Sie sind hier
E-Book

Hintergründe und Motive für diskontinuierliche Erwerbsverläufe

AutorStephanie Umbreit
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2015
Seitenanzahl27 Seiten
ISBN9783956871856
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis15,99 EUR
Technischer Bericht aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 2,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Soziologie), Veranstaltung: Lehrforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Ob in der Zeitung oder im Fernsehen, jeden Tag gibt es neue Meldungen zur aktuellen Arbeitsmarktpolitik. Zum einen ist zwischen der Regierung und der Opposition im Bundestag ein Streit zum Thema Mindestlohn ausgebrochen und ein weiteres topaktuelles Thema ist der Fachkräftemangel in Deutschland. Wenn man sich jedoch den Arbeitsmarkt der letzten Jahre anschaut, gibt es noch ganz andere Entwicklungen, die die Politik nicht wirklich ändern oder beseitigen kann. So beschreiben neuere Arbeitsmarktstudien dass Beschäftigungen in einem Normalarbeitsverhältnis immer mehr abnehmen und 'atypische' und 'flexible' Beschäftigungsverhältnisse zunehmen. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass es zu Debatten über die These der Erosion des Normalarbeitsverhältnisses kam (vgl. Mückenberger 1990: 159ff.; ). Auch die Soziologen Pongratz und Voß beschäftigten sich mit den neuen Entwicklungen des Arbeitsmarktes. ''Entgrenzungen' von Arbeitsverhältnissen finden sich, auf unterschiedlichen sozialen Ebenen: auf gesellschaftlicher Ebene, im Verhältnis von Betrieben zu ihren Umwelt, auf der Ebene von Arbeitsplätzen. Wir möchten zeigen, daß auch auf Ebene von Arbeitskraft Entgrenzungen stattfinden.' (Pongratz/Voß 1998: 1) Die Wissenschaftler entwickelten die These des Arbeitskraftunternehmers (vgl. Pongratz/ Voß 2003; Voß/ Pongratz 1998). Der Arbeitskraftunternehmertypus besagt das der Mensch als Unternehmer selber agiert. Das bedeutet, er ist Unternehmer seiner eigenen Arbeitskraft 'die er innerhalb des Betriebs kontinuierlich zur Leistung anbietet und sich im Arbeitsprozess gezielt selbst organisiert' (Pongratz/Voß 2003: 24). Der Arbeitskraftunternehmer zeichnet sich durch verstärkte Selbstkontrolle, erweiterte Selbst-Ökonomisierung, Selbst-Rationalisierung und Verbetrieblichung der Lebensführung aus. (vgl. Pongratz/Voß 1998: 3ff.)

Kaufen Sie hier:

Horizontale Tabs

Blick ins Buch

Weitere E-Books zum Thema: Pädagogik - Erziehungswissenschaft

Weitere Zeitschriften

Archiv und Wirtschaft

Archiv und Wirtschaft

"Archiv und Wirtschaft" ist die viermal jährlich erscheinende Verbandszeitschrift der Vereinigung der Wirtschaftsarchivarinnen und Wirtschaftsarchivare e. V. (VdW), in der seit 1967 rund 2.500 ...

Correo

Correo

 La Revista de Bayer CropScience para la Agricultura ModernaPflanzenschutzmagazin für den Landwirt, landwirtschaftlichen Berater, Händler und am Thema Interessierten mit umfassender ...

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum

Das Hauseigentum. Organ des Landesverbandes Haus & Grund Brandenburg. Speziell für die neuen Bundesländer, mit regionalem Schwerpunkt Brandenburg. Systematische Grundlagenvermittlung, viele ...

DGIP-intern

DGIP-intern

Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Individualpsychologie e.V. (DGIP) für ihre Mitglieder Die Mitglieder der DGIP erhalten viermal jährlich das Mitteilungsblatt „DGIP-intern“ ...

DHS

DHS

Die Flugzeuge der NVA Neben unser F-40 Reihe, soll mit der DHS die Geschichte der "anderen" deutschen Luftwaffe, den Luftstreitkräften der Nationalen Volksarmee (NVA-LSK) der ehemaligen DDR ...

DSD Der Sicherheitsdienst

DSD Der Sicherheitsdienst

Der "DSD – Der Sicherheitsdienst" ist das Magazin der Sicherheitswirtschaft. Es erscheint viermal jährlich und mit einer Auflage von 11.000 Exemplaren. Der DSD informiert über aktuelle Themen ...

ea evangelische aspekte

ea evangelische aspekte

evangelische Beiträge zum Leben in Kirche und Gesellschaft Die Evangelische Akademikerschaft in Deutschland ist Herausgeberin der Zeitschrift evangelische aspekte Sie erscheint viermal im Jahr. In ...

filmdienst#de

filmdienst#de

filmdienst.de führt die Tradition der 1947 gegründeten Zeitschrift FILMDIENST im digitalen Zeitalter fort. Wir begleiten seit 1947 Filme in allen ihren Ausprägungen und Erscheinungsformen.  ...