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Hitlers Europa

Literatur und Literaten im besetzten Frankreich 1940-1944

AutorMelanie Möger
VerlagGRIN Verlag
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl21 Seiten
ISBN9783640519804
FormatPDF/ePUB
Kopierschutzkein Kopierschutz
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis4,99 EUR
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,5, Universität Stuttgart (Historisches Institut - Abteilung für Zeitgeschichte), Veranstaltung: Hitlers Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der Besetzung von Paris durch deutsche Truppen am 14. Juni 1940 begann für Frankreich 'une des plus grandes tragédies de son histoire'. Die Situation, vom Feind im eigenen Land bedroht zu werden, war für Frankreich nicht neu, in diesem Fall jedoch, wie Peter Davies beschreibt, völlig anders: 'We must remember that occupation was not a new experience for France. She had suffered the same fate, albeit for much shorter durations, in 1814, 1871 and 1914. Occupation 1940-style, however, was to be on an altogether different scale. In time it was to become a military, social, economic, political und psychological reality; and it would leave an indelible stain on the nation's psyche.' Der am 17. Juli 1940 offiziell eingesetzte Staatschef Philippe Pétain versuchte mit der deutschen Besatzungsmacht zu kollaborieren, um die totale Ausbeutung und Zerstörung Frankreichs zu vermeiden. Nicht nur für die Politik, sondern vor allem für die Menschen und ihr tägliches Lebens bedeutete dies eine große Veränderung. Auch das kulturelle Leben wurde einem radikalen Wandel unterzogen, denn 'die dramatischen Ereignisse des Sommers 1940 treffen das intellektuelle Milieu ebenso ins Mark wie die übrige französische Bevölkerung'. Ein bis dahin völlig öffentlicher Bereich, auf den jeder Bürger Frankreichs Zugriff hatte, wurde umgestellt und musste Einschränkungen erfahren: der Bereich der Literatur und des Zeitschriftenwesens, wobei Letzteres, sowie die von den Deutschen betriebene Propaganda weitgehend unberücksichtigt bleiben, da diese den Rahmen der Arbeit sprengen würden. Das Verhalten der Literaten bewegte sich vom sogenannten attentisme, über Kollaboration bis hin zum aktiven Widerstand. Ein einheitliches Verhalten bezüglich der neuen Situation lässt sich daher nicht in allen Bereichen ausmachen. Diese Arbeit beschäftigt sich im Folgenden mit der Rolle der Literatur und der Literaten im besetzten Frankreich. Es soll gezeigt werden, inwiefern die Literatur das Leben beeinflusst hat und wie in ihr Zustimmung oder Ablehnung zur damaligen Situation Frankreichs von den jeweiligen Autoren umgesetzt wurden. Wie gefährlich war es, Literatur zu veröffentlichen? War dies überhaupt ohne Zensur möglich? Diese Fragen sollen nun im folgenden Hauptteil genauer untersucht und analysiert werden. Um bessere Vergleichsmöglichkeiten zwischen den verschiedenen und auch zahlreichen Autoren anstellen zu können, soll nach Themengebieten vorgegangen werden.

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