Prävention einer Vorhofflimmer-assoziierten Thrombembolie246
Therapie249
Strategie Frequenzkontrolle252
Pharmakologische und elektrische Kardioversion252
Medikamentöse Rezidivprophylaxe – Rhythmuskontrolle253
Erstmalig aufgetretenes Vorhofflimmern255
Katheterablation von Vorhofflimmern257
Ablationsstrategien von Vorhofflimmern im linken Vorhof258
Klinische Resultate der Katheterablation258
Chirurgische Therapie des Vorhofflimmerns259
Literatur260
7.3 Atrioventrikuläre Knoten-Reentrytachykardie261
7.3.1 Grundlagen261
7.3.2 Elektrophysiologie und Tachykardieformen262
7.3.3 Therapie262
Literatur264
7.4 Atrioventrikuläre Reentrytachykardie bei akzessorischer Leitungsbahn264
Grundlagen264
Wolff-Parkinson-White-Syndrom264
Literatur273
7.4.1 Mahaim-Syndrom274
7.4.2 Permanente junktionale Reentrytachykardie274
Literatur276
7.5 Ventrikuläre Tachyarrhythmie276
7.5.1 Grundlagen276
7.5.2 EKG-Bild und Mechanismus276
7.5.3 Ventrikuläre Extrasystolie und nicht-anhaltende Kammertachykardie277
Literatur278
7.5.4 Anhaltende Kammertachykardie und Sekundärprophylaxe des überlebten plötzlichen Herztodes278
Anhaltende hämodynamisch wirksame ventrikuläre Tachyarrhythmie279
Anhaltende hämodynamisch stabile Kammertachykardie279
Literatur280
7.5.5 Primärprophylaxe des plötzlichen Herztodes bei Patienten mit struktureller Herzerkrankung281
Literatur284
7.5.6 Langes QT-Syndrom285
Klinik285
EKG-Bild285
Genetik287
Pathomechanismus und Arrhythmogenese288
Triggerfaktoren für ventrikuläre Tachyarrhythmien289
Diagnostik289
Krankheitsverlauf und Prognose289
Risikostratifizierung290
Therapie291
Literatur291
7.5.7 Kurzes QT-Syndrom292
Grundlagen292
Klinik293
EKG-Bild293
Pathophysiologie293
Genetik295
EKG-Bild296
Therapie296
Literatur298
7.5.8 Brugada-Syndrom298
Grundlagen298
Zelluläre Grundlagen und Arrhythmogenese299
EKG-Bild300
Klinik301
Genetik301
Diagnostik301
Klinik und Krankheitsverlauf302
Rolle der programmierten Ventrikelstimulation304
Risikostratifizierung304
Therapie305
Literatur306
7.5.9 Katecholaminerge ventrikuläre Tachykardie307
Grundlagen307
Klinik307
Ätiologie309
Diagnostik309
Therapie311
Literatur311
7.5.10 Ventrikuläre Tachyarrhythmie bei Mitralklappenprolaps, Mitral und Aortenvitien sowie nach Herzklappenersatz312
Mitralklappenprolaps312
Mitral- und Aortenklappenvitien312
Ventrikuläre Tachyarrhythmien nach Herzklappenersatz312
Literatur314
7.5.11 Arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie314
Grundlagen314
Pathophysiologie314
Genetik314
Diagnostik314
Klinik317
Therapie317
Literatur321
7.5.12 Rechts- und linksventrikuläre Ausflusstrakttachykardien322
Grundlagen322
Pathophysiologie323
Klinik323
EKG-Bild323
Diagnostik324
Therapie und Verlauf324
Literatur327
7.5.13 Schenkel- und Faszikel-Reentrytachykardien327
Grundlagen327
Klinik328
EKG-Bild328
Therapie und klinischer Verlauf329
Literatur329
8 Notfallbehandlung331
8.1 Notfallbehandlung bradykarder Herzrhythmusstörungen333
8.2 Notfallbehandlung tachykarder Herzrhythmusstörungen335
Literatur338
9 Besondere Therapieprobleme und Therapieindikationen339
9.1 Antiarrhythmische Therapie in Schwangerschaft und Stillzeit340
9.1.1 Physiologische Änderungen des Herz-Kreislauf-Systems in der Schwangerschaft340
9.1.2 Herzrhythmusstörungen während einer Schwangerschaft bei Herzgesunden340
9.1.3 Herzrhythmusstörungen während einer Schwangerschaft bei Herzkranken340
9.1.4 Besonderheiten der Pharmakotherapie während Schwangerschaft340
9.1.5 Antiarrhythmika341
9.1.6 Antiarrhythmische Differenzialtherapie in der Schwangerschaft342
Bradykarde Arrhythmien342
Supraventrikuläre Arrhythmien342
Ventrikuläre Arrhythmien343
9.1.7 Antiarrhythmische Therapie in der Stillzeit344
Allgemeine Überlegungen344
Adenosin345
ß-Rezeptorenblocker345
Antiarrhythmika der Klasse I345
Antiarrhythmika der Klasse III345
Antiarrhythmika der Klasse IV345
9.1.8 Schlussfolgerungen345
Literatur346
9.2 Herzrhythmusstörungen bei Kindern347
Literatur350
9.3 Herzrhythmusstörungen bei Sportlern351
9.3.1 Bradykardien351
9.3.2 Supraventrikuläre Tachykardien352
9.3.3 Plötzlicher Herztod beim Athleten352
Literatur353
Anhang354
Elektrophysiologisches Glossar355
Leitlinien zur Herzschrittmachertherapie367
1 Einführung369
2 Indikation zur Schrittmachertherapie369
2.1 Erworbene atrioventrikuläre Leitungsstörungen369
2.2 Kongenitaler AV-Block370
2.3 Chronische bifaszikuläre/trifaszikuläre Leitungsstörungen370
2.4 Resynchronisationstherapie371
2.5 Akuter Myokardinfarkt mit atrioventrikulärer Leitungsstörung371
2.6 Bradyarrhythmie bei permanentem Vorhofflimmern372
2.7 Sinusknotensyndrom372
2.8 Präventive Stimulation bei paroxysmalen Vorhoftachyarrhythmien373
2.9 Karotissinus-Syndrom373
2.10 Vasovagale Synkope373
2.11 Bradykarde Rhythmusstörungen nach Herzoperationen374
2.12 Hypertrophe obstruktive Kardiomyopathie374
2.13 Long-QT-Syndrom374
2.14 Schlafapnoe-Syndrom374
3 Systemwahl375
3.1 Ergebnisse der Schrittmachertherapie375
3.1.1 Mortalität375
3.1.2 Vorhofflimmern und Thromboembolien375
3.1.3 Herzinsuffizienz, Belastbarkeit und Lebensqualität375
3.1.4 Komplikationen376
3.2 Indikationsbezogene Systemwahl376
3.2.1 Atrioventrikuläre/faszikuläre Leitungsstörungen376
3.2.2 Bradyarrhythmie bei permanentem Vorhofflimmern376
3.2.3 Sinusknoten-Syndrom376
3.2.4 Karotissinus-Syndrom und vasovagale Synkope377
3.2.5 HOCM377
4 Elektroden377
5 Nachsorge378
5.1 Aufgaben der Schrittmacherkontrolle378
5.2 Apparative Voraussetzungen378
5.3 Durchführung der Schrittmacherkontrollen378
5.3.1 Inhalt der Nachsorge378
5.3.2 Bestimmung der Reizschwelle(n)379
5.3.3 Bestimmung der Wahrnehmungsschwelle(n)379
5.3.4 Weitere Messungen379
5.3.5 Individuelle Programmierung379
5.3.6 Aktivierung von Diagnostik-und Therapiefunktionen379
5.3.7 Zeitplan der Schrittmacherkontrollen380
5.3.8 Empfehlung zur effektiven Zusammenarbeit zwischen implantierendem Zentrum und ambulanter Nachsorge380
6 Aggregatwechsel380
7 Explantation380
8 Temporäre Elektrostimulation381
Literatur382
WPW-Syndrom – Der »Rosetta-Stein« der Rhythmologie384
Literatur388
Sachverzeichnis389

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Hoher Blutdruck tut nicht weh, unerkannt kann er jedoch zu lebensbedrohenden Krankheiten führen. Dieser Ratgeber bietet auf dem neuesten Forschungsstand alles Wissenswerte zum Problem 'hoher…

Hoher Blutdruck

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Ratgeber Herzinfarkt

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