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Homo oeconomicus – ein universell geeignetes Modell für die ökonomische Theorie?

AutorMartin Nehring
Verlagdiplom.de
Erscheinungsjahr2010
Seitenanzahl157 Seiten
ISBN9783836648585
FormatPDF
Kopierschutzkein Kopierschutz/DRM
GerätePC/MAC/eReader/Tablet
Preis48,00 EUR
Inhaltsangabe:Problemstellung: Ökonomische Theorien und Handlungsempfehlungen bestimmen unternehmerische Tätigkeiten, Politik und das öffentliche Bewusstsein. Sie bilden die Grundlagen für Politikberatung und prägen das Verständnis sozialer Wirklichkeit. Kaum andere wissenschaftliche Denkmodelle haben einen vergleichbaren Einfluss. Ökonomen sprechen darüber hinaus wirtschaftspolitische Empfehlungen aus, die die Entwicklung der Wirtschaftsordnung und damit der gesamten Gesellschaft maßgebend mitbestimmen. Das Modell des Homo oeconomicus spielt in der ökonomischen Theorie seit dem Beginn der modernen Wirtschaftswissenschaften eine implizite und seit Vilfredo Pareto auch eine explizite Rolle. Es bildet das zentrale Element und die Grundlage neoklassischer Modelle. Durch den dominierenden Einfluss der Neoklassik innerhalb der Wirtschaftswissenschaften nimmt das Modell des Homo oeconomicus in der ökonomischen Theoriebildung eine Schlüsselposition ein. Das gilt in einem bestimmten Umfang auch für andere wissenschaftliche Disziplinen, wie z. B. die Soziologie und die Rechtswissenschaften. Das Modell des Homo oeconomicus hat mittlerweile längst eine implizite Normativität erreicht und beeinflusst somit auch auf diese Weise das Handeln der unternehmerischen und politischen Entscheidungsträger. Dabei sind die Ansichten über das Modell desHomo oeconomicus selbst in den Wirtschaftswissenschaften nicht unumstritten: Nicht alle Ökonomen sehen umfassende Anwendungsmöglichkeiten für dieses Konzept. Den Mittelpunkt von Diskussionen bilden vor allem einzelne Modellannahmen, wie die Rationalität oder das eigennützige Verhalten, aber auch die Frage, ob es sich beim Homo oeconomicus um ein ökonomisches oder verhaltenswissenschaftliches Modell handelt, ist nicht vollständig geklärt. Viele Probleme treten außerdem bei dem Versuch auf, die einzelnen Fassetten des Konzepts genau darzustellen: Ökonomen meinen nicht zwingend das Gleiche, wenn sie über den Homo oeconomicus sprechen. Das ursprüngliche Modell, das in der neoklassischen Theoriebildung definiert wurde, kann von den modifizierten Versionen, die im 20. Jahrhundert entwickelt wurden, unterschieden werden. Ein empirisches Verständnis des Konzepts kann von einem fiktiven Verständnis getrennt werden. Und eine normative Auffassung des Modells steht der nicht-normativen Auffassung gegenüber. Die Vorstellungen über die genauen Eigenschaften und Annahmen des Homo oeconomicus sowie über seinen methodologischen Status gehen [...]

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