Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 11, Justus-Liebig-Universität Gießen (Anglistik), Veranstaltung: Proseminar: 'A Dream of Armageddon', Sprache: Deutsch, Abstract: Der Roman I am Legend von Richard Matheson, wurde 1954 veröffentlicht. Es handelt sich um die erste Publikation Mathesons und gleichzeitig um seine erfolgreichste. Der Roman vereint diverse Elemente der Science-Fiction, der Apokalypse und des Vampirromans. I am Legend wurde zum Erfolg, obwohl Vampirromane zur Zeit der Veröffentlichung des Romans, an Popularität einbüßen mussten. Die Tatsache, dass Vampirismus erstmals in Mathesons Roman entmystifiziert und als Krankheit dargestellt wurde, stellte eine neue, bisher unangetastete Sichtweise dar und verhalf Mathesons Werk zu seiner großen Beliebtheit. Sowohl die Genreweiterentwicklung, als auch die Genreüberschneidungen von Vampirroman, Science-Fiction und Apokalypse in I am Legend, stellten eine Innovation dar und sorgten für einen Aufwind für das Genre. Personen, wie beispielsweise der renommierte US- amerikanische Schriftsteller Stephen King, ließen sich von Richard Mathesons Werk I am Legend inspirieren. Desweiteren wurde Richard Mathesons Roman I am Legend als Vorlage für drei Verfilmungen verwendet. Die neueste Verfilmung von Regisseur Francis Lawrence trägt ebenfalls den Titel I am Legend und wurde im Jahr 2007 veröffentlicht. Die kostspielige und äußerst aufwändige Hollywood-Produktion lässt den US-amerikanischen Schauspieler Will Smith in die Hauptrolle schlüpfen. Vergleicht man Richard Mathesons Roman mit der Filmadaption von 2007, fällt auf, dass es eine Vielzahl an bewusst gewählten Veränderungen gibt. Von der Darstellung des Protagonisten, Robert Neville, über seine Weggefährten und Widersacher, bis hin zu der Kulisse und den Hintergrundgeschehnissen, sind Abweichungen zu verzeichnen, die in der vorliegenden Hausarbeit im Detail erörtert werden sollen. Zu Beginn wird ein Überblick über den Inhalt von I am Legend nach dem Roman von Richard Matheson gegeben. Hierbei werden die Abweichungen zu Francis Lawrences Verfilmung zunächst vernachlässigt. Im weiteren Verlauf werden die Unterschiede der Filmversion im Vergleich zum Roman bezüglich Setting, Geschehnisse, Charakterkonstellation etc. erörtert. Hierbei wird, soweit möglich, die Absicht des Autors beziehungsweise Regisseurs aufgezeigt. Zuletzt wird der Hauptcharakter - Robert Neville - in Mathesons Roman detailliert vorgestellt und anschließend mit Will Smiths Interpretation aus dem Film verglichen. Hierbei spielen insbesondere Charakterzüge und das Verhalten des Protagonisten eine große Rolle.
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